Daniel Heidenthaler, Junior Researcher Smart Building, konnte seine Forschungsergebnisse im Bereich thermische Bauteilaktivierung als Hauptautor im renommierten wissenschaftlichen Journal „Energy“ publizieren. Gemeinsam mit Markus Leeb, Forschungsleiter bei Smart Building sowie Thomas Schnabel und Hermann Huber vom Forschungsbereich Holz- und biogene Technologien, befasste er sich mit der Simulation von thermisch aktivierten Bauteilsystemen in Holzkonstruktionen und stellt eine innovative Nutzung von Holzkonstruktionen vor.

Die Ergebnisse seiner Forschung zeigen, dass thermisch aktivierte Bauteilsysteme in Holz grundsätzlich anwendbar sind. Das Forscherteam analysierte die erreichbare Wärmestromdichte und Wärmespeicherfähigkeit für verschiedene Holzvarianten und Beton. Die Erkenntnisse können die Grundlage für die Entwicklung eines Energiespeichers in Holzkonstruktionen bilden.
Thermisch aktivierte Bauteilsysteme
Thermisch aktivierte Bauteilsysteme (TABS) stellen eine praktikable und energieeffiziente Möglichkeit zur Beheizung von Gebäuden dar. Während TABS in Betonkonstruktionen gut etabliert sind, werden Holzwerkstoffe bisher kaum berücksichtigt. Für verschiedene Deckenkonstruktionen auf Basis unterschiedlicher Holzarten und Beton wurden Simulationen zum thermischen Verhalten nach dem Stand der Technik durchgeführt.