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12. August 2021

Mit IoT zum Fußballtraining der Zukunft

FH-Absolvent Michael Fischinger vereint zwei Leidenschaften und startet mit seinem Unternehmen "Starball Sports" durch. Mit IoT-Technologie will er das Fußballtraining optimieren und Starspieler*innen zu besseren Leistungen verhelfen. Er selbst ist nicht nur ITler, als Fußballtrainer und Spieler bei der SG Seeham/Palting weiß er, worauf es ankommt – technisch sowie sportlich.

Mit IoT-Technologie will Absolvent Michael Fischinger das Fußballtraining optimieren und Starspielern zu besseren Leistungen verhelfen.
Mit IoT-Technologie will Absolvent Michael Fischinger das Fußballtraining optimieren und Starspielern zu besseren Leistungen verhelfen. © FH Salzburg/Michael Fischinger

"Im Sport geht es vor allem um die Handlungsfähigkeit – also darum, wer schneller Entscheidungen treffen und ausführen kann", weiß Michael Fischinger, Absolvent des Studiengangs Informationstechnik & System-Management und selbst Fußballtrainer. Für den 33-Jährigen ist deshalb das Individualtraining ein wesentlicher Faktor, um Spieler und Spielerinnen besser vorzubereiten. Ein hochintensives Training mit vielen Wiederholungen sei notwendig, um im Spiel die Situation schnell beurteilen zu können und dann mit einer gewissen Passsicherheit auszuführen. "Dafür kommen bei uns, bei Starball Sports, eigens entwickelte Ballmaschinen, die die Fußbälle nach einem individuellen Programm abschießen, sowie spezielle Tore zum Einsatz." Das Besondere daran ist, dass die Tore und Ballmaschinen mit IoT-Technologie vernetzt sind und mit einer App gesteuert werden können. Starball Sports ist nicht das erste Unternehmen, das in diese Richtung geht, aber ihre Produkte haben eindeutige Vorteile: Zum Beispiel können die selbstentwickelte Ballmaschine sowie die speziellen Tore mobil verwendet werden, dh. auf jedem beliebigen Spielfeld, und sind viel kostengünstiger als bisherige Angebote. Im neu errichteten Starball Center Mattsee können sich Interessierte selbst ein Bild machen.

Profi-Fußballer trainieren im Starball Center Mattsee

Julian Baumgartlinger ist bereits von Starball Sports überzeugt. Fischinger:  "Er war vor kurzem bei uns in Mattsee. Das Training ohne Körperkontakt war für ihn wie für uns eine Win-Win-Situation". Fischinger konnte sein System, das er mit zwei Gründungspartnern entwickelte, von einem Profi-Fußballer auf Herz und Niere testen lassen. Für Baumgartlinger war es eine gute Möglichkeit im Zuge seiner Reha ohne große Verletzungsgefahr zu trainieren.

Zwei Leidenschaften verheiraten

Mit seinem Unternehmen kann Michael Fischinger nun zwei Leidenschaften optimal kombinieren. "Starball ist von dem was ich kann, wie maßgeschneidert für mich", sagt der Absolvent des Studiengangs Informationstechnik & System-Management und ehemaliger Mitarbeiter im Zentrum für sichere Energieinformatik der FH Salzburg. Das breit gefächerte Studium habe ihm das notwendige Rüstzeug zur Entwicklung der IoT-Technologie mitgegebenen. Durch die praktische Forschungsarbeit habe er darüber hinaus noch wertvolle Konzepte gelernt.

Auch von der sportlichen Seite bringt Fischinger relevantes Wissen mit. Er selbst ist von klein auf begeisterter Fußballer. Seine persönlichen Highlights waren der Meistertitel mit seinem Heimatverein USC Mattsee im Jahr 2009 sowie ein weiterer Aufstieg mit Mattsee im Jahr 2014/15. In der Zwischenzeit kickte Fischinger mehrere Jahre in der Salzbuger Liga, wo er 2013 mit dem USC Eugendorf ebenfalls einen Meistertitel feiern konnte. Als Fußballtrainer mit UEFA-B-Lizenz und seiner Rolle als Coach im Landesausbildungszentrum Seekirchen sowie im Trainerstab bei der Kampfmannschaft in Seeham/Palting weiß er genau, worauf es beim Fußballtraining ankommt und wo es in Zukunft noch Verbesserungspotenzial gibt. Genau dort wollen er uns seine Kolleg*innen bei Starball Sports ansetzen.

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