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10. Dezember 2025

Brettsperrholz trifft Paulownia – leichte Platten mit großem Potenzial

Gemeinsam mit externen Projektpartnern beschäftigt sich Fachbereichsleiter Marius-Catalin Barbu intensiv mit der Frage, wie Paulownia – eines der leichtesten technischen Hölzer – als innovatives Leichtbaumaterial in der Holzindustrie eingesetzt werden kann.

Prototyp einer 3-lagigen Brettsperrholzplatte mit Paulownia-Kern
Foto (v.l.n.r.): Friedrich Seiger, Milan Bock, Tommi Pakarinen und Suni Suvi präsentieren den ersten Prototyp einer 3-lagigen Brettsperrholzplatte mit Paulownia-Kern.

In einer internationalen Forschungsgruppe arbeiten Studierende des Studiengangs Holztechnologie & Holzbau aus Deutschland und Finnland sowie Projektpartnern aus den Niederlanden, Kroatien und zwei österreichischen Brettsperrholz-Produzenten zusammen. Gemeinsam entwickeln sie nachhaltige, ultraleichte Bauplatten, die Paulownia in die nächste Generation der Holzwerkstoffe bringen sollen.

Was diese Platten so besonders macht: Mehr als ein Drittel des Plattenkerns könnte aus Paulowniaholz bestehen – erheblich leichter als Fichte – und stammt aus europäischen Plantagen mit einer bemerkenswert kurzen Umtriebszeit von nur sieben Jahren.

Die große Herausforderung: Wie gut harmoniert Paulownia mit Fichte und Kiefer? Im Fokus stehen Beleimungsgüte, mechanische-physikalische Eigenschaften der Klebefuge sowie das Verhalten der gesamten Platte unter Belastung.

Die Ergebnisse könnten richtungsweisend sein – sowohl für nachhaltige Materialentwicklung als auch für den zukünftigen Einsatz von Leichtbauplatten im konstruktiven Bereich.

Ein herausragendes Beispiel für internationale Zusammenarbeit, innovative Forschung und praxisnahe Weiterentwicklung von Holzwerkstoffen.

Holztechnologie & Holzbau (Bachelor)
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