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01. April 2021

Hoher Besuch in den neuen GuK Räumen am FH-Standort Wissenspark Puch-Urstein

Vor zwei Wochen startete - erstmals in der Geschichte der FH Salzburg mit Beginn Sommersemester - eine weitere Kohorte bei Gesundheits- & Krankenpflege. Die dafür notwendigen zusätzlichen Räume wurden im benachbarten Wissenspark angemietet.

Bei einem Vor-Ort-Besuch am 30. März zeigten sich LH-Stv. und Gesundheitsreferent Christian Stöckl und SALK-Chef Dozent Paul Sungler begeistert. Die Führung durch den neuen Standort machten Studiengangsleiterin Babette Grabner, Geschäftsführer Raimund Ribitsch sowie vom Hilfswerk Salzburg deren Geschäftsführer Hermann Hagleitner. (Im Bild v.l. Christian Stöckl, Paul Sungler, Babette Grabner, Hermann Hagleitner, Raimund Ribitsch.)

Im Haus vom Hilfswerk finden nun Babette Grabner und ihr Team zeitgemäße und zweckmäßige Räume vor, insgesamt 1.345 m² stehen den Betreuer*innen und den 40 Studierenden zur Verfügung. In den Räumen, die auf drei Geschoßen untergebracht sind, befinden sich Büros für bis zu 15 Mitarbeiter*innen, Besprechungs- und Aufenthaltsräume für Staff und Studierende, 1 Seminarraum für 40 Studierende, 5 Seminarräume für 20 Studierende, 1 PC Labor mit 40 Plätzen, 2 Funktionsräume mit jeweils 5 Klinik- und Pflegebetten mit intergriertem Video-Skillslabor zur Nachbearbeitung der praktischen Erfahrungen/Übungen. Alle Räume sind an das IT Netzwerk des FH Hauptgebäudes angebunden und komplett mit WLAN versorgt. In der Tiefgarage stehen 6 Parkplätze für die Studiengangsleitung und das Lehrpersonal zur Verfügung.

Akademische Ausbildung immer wichtiger

Die FH Salzburg bietet mit ihren Ausbildungspartnern Uniklinikum Salzburg und Kardinal Schwarzenberg Klinikum im Salzburger Zentralraum sowie im Pongau insgesamt 160 Studienplätze pro Jahr an. Babette Grabner, die seit 2009 die Bachelor-Studiengänge Gesundheits- und Krankenpflege leitet, betont, dass akademisch ausgebildete Pflegende immer wichtiger werden: „Sie entscheiden gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten welche Maßnahmen wann und wie durchgeführt werden, um Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern sowie die Heilung zu unterstützen. Sie leiten Pflegeteams, planen und evaluieren die Aufgaben, die von diesen übernommen werden.“

Quereinsteiger in die Pflege

Über den zusätzlichen Jahrgang freute sich auch Florian Koller. Er studiert nun Gesundheits- und Krankenpflege im ersten Semester. Der gebürtige Lungauer ist 28 Jahre jung und begann seine Berufslaufbahn als Malerlehrling, absolvierte die Meister- und Berufsreifeprüfung und war selbständiger Meister in Mauterndorf. Als im klar wurde, dass er sein Leben noch einmal grundlegend ändern möchte, begann Koller eine Ausbildung zum Pflegefachassistenten. Nach einem Jahr startete er schließlich das Studium an der FH Salzburg, „um mir noch intensiveres Wissen anzueignen. Nach Abschluss meines Bachelorstudiums würde mich der Bereich Intensiv- oder Anästhesiepflege interessieren um dort mein erlerntes Fachwissen einsetzen zu können, sowie dieses Wissen auch zu erweitern“, sagt Florian Koller.

Eine sinnstiftende Tätigkeit

Angela-Larissa Dworsky ist 31 Jahre jung und stammt aus Oberösterreich, Bezirk Gmunden. Sie weiß, worauf sie sich einlässt, ist doch die Mutter praktische Ärztin und Psychotherapeutin, der Vater Maschinenbauingenieur und diplomierter Krankenpfleger und der Bruder Medizinstudent. Warum sie Gesundheits- & Krankenpflege studiert? "Mir ist es ein Anliegen, im Gesundheitswesen Fuß zu fassen. Corona hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig und sinnstiftend dieser Bereich ist. Und wenn man an die gesellschaftlichen Entwicklungen denkt, ist das auch ein sicherer Job. Daher studiere ich jetzt an der FH Salzburg. Meine Idee ist es, später mal im Palliativbereich zu arbeiten. Menschen das verbleibende Leben so angenehm wie möglich zu gestalten - das ist mein Antrieb. Alternativ dazu könnte ich mir vorstellen, in einer Arztpraxis - beispielsweise bei meiner Mutter – weitere Erfahrungen zu sammeln", so Angela-Larissa Dworsky.