Abgeschlossene Projekte

DECS Decoding Creative Processes. Boosting SME's competitiveness through Design

Im Rahmen von DECS werden Designprozesse systematisch analysiert. Die Ergebnisse verbleiben nicht als abstrakte Modelle in der Wissenschaft, sondern werden in Zusammenarbeit mit KMU in die Praxis überführt, um dort tatsächlich zur Anwendung zu gelangen. Daher fokussiert DECS im gesamten Projektverlauf auf Designer, Wissenschaftler, KMU und Studierende. Diese interdisziplinäre Arbeitsweise entspricht somit den seit 2006 etablierten Grundsätzen von DE|RE|SA, Forschungsergebnisse mit starkem Praxisbezug zu erarbeiten und stets eine wichtige Schnittstelle sowohl  zwischen den Disziplinen als auch zwischen Wirtschaft und Forschung zu schaffen.

Laufzeit: September 2017- August 2019    
Fördergeber: European Commission - CREATIVE EUROPE                    
Projektleitung: Laura Ackermann, B.Eng, MSc
Team: Forschungsteam DE|RE|SA   

REACT – REdesiging HeAlth ProduCTs

Wie steigert man die Akzeptanz von Medizinprodukten? Warum verwenden (ältere) Menschen kein Rollmobil, obwohl es ihren Alltag erheblich erleichtern würde? Wie kann man Inkontinenzprodukte, Bettpfannen oder Toilettenstühle anders gestalten, um das damit verbundene sozial Stigma zu reduzieren?

Diesen Fragen gehen Studierende und ForscherInnen der Studiengänge Gesundheits- und Krankenpflege und Design & Produktmanagement an der FH Salzburg im Rahmen des Pilotprojekts REACT (REdesigning heAlth produCTs) nach. Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren werden Produkte aus dem medizinisch-pflegerischen Bereich einem forschungsbasierten (Re-) Design unterzogen. Das Ziel des interprofessionellen Pilotprojektes ist die Steigerung der Akzeptanz und Sicherheit von Produkten zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit krankheits- oder altersbedingten Einschränkungen. Im Mittelpunkt steht dabei der menschzentrierte Produktentwicklungsprozess. Die Basis für den momentan stattfindenden Design-Prozess lieferte die Phase der Produktidentifikation und -analyse in Kooperation mit regionalen PartnerInnen aus dem Gesundheitswesen. Den Abschluss findet dieses Pilotprojekt in der Designtesting-Phase im Herbst/Winter 2019.

Design & Pflege
Die Nichtakzeptanz sowie die daraus folgende Nichtnutzung von Medizinprodukten kann stark auf deren Design zurückgeführt werden. Grundlegend hat Design funktionale Aspekte sowie verschiedene emotionale und soziale Zusatznutzen. Gerade im erweiterten Pflegebereich weisen Produkte häufig Gestaltungsdefizite auf. Von besonderer Bedeutung ist dabei die soziale Signifikanz dieser Produkte. Dem Umfeld wird eindeutig signalisiert, dass mit dem/der VerwenderIn „etwas nicht stimmt“. Die NutzerInnen leiden in aller Regel an sich schon unter ihren Einschränkungen und der reduzierten Lebensqualität. Wird dies durch täglich zu verwendende Produkte öffentlich kommuniziert, verstärkt sich das Gefühl der Minderwertigkeit: Stigmatisierung, Scham und Ablehnung der Produkte sind die Folge.

Laufzeit: September 2018 - Februar 2020
Projektleitung: Mag.a Melanie Roth, BSc
Team: Laura Ackermann, B.Eng., BSc, MSc; Anneli Eddy, BA; Magdalena Fischill, BScN, MScN
Beteiligte Forschungsbereiche: DE|RE|SA, Zentrum Zukunft Gesundheit

OKIS Open Innovation Kompetenzplattform Salzburg

Laufzeit: Dezember 2018 - November 2020
Fördergeber: Land Salzburg
Lead: ITG Innovations- und Technologietransfer Salzburg GmbH    
Projektleitung DPM DE|RE|SA: FH-Prof. DI Dr. Dominik Walcher    
Team: Forschungsteam DE|RE|SA