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May 25, 2022

FH Salzburg entwickelt Interface für eine Pflegepraktikum-App

Die Digitalisierung bringt auch für die Pflege neue Möglichkeiten und hat ein enormes Innovationspotenzial. Drei neue digitale Ideen werden deshalb von der Salzburger Pflegeplattform des Landes Salzburg mit insgesamt 125.000 Euro gefördert. Eine davon stammt vom Studiengang Gesundheits- & Krankenpflege (GuK) in Kooperation mit dem Studiengang Human-Computer Interaction (HCI) an der FH Salzburg.

Mit einer neuen „Praktikums-App“ soll die gesamte organisatorische und inhaltliche Abwicklung sowie die Beurteilung der Praktikant*innen in der Pflege-Ausbildung organisiert werden. Die FH Salzburg erarbeitet nun in einem ersten Schritt die Grundlagen für die Umsetzung und erstellt unter starker Einbindung der zukünftigen Nutzer*innengruppen eine Anforderungsanalyse für das Interface der „Praktikumsapp“. Dies mit der Perspektive, sie auch in anderen Bundesländern zum Einsatz zu bringen. Mit der angestrebten Umsetzung der „Praktikumsapp“ würde das Bundesland Salzburg eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung der Pflegeausbildung in Österreich einnehmen.

Die Vision für „Praktikums-App“

Die Praktikant*innen können zukünftig über die „Praktikums-App“ auf einfache Art und Weise ihren Kompetenzaufbau verfolgen, Ziele für die einzelnen Praktika vorab definieren und an die Praktikumsinstitutionen kommunizieren. Zudem werden u.a. mittels Gamificationansätzen, das heißt durch Integration von spieltypischen Elementen und Vorgängen, neue Lernanreize geschaffen.

Da die Praktikant*innen aller Pflegeausbildungen (von der Pflegeassistenz über die Pflegefachassistenz bis hin zu diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege) über eine digitale Plattform abgewickelt werden, kommt es auch zu einer Erleichterung für die Praktikumsinstitutionen. Daraus entstehen Vorteile für die Praxisanleiter*innen hinsichtlich Organisation und Inhalt.

„Durch die digitale Begleitung mittels App kann das Praktikum laufend an den Lernfortschritt der Studierenden angepasst werden. Die Pflegeausbildung erfährt dadurch quer über alle Ausbildungsniveaus eine Qualitätsentwicklung“, ist Studiengangsleiterin Babette Grabner überzeugt.