Julian Müller präsentiert seine Forschungsergebnisse im Bereich Industrie 4.0

  • Art der Förderung: Auftragsforschung
  • Laufzeit: 01.01.2019 bis 31.12.2021
  • Gesamtbudget: k.a.
  • Forschungsteam:  Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Robert Bosch GmbH

Ein Forschungsprojekt der Robert Bosch GmbH in Kooperation mit der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und dem Fachbereich Logistik und Operations Management der FH Salzburg. Ziel von diesem Projekt war es mittels Experteninterviews die Digitalisierungslücken zu den Lieferanten zu verifizieren.

Damit Industrie 4.0 – die Digitalisierung der industriellen Produktion - funktioniert, müssen Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette mitmachen. „Den Zulieferbetrieben – meist kleine und mittlere Unternehmen – wird dabei bisher wenig Beachtung geschenkt“, beobachtet Julian Müller, Senior Researcher am Studiengang Betriebswirtschaftslehre. Er beschäftigt sich in einem Projekt mit der Robert Bosch GmbH damit, wie Lieferanten in den Datenaustausch einbezogen werden können. „Für kleine Betriebe bedeutet es viel Aufwand, Daten bereitzustellen. Sie haben aber wenig davon“, sagt Müller. Um die Lieferanten in den Datenaustausch zu integrieren, braucht es deshalb Anreize: Beispielsweise kann der Industriebetrieb dem Lieferanten Know-how und Experten zur Verfügung stellen, um den Datentransfer aufzubauen. Aber auch langfristige Lieferverträge können ein solcher Anreiz sein, hat das Projekt gezeigt.  

Circular Economy – The role of Social Supermarkets in reducing food waste

In this research project we examine a hybrid business model, so called Social Supermarkets (SSMs). SSMs are comparable to conventional supermarkets that operate in stationary outlets and primarily sell food and consumer products. The main difference of SSMs as compared to conventional supermarkets lies in a modified implementation of various retail marketing mix instruments, for example, a limited assortment and a significantly lower consumer price of approximately 50% to 70% less than regular market prices. The target group of SSMs is restricted to financially poor people, and access to the stores is controlled with the help of identification cards that are issued upon the presentation of an income statement. The stores’ limited assortments consist of surplus products that are supplied free of charge by retailing and manufacturing companies. These products are unsellable for various reasons (e.g., they are close to the expiration date, surplus products, in the wrong packaging) but still consumable (Holweg & Lienbacher, 2016; further information: http://socialsupermarkets.org/). By now a lot is unknown when it comes to the cooperation and type of infrastructure between hybrids, i.e. the cooperation between for-profit, non-profit and/or government organizations that will be required to facilitate a societal change towards reducing poverty. In this project, we close this research gap by assessing this relationship through a geospatial perspective, combined with geospatial methods and data for Austria, the country with the second highest density of social supermarkets in Europe.

Wir featuren das Sozialmarkt-Konzept: Für soziale Integration und gegen Lebensmittelverschwendung. Geschäftsmodelle mit Sinn und Purpose gehen über die reine Gewinnmaximierung hinaus und stiften Wert für die Kunden, die Gesellschaft und den Planeten. In diesem Beitrag werden Sozialmärkte als Form einer purpose-driven Organisation vorgestellt. Sozialmärkte bieten nicht mehr zum Verkauf geeignete, aber dennoch genussfähige Lebensmittel an. Darüber hinaus setzen sie sozial integrierende Maßnahmen um, die gerade in Krisenzeiten wichtig sind.

Das Sozialmarkt-Konzept

Für soziale Integration und die Weitergabe wertvoller Lebensmittel.

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Digitalisierung im Supply Chain Management

Veit Konhauser widmet sich gemeinsam im Zuge eines Projektes mit dem Unternehmen Liebherr Bischofshofen GmbH der Frage „Wie kann durch die Digitalisierung der Supply Chain eine Kapazitätssteigerung erreicht werden?“

Forschungsteam:

Fachhochschule Salzburg: FH-Prof. DI Dr. Veit Kohnhauser , Ing. Mag. Michael Huber, Jatinder Sohi, MA

Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH: Dipl. Ing. Bernhard Schiessendoppler (Head of Strategic Purchasing Department), Ing. Klaus Hetterger, MA (Strategic Purchasing Department)

Laufzeit: Juli 2019 bis Juni 2021

Förderung: Unternehmensprojekt k.a.

Das Projekt „Digitalisierung im Supply Chain Management“ (kurz: DIGI-SCM) wird in Kooperation mit dem Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH und der Fachhochschule Salzburg GmbH (Fachbereich: Logistik und Operations Management) durchgeführt.

Ziel und Inhalt des Projektes:

Das Projekt DIGI-SCM beschäftigt sich mit dem Daten- und Informationsaustausch zwischen der Liebherr Bischofshofen GmbH (kurz: Liebherr GmbH) und deren Lieferanten. Der Hauptfokus der Liebherr GmbH liegt auf der Einkaufsabteilung und den damit verbundenen Schnittstellen. Die Beleuchtung der Lieferantenschnittstellen soll zukünftig Optimierungspotentiale für die Liebherr GmbH und deren Lieferanten aufzeigen. Die Prüfung des Informationsflusses sowie der Funktionalität des Lieferantenportales ist ebenso Teil des Projektes.

Methode bzw. Vorgehensweise:

DIGI SCM gliedert sich in drei Projektphasen. Die Projektplanungsphase beschäftigt sich mit der Erstellung des Konzeptes und dem Projektplan. Die darauffolgende Analysephase befasst sich mit der Durchführung von Experteninterviews, einer Onlinebefragung und der Auswertung von branchenrelevanten Benchmarks mit vergleichbaren Studien. Aus den gewonnen Erkenntnissen sollen zukünftige Potenziale für das Unternehmen Liebherr abgeleitet werden.

Neuheit:

Der Fokus bei diesem Projekt liegt darin, den Daten- und Informationsaustausch aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachtet. Die verifizierten Daten werden zwischen unterschiedlichen internen Abteilungen und mit externen Lieferanten ausgetauscht. Das Untersuchungsergebnis zielt darauf ab, die Einstellung, Grundhaltung, Bereitschaft sowie den Nutzen des digitalen Datenaustausches zu erheben. Die unterschiedlichen Betrachtungsweisen des Informationsflusses führen zu einer optimalen Ausgangslage um die Kommunikation und den Austausch von Daten- und Informationen mit dem Lieferanten zu optimieren.

Open Innovation

  • Laufzeit: 1. Jänner 2019 bis zum 31. Mai 2021
  • Gesamtprojektbudget: € 300,000

Das Projekt soll die Etablierung einer Salzburger Kompetenzplattform für Open Innovation als Basis für die Entwicklung eines Open Innovation Kompetenzzentrums für KMU im Rahmen der österreichischen Open Innovation Strategie in der Folge unterstützen. Im Rahmen des Projektes sollen die umfassenden, auf mehrere Institutionen in Salzburg verteilten, komplementären Kompetenzen gebündelt und in pilothaften Umsetzungen von Open Innovation Projekten gemeinsam mit KMU getestet und die Erfahrungen aus den Unternehmensprojekten als Basis für einen Umsetzungsplan für ein österreichweites Kompetenzzentrum herangezogen werden.
 

Dazu sollen etwa Ansätze entwickelt werden, das regionale kreative, innovative Potential im Rahmen einer Quadruple Helix (Wirtschaft, Forschung, Verwaltung, Zivilbevölkerung) für die Lösung von unternehmensspezifischen Fragestellungen zu mobilisieren. Damit soll ermöglicht werden, Innovationsprozesse zu öffnen und zu beschleunigen. Gerade in Salzburg, mit einem KMU Anteil von 99,5% erscheint es unabdingbar den regionalen Betrieben Instrumente, Methoden, Unterstützungsleistungen an die Hand zu geben, die das Innovationspotential und vor allem auch die Innovationsgeschwindigkeit wesentlich zu erhöhen. Die im Projekt umzusetzenden unternehmensgetriebenen Projekte sollen als Best Practises entsprechend breitflächig disseminiert werden.

Open Innovation

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Im Rahmen der Open Innovation Kompetenzplattform Salzburg sollen die eingesetzten Open Innovation Werkzeuge (crowdsourcing, crowdfunding etc.) wissenschaftlich begleitet und auf ihre Tauglichkeit im regionalen Setting bei KMU evaluiert und weiterentwickelt werden. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf der Weiterentwicklung des regionalen Ausbildungsangebotes an der Universität Salzburg und der Fachhochschule Salzburg gelegt werden. Studierende sollen in konkreten Projekten lernen, wie Open Innovation im Umfeld von KMU gestaltet werden kann. Die Ergebnisse sollen in die Weiterentwicklung des Lehrangebotes einfließen.

Smart Service Innovation

  • Förderung: Wissenschafts- und Innovationsstrategie 2025 des Landes Salzburg
  • Partner FH Salzburg:
    • Prof. (FH) Dr. habil. Christine Vallaster (Fachbereich Marketing & Relationship Management), Dr. Martina Sageder (Fachbereich Controlling & Finance) 
    • Alexander Zeisler BA. MA, Mag. Michael Huber, FH-Prof. DI Dr. Veit Kohnhauser (DTZ / Fachbereich Logistic & Operations Management)
  • Partner Salzburg Research
    • Mag. Dr. Markus Lassnig, Bernhard Schrempf, MSc, Petra Stabauer, BSc MSc
  • Laufzeit: 1. Jänner 2019 bis zum 31. August 2020
  • Gesamtprojektbudget: € 100,000

Unternehmen erwirtschaften immer weniger mit der reinen Sachgüterproduktion und immer mehr mit der Wertschöpfung von Dienstleistungen, die entweder an die physischen Produkte gekoppelt sind oder davon unabhängig angeboten werden. Diese von Experten „Servitization“ genannte Entwicklung spiegelt den gesamtwirtschaftlichen Trend in Richtung Dienstleistungsgesellschaft auf der Unternehmensebene wider.

Entrepreneurship & Social Identity in verantwortungsvollen hybriden Unternehmen

  • Förderung: Eigenförderung
  • Lead Partner Betriebswirtschaft: Prof. (FH) Dr. habil. Christine Vallaster (Fachbereich Marketing & Relationship Management)  und Prof. (FH) Dr. Julian Müller, (Fachbereich Logistik und Operations Management/DTZ 
  • Partner:New Design University, Univ.-Prof. Dr. Beate Cesinger
  • Laufzeit: August 2019 - August 2020

Sustainable entrepreneurs create economic, ecological, and/or social value. Vis-à-vis society and competition as their frames of references and on the basis of self-evaluation, sustainable entrepreneurs experience two types of tensions: tensions that relate to social, ecological, and economic aspects as well as tensions that concern social and ecological aspects only. To leverage these tensions, sustainable entrepreneurs’ identity changes like the ebb and flow. Dependent on the tension they experience, sustainable entrepreneurs activate a certain combination of facets of their identity, which then help to resolve the tension. We address this research contribution by building on 29 case studies with European sustainable entrepreneurs. The present results thus contribute to understanding the dynamic role of entrepreneurial identity and adds nuance to the current static view of entrepreneurial identities by revealing fluid tension management strategies.

Vorprojekt: Carrera „Digitalisierungsstrategie“

  • Art der Förderung: Auftragsforschung
  • Laufzeit: 01.02.2020 bis 03.06.2020
  • Gesamtbudget: k.a.
  • Förderpartner: Stadlbauer Marketing und Vertriebs GmbH

Veit Kohnhauser und Lavdije Redzepi widmeten sich gemeinsam im Zuge eines Vorprojektes mit dem Unternehmen Carrera zugehörig zur Unternehmensgruppe Stadlbauer der Frage „Wie kann die zukünftige Digitalisierungsstrategie der vorderen Supply Chain definiert werden?“

Das Vorprojekt „Digitalisierungsstrategie der vorderen Supply Chain“ wurde in Kooperation mit der Unternehmensgruppe Stadlbauer und der Fachhochschule Salzburg GmbH (Fachbereich: Logistik und Operations Management) durchgeführt.

Ziel und Inhalt des Projektes:

Das Projekt „Digitalisierungsstrategie der vorderen Supply Chain“ beschäftigt sich mit der Frage wie eine digitale und systematische Transformation von einer starren Wertschöpfungskette zu einem dynamischen Wertschöpfungsnetzwerk gestaltet werden kann. Der Hauptfokus der Unternehmensgruppe Stadlbauer liegt dabei auf der strategischen Weiterentwicklung des Supply Chain Managements in Bezug auf Schnelligkeit, Forecast Qualität und Supplier Management. Die Beleuchtung der digitalen Transformation im Supply Chain Management soll dabei primär auf Bereiche des Projekt-, Ressourcen- und Zeitmanagements abzielen.

Methode bzw. Vorgehensweise:

Im Zuge einer Digitalisierungs-Roadmap wurde definiert welche Anforderungen, Herausforderungen und Rahmenbedingungen die zukünftige Digitalisierungs-Strategie für das Supply Chain Management der Unternehmensgruppe Stadlbauer aufweisen soll. Im Rahmen eines mehrstufigen Umsetzungskonzeptes wurden 17+11 Maßnahmen definiert, die zur Optimierung bzw. Weiterentwicklung des Supply Chain Managements implementiert werden sollen.
Die Maßnahmen umfassen verschiedene Dimensionen, die den Informationsfluss, die Planung und Steuerung der Prozessschritte bis hin zur Datenverfügbarkeit bzw. –einsatz adressieren.

Aus den gewonnenen Erkenntnissen soll in weiterer Folge die Digitalisierungsstrategie und eine Priorisierung inkl. Technologie-Roadmap abgeleitet werden.

Fazit:

Bei diesem Projekt wurden die Erfolgs- und Optimierungspotenziale der vorderen Supply Chain mit einem klar definierten strategischen Schwerpunkt systematisch analysiert. Gezielte Maßnahmenpakete zur Weiterentwicklung erfolgskritischer Leistungsfunktionen im Bereich Schnelligkeit, Forecast Qualität und Supplier Management wurden abgeleitet und in einem mehrstufigen Umsetzungsplan skizziert.

Mit Hilfe des 3-Jahresplanes ist der Aktionsrahmen für ein beginnendes, digitales Supply Chain Management geschaffen worden.

Negotiation Strategies and Tactics in Austria, China and Turkey – An International Comparison

Zweck dieses Forschungsprojektes ist die Einstellung von Österreicher/innen, in Bezug auf ethisch fragwürdige Verhandlungsstrategien und –taktiken zu untersuchen. In dieser quantitativen Studie wird untersucht, wie sich Individualismus-Kollektivismus, Vertrauen und ethische Einstellung in Verhandlungssituationen auf die Bereitschaft auswirkt falsche Tatsachen vorzugeben, vortäuschen oder zu lügen. Die Untersuchung soll österreichischen Manger/innen einen Hinweis geben, in welchem Ausmaß und unter welchen Rahmenbedingungen Österreicher/innen ethisch fragwürdige Verhandlungsstrategien und –taktiken anwenden. Da diese Untersuchung auch in anderen Ländern durchgeführt wurde bzw. wird, soll in weiterer Folge ein Vergleich der unterschiedlichen Länder durchgeführt werden.

Laufzeit: Jänner 2009 - Dezember 2018
Fördergeber: Eigenprojekt
Projektleitung: Prof. (FH) Dr. Herbert Gölzner
Kooperationspartner: City University of New York, Long Island University

Corporate Governance und Controlling in Familienunternehmen

  • Förderung: Eigenförderung
  • Laufzeit: Jänner 2011 - Dezember 2018
  • Projektleitung: Univ.-Prof. Dr.in Birgit Feldbauer-Durstmüller, Prof. (FH) Dr.in Christine Mitter
    Team: Ass.-Prof.in DIin MMag.a Dr.in Christine Duller
    Kooperationspartner:Institut für Controlling und Consulting, Universität Linz

Familienunternehmen nehmen eine wesentliche Rolle in Österreichs Volkswirtschaft ein. Je nach Definition stellen Familienunternehmen einen Großteil oder sogar die Mehrheit der österreichischen Unternehmen dar, beschäftigen eine Vielzahl an Arbeitnehmern und leisten einen bedeutenden Beitrag zum BIP. Dennoch wurden Familienunternehmen, insbesondere die Ausgestaltung des Controllings, bisher noch kaum erforscht. Vor diesem Hintergrund ergeben sich folgende Fragestellungen:

  • Unterscheiden sich die Corporate Governance und das Controlling von Familienunternehmen von Nichtfamilienunternehmen und wo bestehen Differenzen?
  • Inwiefern bestehen auch zwischen den verschiedenen Kategorien von Familienunternehmen Unterschiede?
  • Welche Auswirkung besitzt die Einbeziehung familienfremder Personen ins Management auf die Ausgestaltung der Corporate-Governance-Strukturen und des Controllings?
  • Spielt die Generation, in der das Familienunternehmen geführt wird, eine Rolle?
  • Inwieweit beeinflussen Aufsichtsgremien wie Aufsichtsrat, Beirat oder Family Council und deren Zusammensetzung die Ausgestaltung des Controlling?

Co-Creation einer Stadtmarke während der Flüchtlingswelle 2015

Up till now, only few researchers have looked at the dynamics that develop when citizens' collective actions co-create and eventually co-destruct a city brand. This research paper analyzes the interplay between urban policies and grassroots city brand development during the refugee crisis that had its peak in autumn 2015 in Germany. We chose the city of Munich (Germany) as the case, because the city has managed to communicate itself as an open and tolerant place. However currently, this city has increasingly been jeopardized by the refugee crisis and thus constitutes an extreme case illustrating city brand co-creation and potential co-destruction dynamics. Based on our qualitative research, we derive three propositions about city brand co-creation and co-destruction which aim to stimulate future research. In doing so, this research is a highly relevant example for cities in crisis, where collective action is supporting as well as challenging the co-created meaning of a place (brand).