Qualität der Lehre

Qualitätssäulen der Lehre an der FH Salzburg

Die qualitativ hochwertige Fachhochschulausbildung ist seit jeher Leitgedanke an der Fachhochschule Salzburg.

Qualitätssicherung kann auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn sie gemeinsam von allen Beteiligten - Lehrenden, Studierenden und Studiengangsleitungen - mitgetragen wird. Dies setzt eine Verständigung darüber voraus, was "Lehrqualität" ist, wie sie beurteilt wird und was zu ihrer Verbesserung beigetragen werden kann.

Die Qualität der Lehre wird von folgenden Säulen getragen:

  • eine fundierte Grundlagenausbildung
  • Spezialisierungs- und Vertiefungsmöglichkeiten nach den persönlichen Interessen der Studierenden
  • Umsetzung hochschuldidaktischer Prinzipien
  • ausgewogene Zusammensetzung des Lehrkörpers aus Wirtschaft, Social-Profit-Unternehmen, Universitäten und Hochschulen mit hoher fachlicher Qualifikation
  • Integration von Forschung in die Lehre
  • internationale Erfahrungen durch Auslandsstudium, Praxissemester und zusätzliche Hochschulabschlüsse im Ausland
  • das nachhaltige Netzwerk an Kooperationspartner*innen aus Wirtschaft, Social-Profit-Unternehmen, Lehre und Forschung

Qualitätsanforderungen an Lehrveranstaltungen

Die Qualität der Lehre wird durch die Einhaltung folgender Qualitätskriterien sicher gestellt:

  • Aktualität und Nachhaltigkeit der gelehrten Inhalte
  • Wissenschaftlich fundierte Lehre mit Anwendungs- und Praxisbezug
  • Transparenz und optimierte Abstimmung der Lehrziele & -inhalte innerhalb des Studiums
  • Gewährleistung der Studierbarkeit durch realistische Workload-Einschätzung und Transparenz in Bezug auf die Leistungsanforderungen
  • Klare Strukturierung der Lehrveranstaltung & Terminsetzung für Projektabgaben, Seminararbeiten oder Prüfungen
  • Umsetzung der hochschuldidaktischen Grundsätze sowie entsprechender hochschuldidaktischer Instrumente zur Erreichung der definierten Ausbildungsziele

Evaluierung der Lehre

Bewertung der Lehrveranstaltung durch Studierende

Die Bewertung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden, zu der Fachhochschulen verpflichtet sind, stellt ein zentrales Instrument für die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Lehre dar. In den Lehrveranstaltungsbewertungen werden verschiedene Dimensionen angesprochen, die eine gute Lehre ausmachen.

Dazu zählen:

  • Organisation und Strukturierung der Lehrveranstaltung
  • Einschätzungen zur Lektor*in
  • Selbsteinschätzung der Studierenden
  • Rahmenbedingungen und Ergebnisqualität

Die Fachhochschule Salzburg verwendet das Tool EvaSys zur ganzheitlichen Abwicklung der Lehrveranstaltungs-Evaluierung, das an über 154 Hochschulen beispielsweise in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in den USA erfolgreich zum Einsatz kommt.

Die Studiengangsleitung informiert die Studierenden regelmäßig über die Evaluierungsergebnisse und vor allem über daraus abgeleitete Maßnahmen.

Neben der Evaluierung sind die Lehrenden auch während des Semesters aufgefordert durch einen offenen Dialog mit den Student*innen das Lernklima zu fördern, indem akute Probleme oder Missverständnisse angesprochen und rasch geklärt werden und nicht erst in der Evaluierung ihren Ausdruck finden.

Bewertung der Organisation der FH Salzburg und Bewertung der Rahmenbedingungen der Lehre

Es ist erwiesen, dass das Lernumfeld das Lernergebnis (LearningOutcome) stark beeinflusst. Aus diesem Grund werden auch diesbezüglich Umfragen bei Student*innen und Lehrenden durchgeführt, um zielgerichtet Verbesserungsmaßnahmen nach Maßgabe der Finanzmittel einleiten zu können.

Bewertung durch Absolvent*innen und Arbeitgeber*innen

Ein laufendes Monitoring der Ausbildungsqualität erfolgt durch Absolvent*innenanalysen, direkt nach Studienabschluss sowie mehrere Jahre nach Studienende. Die Arbeitgeber*innen werden wiederholt sowohl bezüglich ihrer Erfahrungen mit Praktikant*innen als auch Absolvent*innen der Fachhochschule Salzburg befragt. Die Erkenntnisse fließen direkt in Weiterentwicklung der Studienprogramme ein.