In den Alumni Stories erfahren Sie, welchen spannenden beruflichen Werdegang unsere Absolventinnen und Absolventen nach ihrem Studium an der FH Salzburg eingeschlagen haben. Lassen Sie sich von den #Karrierewegen inspirieren.
Christine Affenzellers Karriereweg führte sie von der technischen Betreuung hunderter Firewalls bei einem IT-Dienstleister über die Leitung eines konzernweiten Cyber-Security-Programms bis hin zur Verantwortung für die Netzwerksicherheit einer internationalen Bank. Im Alumni-Porträt erzählt sie von ihrem Studium, prägenden Erfahrungen und gibt wertvolle Tipps für die nächste Generation von IT-Fachkräften.

Nach ihrem Abschluss in Informationstechnik & System-Management an der FH Salzburg startete Christine Affenzeller 2010 bei der conova communications GmbH. Dort sammelte sie ihre ersten Erfahrungen im IT-Dienstleistungssektor und spezialisierte sich schnell auf den Betrieb und die Konfiguration von Switches, Routern und insbesondere Firewalls. Bald war sie Hauptverantwortliche für über 200 Kundenfirewalls und erhielt tiefe Einblicke in den Betrieb hochmoderner Rechenzentren – von ausfallsicherer Stromversorgung bis hin zu Zutrittssicherheit.
2016 wechselte sie zur Hellobank AG, wo der Schwerpunkt klar auf IT-Security lag. In ihrer Rolle als CISO setzte sie ein konzernweites Cyber Security-Programm um und übernahm erstmals Führungsverantwortung.
Seit 2019 arbeitet Christine bei der Liechtensteinischen Landesbank AG. Dort verantwortet sie die Switching- und Firewall-Architektur, den Betrieb eines Security Operation Centers, Schwachstellenscans sowie die Umsetzung eines Security-Awareness-Programms.
„In einer Bank für IT-Security verantwortlich zu sein, ist extrem spannend. Banken arbeiten mit hoch vertraulichen Daten und stehen unter strengem regulatorischem Druck – hier wird der Job nie langweilig!“, betont sie.
Studium an der FH Salzburg
Das Studium an der FH Salzburg legte den Grundstein für Christines Karriere. Fachlich konnte sie sich alle wichtigen Skills aneignen, die sie für den Berufseinstieg benötigte – und das, obwohl der Start nach ihrer HBLA-Ausbildung zunächst eine steile Lernkurve bedeutete. Besonders wertvoll waren für sie aber auch die Kontakte, die sie während des Studiums knüpfen konnte: „Eigentlich wollte ich nach Linz zurück, aber durch das starke Netzwerk im Studium ergaben sich so viele spannende Möglichkeiten in Salzburg.“ Ihre Studienzeit verbindet sie mit vielen schönen Erinnerungen: dem Auslandssemester, Campuspartys, langen Stunden im Netzwerklabor oder geselligen Runden in der ITS-Küche. Vor allem aber bleibt ihr die familiäre Atmosphäre im Studiengang im Gedächtnis: „Im 4. Stock an der FH Salzburg waren wir zuhause. Wir waren nicht nur Matrikelnummern – das war etwas ganz Besonderes.“
Prägende Erfahrungen
Als prägend empfindet Christine vor allem ihre Diplomarbeit: „Sie hat mich aus meiner Komfortzone geholt und war mit Abstand das herausforderndste Projekt. Umso größer war der Stolz, als ich sie mit Auszeichnung abgeschlossen habe – und noch dazu in Pink gebunden.“ Auch die Lehrbeauftragten, die ihr auf Augenhöhe begegneten und spannende Projekte begleiteten, haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Rat an Studierende
Christines Tipp an die heutige Studierendengeneration:
„Seid offen und aufgeschlossen! Nutzt die vielen Kontakte, die ihr während des Studiums knüpfen könnt, und nehmt so viel Wissen wie möglich mit. Nie mehr bekommt man so kompakt und so preiswert so viel Know-how vermittelt. Und vor allem: Genießt die Zeit – sie vergeht schneller, als man denkt!“
Lieblingszitat
„It takes 20 years to build a reputation and few minutes of cyber incident to ruin it!“