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24. Mai 2023

FH Salzburg-Umfrage zeigt: IT- und Gesundheitsberufen werden beste Zukunftschancen zugeschrieben

Die FH Salzburg beteiligte sich im Frühjahr 2023 an einer repräsentativen Umfrage mit 1.000 Teilnehmer*innen zwischen 15 und 65 Jahren sowie zusätzlich 200 Schüler*innen. Gefragt wurde nach den Berufsbildern mit den besten Zukunftschancen, den beliebtesten Informationsquellen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und den Vorteilen eines Studiums an einer FH. Durchgeführt wurde die Umfrage vom Zielgruppen Büro.

IT-Berufe mit bestem Image

IT-Berufen, darunter Informatik, Coding, Medieninformatik, Informationstechnik und Cyber Security, werden insgesamt die besten Zukunftschancen zugeschrieben. Insbesondere Jüngere sind von der Zukunftsfähigkeit dieser Jobs überzeugt: 57 % aller befragten Schüler*innen und jungen Erwachsenen der Altersgruppe 18-24 stimmten dem zu. Dies trifft gleichermaßen auf weibliche und männliche Befragte zu, was zeigt, dass auch bei Mädchen und jungen Frauen die Zukunftschancen dieser Ausbildungsfelder mittlerweile fest verankert sind.

Trotz des guten Images, gestaltet sich die Suche nach Studieninteressierten nicht immer einfach. Dominik Engel, Geschäftsführer der FH Salzburg erklärt: „Der Fachkräftemangel hat sich seit dem Beginn der Corona-Pandemie nochmals drastisch zugespitzt. Auch wir als FH müssen verstärkt um Studieninteressierte werben, vor allem in jenen Bereichen, in denen auch der Wirtschaft Fachkräfte fehlen. Denn hier stehen wir auch gewissermaßen in Konkurrenz mit Unternehmen, die Maturant*innen direkt ohne tertiäre Ausbildung in die Arbeitswelt abwerben.“

Um dem entgegenzuwirken, bietet die FH Salzburg Studierenden mit erster Programmiererfahrung gemeinsam mit ihren Unternehmenspartnern ein attraktives „Study-Work-Support“ Programm an. Studierende können sich bei einem Partnerunternehmen für eine 10-stündige Anstellung bewerben. Erfolgreiche Bewerber*innen erhalten nicht nur ein Gehalt, sondern die Unternehmen übernehmen auch die Studiengebühren und leisten einen Wohnkostenzuschuss. „Study-Work-Support ist eine absolute Win-Win-Win-Situation: Studierende sammeln neben dem Studium wichtige Arbeitserfahrung, die Firmen gewinnen einen potenziellen zukünftigen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin und für uns als FH ist es ein Weg, uns von anderen Bildungseinrichtungen abzuheben“, so Dominik Engel.

Darüber hinaus möchte man das Angebot an IT-Studiengängen weiter vertiefen. Zu den bestehenden Bachelor- und Masterstudiengängen im Bereich IT und Digitalisierung und den Medieninformatik-Studiengängen im Department Creative Technologies kommt ab Herbst 2024 ein neuer Cyber Security Master hinzu. Erste Module daraus können bereits ab dem Wintersemester 2023/2024 belegt werden.

Gesundheits- und Krankenpflege – altersbezogene Unterschiede

Auffällig ist, dass dem Beruf Gesundheits- und Krankenpflege sehr gute Zukunftschancen zugeschrieben werden. Hier gibt es aber deutliche altersbezogene Unterschiede: während 60 % der 45-54-Jährigen diese Berufsgruppe für sehr zukunftsträchtig halten, stimmen dem nur 38 % der Schüler*innen zu.

An der FH Salzburg ergibt sich ein gemischtes Bild: „Viele unserer Studiengänge im Bereich Gesundheit sind sehr beliebt. Bei Physiotherapie haben wir seit Jahren weit mehr Bewerbungen als Studienplätze. Pflegekräfte in allen Bereichen sind massiv gefragt, es ist eine verantwortungsvolle und sinnstiftende Tätigkeit, der wir hier an der FH Salzburg mit der Ausbildung gerecht werden wollen. Wir setzen neben innovativen Lehrmethoden (Skills Lab mit Simulation oder VR-Brille, um Abläufe zu trainieren) auf einen interprofessionellen Ansatz in der Pflege, das heißt Pfleger*innen arbeiten bereits in der Ausbildung eng mit Ärzt*innen und anderen Gesundheitsberufen zusammen. Um dem Bedarf an Fachkräften zu begegnen, wurden die Studienplätze im Land Salzburg massiv aufgestockt, daher gibt es im Studiengang Gesundheits- & Krankenpflege auch noch freie Studienplätze“, so Engel. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni.

Junge informieren sich über Social Media über Aus- und Weiterbildung

Die Umfrage zeigt auch, dass sich Social Media für die Generation Z eine wichtige Informationsquelle zu den Themen Aus- und Weiterbildung darstellt. 60 % der Schüler*innen suchen auf Social Media nach Informationen rund um diese Themen. Dennoch bleiben klassischen Informationsangebote wie Homepage der Bildungseinrichtung (47 %), Google-Suche (50 %) und Angebote mit persönlichem Kontakt wie Tage der offenen Tür und Studienmessen (45 %) auch für diese Zielgruppe relevant.

Siehe auch

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