Aktuelles
30. Oktober 2019

Startschuss für das Forschungsprojekt „Qualitätstourismus Alpenraum“

Das INTERREG-Projekt rund um das Team der Tourismusforschung der FH Salzburg hat sich zum Ziel gesetzt, die nachhaltige Entwicklung des Alpentourismus voranzutreiben.

Am 15. Oktober trafen sich die Projektpartner FH Salzburg, Salzburg Research, Johannes-Kepler-Universität Linz, Tourismusverband Berchtesgadener Land, Wagrain-Kleinarl Tourismus und der Tourismusverband Wolfgangsee zum Kickoff Meeting an der FH Salzburg. Das auf 2,5 Jahre ausgelegte Interreg Projekt hat ein Gesamtvolumen von € 679.194. Dementsprechend groß ist die Freude beim Forschungsleiter der Tourismusforschung der FH Salzburg, FH-Prof. Dr. Mario Jooss, der als LEAD-Partner auch für das Zustandekommen des Projekts verantwortlich war: „Den Zuschlag für ein Projekt mit einem derartigen Volumen zu bekommen, ist vor allem auch ein Zeichen der Anerkennung und des Vertrauens in die FH-Tourismusforschung, die sich in den letzten 15 Jahren als starker Player im Feld der praxisorientierten Forschung in Salzburg und darüber hinaus etabliert hat“.   

Ziel des Projektes ist es, gemeinsam Strategien für eine nachhaltige Entwicklung des Alpentourismus zum Erhalt natürlicher und kultureller Lebensräume zu erarbeiten, die sowohl von der Tourismuswirtschaft mitgetragen werden, als auch bei der einheimischen Bevölkerung Akzeptanz finden. Gemeinsam mit den Tourismusdestinationen in Oberösterreich (Wolfgangsee), Bayern (Berchtesgadener Land) und Salzburg (Wagrain Kleinarl) wird ein grenzüberschreitendes Modell erarbeitet, das den ressourcenschonenden und energieeffizienten Umgang mit den natürlichen und kulturellen Lebensräumen in touristischen Destinationen zum Ziel hat. Das Thema Mobilität und Verkehr hat dabei einen besonderen Stellenwert im Projekt. Es gilt, konkrete Empfehlungen und Maßnahmen zu entwickeln, um Verkehrsprobleme in den Regionen zu entschärfen und Anreizmethoden in Richtung nachhaltige Mobilitätskonzepte zu schaffen. Die Ergebnisse werden im Herbst 2021 bei einem Kongress in Salzburg präsentiert und diskutiert.