IWB Zentrum Alpines Bauen

Alpines Bauen - Forschungs- und Transferzentrum fungiert als Know-How-Träger für ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen. Es bietet insbesondere Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU) Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen und innovativen Entwicklungen im Baubereich sowie der nachhaltigen Siedlungsentwicklung.

Die Schwerpunkte des Zentrums liegen in anwendungsnaher transdisziplinärer Forschung, Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft sowie Initiierung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Wirtschaft und Wissenschaft. Das Forschungszentrum befasst sich mit Lösungen für intelligente, vernetzte Gebäude und der Simulation von Gebäuden im Siedlungskontext. Im Mittelpunkt steht dabei die Simulation und Umsetzung von Maßnahmen, bei denen Gebäude im Kontext ihres Standortes und der umgebenden Infrastrukturnetze verstanden werden.

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Forschungsschwerpunkte im Zentrum Alpines Bauen (ZAB)

Intelligente Energiesysteme

Der Forschungsschwerpunkt „Intelligente Energiesysteme“ widmet sich der Energieeffizienzsteigerung und der Entwicklung von neuen Konzepten für die Bereitstellung, Verteilung, Umwandlung, Speicherung und Nutzung thermischer und elektrischer Energie in Gebäuden mit besonderem Augenmerk auf den NutzerInnenkomfort. Die Integration dieser Systeme in die Gebäudehülle und die Vernetzung sowie der Lastausgleich zwischen Gebäuden werden untersucht. Demand Response Lösungen schaffen die Möglichkeit eines nachhaltigen Ressourcenumgangs durch intelligente Technik. Damit kann gezielt auf die erhöhte Fluktuation in der Energiebereitstellung durch erneuerbare Energieträger reagiert werden. Vorwiegend werden die Lastverschiebungspotentiale beim Einsatz von Bauteilaktivierung in der Gebäudehülle sowie innerhalb des Gebäudes sowohl für den Neubau, als auch für die Sanierung untersucht.

Leitung: DI Markus Leeb

Intelligente Gebäudehüllen

Der Forschungsschwerpunkt „Intelligente Gebäudehüllen“ befasst sich mit alternativen Lösungen für Neubau, Sanierung und Nachverdichtung unter den Prämissen Resilienz, Effizienz, Komfort und Usability. Tradiertes alpines Bauen war von Ressourcenknappheit, lokalen Baustoffen und geringem Energieangebot geprägt. Daraus resultierende Konstruktionsprinzipien werden mit modernen Konstruktionsmitteln in aktiven, passiven und adaptiven Gebäudehüllen neu interpretiert, insbesondere durch Vorfertigung, Elementbauweise und die angepasste Nutzung etablierter und neuartiger Werkstoffe.

Hüllenintegrierte Systeme werden angestammte Schutz- und Servicefunktionen der Gebäudehülle intelligent ergänzen, z.B. mit Tageslichttechnik, (teil-)autonomer Wärme- und Kältebereitstellung, hüllenintegrierter Solarenergie und der Nutzung der baulichen Hülle als Wärmespeicher.

Leitung: FH-Prof. Arch. Dr. Michael Grobbauer

Simulation von Siedlungssystemen

Im Forschungsschwerpunkt „Simulation von Siedlungssystemen“ werden mit Methoden der Geoinformatik innovative (Raum-)Simulationsmodelle und Entscheidungsgrundlagen für ressourceneffiziente Nachverdichtungslösungen für nachhaltige Siedlungssysteme entwickelt. Dazu werden Nachverdichtungstypologien entwickelt, welche in Raumsimulationsmodelle integriert werden, um eine optimierte  Flächenausnutzung unter Berücksichtigung des Siedlungsumfelds zu unterstützen. Vorhandene räumliche Potentiale werden aufgezeigt und mit innovativen Werkzeugen der Geoinformatik visualisiert. Eine integrative Betrachtung von Flächeneffizienz, Energieeffizienz und Erhöhung bzw. Erhaltung der Lebensqualität steht dabei im Mittelpunkt.

Leitung: Mag. Sabine Gadocha

Kontakt

Alpines Bauen – Forschungs- und Transferzentrum
Leitung: FH-Prof. DI Dr. Michael Grobbauer
Stellvertretung: Dr. Thomas Prinz
office@alpinesbauen.at
T:  +43 50 2211 2714

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