Am Josef Ressel Zentrum für Intelligente und Sichere Industrieautomatisierung (ISIA) konnte mit Jakob Rehrl ein Experte für Regelungstechnik und Prozessautomatisierung gewonnen werden. Der gebürtige Salzburger wechselt für die vom Land Salzburg geförderte Stiftungsprofessur vom renommierten COMET K1 Zentrum an der TU Graz an die FH Salzburg.

Seit Anfang März verstärkt Dipl.-Ing. Dr.techn. Jakob Rehrl nicht nur als Senior Lecturer das Department Information Technologies and Digitalisation an der FH Salzburg, sondern forscht vor allem am Josef Ressel Zentrum für Intelligente und Sichere Industrieautomatisierung (ISIA) unter der Leitung von Stefan Huber. Das Land Salzburg finanziert die Forschung dieser Stiftungsprofessur durch ein Begleitprojekt mit 500.000 Euro.
Jakob Rehrls fachlicher Hintergrund umfasst – nach dem HTL Abschluss in Salzburg – ein Studium der Elektrotechnik an der TU Graz mit Schwerpunkt Prozessautomatisierungstechnik und ein Doktoratsstudium an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Die Themen Automatisierungs- und Regelungstechnik waren auch Teil seiner Dissertation mit dem Titel "Modellierung, Simulation und Regelung komplexer klimatechnischer Anlagen" – Themen die sich wie ein roter Faden durch seine Forschungstätigkeit ziehen.
Nach dem Doktoratsstudium forschte er in der Industrie, bevor er zurück nach Graz ging und wieder in Lehre und Forschung einstieg – an einem der renommiertesten Forschungszentren Österreichs, einem COMET K1 Zentrum in Graz. COMET (Competence Centers for Excellent Technologies) sind für ihre Spitzenforschung international ausgezeichnete Zentren, die an Schlüsselthemen der Zukunft wie Klimaschutz, Digitalisierung, Mobilität und Gesundheit forschen und erfolgreich Lösungen erarbeiten. Wie Josef-Ressel-Zentren arbeiten auch die von der FFG geförderten COMET Zentren mit Unternehmenspartnern zusammen. Parallel zur Rückkehr in die Forschung im COMET Zentrum “Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH (RCPE)”, stieg er auch wieder in der Lehre an der TU Graz ein.
Über die exzellenten Forschungsmöglichkeiten an Fachhochschulen war Jakob Rehrl erst überrascht und freut sich nun über die Möglichkeit in seinem hochspezialisierten Forschungsgebiet in einem exzellenten Umfeld weiterforschen zu können.