Inklusion: Erasmus+ für alle

Inklusion und Vielfalt in der Hochschulbildung im Programm Erasmus+

Unterstützung von Personen mit Behinderung oder chronischer Krankheit im Programm Erasmus+

Erasmus+ legt großen Wert auf Inklusion und Vielfalt und bietet in allen Aktivitäten (Studierenden- und Personalmobilität) die Möglichkeit, eine zusätzliche finanzielle Unterstützung zu beantragen. Über Zuschüssen in Form von Top-Ups hinaus kann Inklusionsunterstützung die zusätzlichen finanziellen Kosten abdecken, die v.a. Teilnehmenden mit körperlichen, psychischen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen entstehen.

Folgende Gruppen können diese Unterstützung beantragen:

  • Erasmus+ Studierende, die zu den definierten Teilnehmern mit geringeren Chance gehören. Das sind in Österreich Studierende mit Kindern, die das Kind bzw. die Kinder auf den Eramus+ Aufenthalt mitnehmen, Studierende mit Behinderung und Studierende mit chronischer Krankheit, wenn dadurch erhöhter finanzieller Aufwand während des Auslandsaufenthalts entsteht.
  • Erasmus+ Studierende, die nicht zu den in Österreich festgelegten Teilnehmenden mit geringeren Chancen gehören, aber dennoch nachweisen können, dass sie einen tatsächlichen Bedarf für zusätzliche finanzielle Unterstützung auf Echtkostenbasis haben.
  • Erasmus+ Personal mit Behinderung 
  • Erasmus+ Personal mit chronischer Krankheit, wenn dadurch erhöhter finanzieller Aufwand während des Auslandsaufenthalts entsteht (im Vergleich zum Aufenthalt im Entsendeland). 

Ein Antrag auf Inklusionsunterstützung sollte möglichst früh vorliegen. Bei der Vorbereitung Ihres Erasmus+ Aufenthalts bitten wir daher um Bekanntgabe Ihrer Situation sowie um Einschätzung der Mehrkosten, die voraussichtlich bei Ihrer Erasmus+ Mobilität bzw. im Gastland entstehen.

Weiterführende Links und Dokumente der österreichischen Nationalagentur:

Inklusion&Vielfalt (Informationsdokument)

Zur Webseite des OeAD : Inklusion

Gleichbehandlung

Durch die Unterzeichnung der Erasmus Charter for Higher Education (ECHE) verpflichtet sich die FH Salzburg dazu, sämtlichen Teilnehmer*innen den gleichen Zugang und die gleichen Möglichkeiten zu gewähren.  Incoming-Studierenden und Incoming-Hochschulpersonal mit körperlichen, mentalen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen stehen dieselben Betreuungsleistungen und Einrichtungen zur Verfügung, die auch allen anderen Studierenden und Mitarbeiter*innen angeboten werden.

Welche Bedürfnisse haben Sie?

Adaptierte Unterkunft, Unterstützung bei der Reise, medizinische Betreuung, Hilfsmittel, Adaptierung von Lernmaterialien, eine Begleitperson, etc. (je nach individueller Situation).

Wie sucht man dafür an?

Der Zuschuss für Studierende mit geringeren Chancen (Top-up "Fewer Opportunities") kann sehr unkompliziert im Rahmen der Erasmus+ Förderung beantragt werden. Für die Beantragung von Inklusionsunterstützung wenden Sie sich bitte an das International Office und/oder die*den Erasmus+ Koordinator*in Ihres Departments.

Sie können vorbereitend auch einen Blick auf MappED! , eine vom Erasmus Student Network (ESN) entwickelte Online-Plattform, in der Hochschuleinrichtungen ihre Zugangsmöglichkeiten beschreiben können.

Das Student toolkit wurde von Studierenden für Studierende entwickelt und enthält Tipps und Hinweise zur Unterstützung Ihrer Vorbereitung auf einen Erasmus+ Aufenthalt.

Auch Incoming-Studierende und Incoming-Hochschulpersonal können sich bei Fragen gerne an das International Office der FH Salzburg wenden.

Datenschutz

Persönliche Daten sind vertraulich und werden entsprechend den jeweiligen Bundesgesetzen nur insoweit weiterverarbeitet als das für Ihr Ansuchen und Ihre Teilnahme am Programm Erasmus+ notwendig ist.

Weitere Informationen*:


* Die Fachhochschule Salzburg GmbH übernimmt keine Haftung für Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der durch externe Anbieter bereitgestell