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08. September 2020

Mehr Studienplätze für Biomedizinische Analytik an der FH Salzburg

Durch die Corona-Pandemie ist auch in Salzburg der Bedarf an gut ausgebildeten Biomedizinischen Analytikerinnen und Analytikern stark gestiegen. Die Labore arbeiten auf Hochdruck, um die Testergebnisse bei Corona-Verdachtsfällen möglichst rasch zu haben. Dazu kommen noch die Auswertungen der Screenings, die vorsorglich und regelmäßig gemacht werden, um eine größtmögliche Sicherheit zu haben. „Um diesen zusätzlichen Bedarf abdecken zu können, werden jetzt in Salzburg mehr Studienplätze im Bereich biomedizinische Analytik angeboten“, teilte heute Gesundheitsreferent LH-Stv. Stöckl mit.

FH Salzburg-GF Raimund Ribitsch und LH-Stv. Christian Stöckl haben eine Aufstockung bei den Ausbildungsplätzen für biomedizinische Analytik vereinbart.

„Konkret werden die Studienplätze für die Biomedizinische Analytik an der FH Salzburg für die Jahre 2020 und 2021 um ein Fünftel aufgestockt. Das bedeutet, dass in diesen beiden Jahren jeweils 18 Studienplätze zur Verfügung stehen. Die zusätzlichen Kosten für diese Maßnahme betragen 72.000 Euro und werden aus Mitteln des Landes aufgebracht“, so Stöckl.

Der Gesundheitsreferent hofft, dass das Angebot in Anspruch genommen wird und die Studienplätze besetzt werden. „Die biomedizinische Analytik spielt im modernen Gesundheitswesen eine zentrale Rolle und ist eine sehr zukunftsträchtige Branche. Durch die Corona-Pandemie, deren Ende noch nicht abzusehen ist, werden wir in Zukunft mehr Spezialisten in der modernen Labordiagnostik benötigen. Nur wenn wir in den Laboren auch ausreichend Personal haben, können die vorhandenen Kapazitäten optimal ausgenutzt werden. Das ist gerade vor dem Corona-Hintergrund extrem wichtig“, so Stöckl.

FH Salzburg-Geschäftsführer Raimund Ribitsch: "Wir freuen uns, dass wir ab Herbst mehr Expertinnen und Experten der Biomedizinischen Analytik ausbilden und damit den Gesundheitsstandort Salzburg stärken können. Für die 18 Studienplätze haben sich heuer 76 Interessierte beworben. Diese enorme Nachfrage und die vielen Anfragen von Kliniken und Labors nach unseren Absolventinnen und Absolventen beweist die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität dieses Studiums."