News and Events
July 22, 2021

PhD Abschluss: Clemens Brunner forscht am Energiesystem der Zukunft

Ein Forschungszentrum, ein PhD, ein Startup und ein Stichwort: „Blockchain“. Seit seinem Informatik-Studium an der Uni Innsbruck faszinieren Clemens Brunner die grenzenlosen Anwendungsfelder, die diese noch recht junge Technologie bietet. Die Blockchain ist nicht nur Teil seiner Forschungsprojekte am Zentrum für sichere Energieinformatik, oder Basis des Startups „sproof“, das er mitgegründet hat, sondern auch Thema seiner kürzlich verteidigten Dissertation an der Universität Salzburg.

Die FH Salzburg gratuliert Clemens Brunner zu seinem erfolgreichen PhD Abschluss und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft! 
Geschafft! Clemens Brunner (re.) stößt mit seinem Doktorvater Dominik Engel, Leiter des Zentrums für sichere Energieinformatik, auf seine erfolgreiche Promotion an.

„Datenschutz, Privatsphäre und Authentifizierung – die Blockchain hat unglaubliches Potential“, erklärt der PhD-Absolvent. Seit 2018 arbeitet Clemens Brunner als Researcher am Zentrum für sichere Energieinformatik (ZSE) der FH Salzburg an Blockchain-Pilotprojekten mit. Gemeinsam testet das Forschungsteam mit der Salzburg AG und der Verbund AG unter anderem die Anwendung der IT-Technologie im Energiehandel.

Das Thema Energie und die Einführung sogenannter blockchain-basierter Vertrauenssysteme sind auch zentrales Thema seiner kumulativen Dissertation. „Die steigende Anzahl verschiedener Akteure, der Trend zur Dezentralisierung durch die Einbindung erneuerbarer Energiequellen – das und mehr stellen den Nachfolger des traditionellen Stromnetzes, das sogenannte ‚Smart Grid‘, im Bereich der Authentifizierung vor neue Herausforderungen“, erklärt Brunner. Die Gefahr: ein instabiles Energienetz und im schlimmsten Fall ein kompletter Stromausfall. Clemens Brunner untersuchte in seiner Dissertation, wie ein praktisch nutzbares dezentrales Vertrauensnetzwerk mithilfe der Blockchain-Technologie geschaffen werden kann. Das erklärte Ziel: datenschutzfreundliche Authentifizierungsprozesse innerhalb des Smart Grids bereit zu stellen.

In seiner Dissertation berücksichtigt der Forscher verschiedene Aspekte, wie z. B. Benutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit und unterschiedliche Protokolldesigns für blockchain-basierte Vertrauenssysteme. Eine Evaluation bereits bestehender Systeme, eine Anwenderstudie oder auch eine neue Methode zur Bewertung, ob Skalierbarkeitstechniken für blockchain-basierte Anwendungen anwendbar sind, wurden bereits publiziert.