09. Mai 2022

Produkte, Prozesse und Projekte verstehen – egal in welcher Branche

Nicht nur ihr Nachname passt zum Studiengang, sondern auch ihre Vorbildung: Petra Holzer hat die HTL in Hallstatt absolviert und kehrte nach einem Bachelor in der Schweiz für den Masterstudiengang in Kuchl zu ihren Wurzeln im Salzburger Land zurück. Nun ist sie bei KTM Technologies als Projektleiterin in der Zweiradbranche beschäftigt und profitiert dabei von den Managementfähigkeiten, die ihr das Studium der Holztechnologie und Holzwirtschaft vermittelt hat.

Liebe Petra, warum hast du dich für das Masterstudium Holztechnologie & Holzwirtschaft an der FH Salzburg entschieden?

Ich kam eigentlich von der HTL in Hallstatt mit Schwerpunkt Holztechnologie und Möbel- und Innenausbau. Für den Bachelor bin ich nach Zürich/Winterthur um dort Material- und Verfahrenstechnik zu studieren. Nach meinem ersten beruflichen Einstieg habe ich mich aber entschlossen zu meinen Wurzeln, der Holztechnologie, zurückzukehren. Daraufhin habe ich das Masterstudium für Holztechnologie & Holzwirtschaft am Campus Kuchl begonnen.

Welche Kenntnisse hast du hier erlangt und was davon ist dir in deiner jetzigen Arbeit besonders hilfreich? Worum ging es bei deiner Abschlussarbeit?

Vor allem meine Projektarbeiten und letztendlich die Masterarbeit bei Amer Sports in Bezug auf Komplexität der Produktvielfalt, und die dahinterstehenden Prozesse haben mich in Hinsicht Wirtschaftlichkeit und Aufwände tiefer in die Unternehmensstrukturen und Kosten einsteigen lassen. Dies hilft mir in meinem jetzigen Beruf als Projektleiterin sehr, um den Überblick über alle Zusammenhänge im Unternehmen zu haben.

Was hat dir am besten am Studium an der FH Salzburg gefallen und was wird dir immer in Erinnerung bleiben?

Besonders eindrucksvoll für mich am Studiengang war die Offenheit für alle Interessen der Studierenden. Die Hilfsbereitschaft der Dozenten sowie der Studiengangsleitung war enorm – die Studierenden auf Basis ihres Interesses auf die richtigen Wege zu führen und dabei zu begleiten.

Wie ist dein Karriereweg nach dem Studium verlaufen?

Ich bin nach dem Abschluss wieder bei KTM eingestiegen und bin dann nach und nach von der Projektassistenz zur Projektleitung aufgestiegen. Der Wissensaufbau bezüglich der Abläufe, Prozesse und Wirtschaftlichkeit von Projekten, welches mir mein Masterstudium zu Grunde gelegt hat, war dafür sehr hilfreich.

Wie sieht ein typischer Tagesablauf in deinem Arbeitsalltag aus?

Die Tage sind teils unterschiedlich und je nach Themen organisiert. Meist finden am Vormittag Abstimmungsmeetings mit dem Projektteam statt und daneben gibt es Statusmeetings, die über den aktuellen Projektablauf informieren und in denen wir unsere nächsten Schritte beschließen. Außerdem wird neben dem offiziellen Projektgeschäft aber auch die Prozessentwicklung in Hinsicht Qualitätsmanagement direkt von Seiten der Projektpraxis mitgestaltet.

Wie siehst du die Zukunft von biobasierten Materialien beziehungsweise "erneuerbarem Kohlenstoff" im weitesten Sinne?

Meiner Meinung nach sind dort sicher große Potentiale auszuschöpfen, insbesondere aufgrund der aktuellen Umweltsituation und die Beschäftigung mit diesem Thema ist unausweichlich. Auch in dem Bereich, in dem ich tätig bin, also die Fahrzeugentwicklung beziehungsweise Motorradentwicklung, rücken nachhaltige Materialien und angrenzenden Themen immer mehr in den Vordergrund und gewinnen an Bedeutung.

#karrierewege

In den Alumni Stories erfahren Sie, welchen beruflichen Werdegang unsere Absolvent*innen nach dem FH-Studium eingeschlagen haben.

Alle Alumni Stories
gebogene, luftige Holzkonstruktion

Holztechnologie & Holzwirtschaft (Master)