Aktuelles
11. Dezember 2019

Hervorragende Imagewerte für FH-AbsolventInnen

Führungskräfte stellen den Fachhochschulen ein ausgezeichnetes Zeugnis aus. Nach einer groß angelegten Imageanalyse unter der Gesamtbevölkerung (Stichprobengröße von 3.200 Befragten), die bereits herausragende Ergebnisse erbrachte, liegen nun auch die Ergebnisse einer von der Fachhochschul-Konferenz (FHK) beauftragten Führungskräfteanalyse (Stichprobengröße 1.090 Personen) vor.

Wie schon bei der Gesamtbevölkerungsbefragung wurde die Führungskräfteanalyse vom Institut für empirische Sozialforschung GmbH (IFES) durchgeführt. Die Befragung erfolgte im Rahmen der von IFES lancierten Leseranalyse Entscheidungsträger.

Allgemeines Image

Die Österreichischen Fachhochschulen genießen nicht nur in der Gesamtbevölkerung einen sehr guten Ruf, sondern auch bei Führungskräften in Unternehmen. Mehr als drei Viertel (76%) der befragten österreichischen Führungskräfte haben einen (sehr) guten Eindruck von Fachhochschulen, 67% von Universitäten und 64% von berufsbildenden höheren Schulen. Damit schneiden Fachhochschulen verglichen mit den beiden anderen abgefragten Bildungseinrichtungen bei Entscheidungsträgern am besten ab.

Stärken der Fachhochschulen

Mit Zustimmungsraten von 80% und mehr werden die guten Berufsaussichten, die Nähe zur Wirtschaft und der Praxisbezug als besondere Stärken von Fachhochschulen wahrgenommen. Die Organisation des Studiums an Fachhochschulen (Aufnahmeverfahren, Absolvierung in einer vorgegebenen Zeit, Begrenzung der Studienplätze) findet unter EntscheidungsträgerInnen eine ähnlich hohe Zustimmung wie bei der Bevölkerung: 83% finden diese straffe Organisation (sehr) gut (Bevölkerungsbefragung: 86%). Insbesondere was die Berufsaussichten betrifft, sehen die befragten Führungskräfte FH-AbsolventInnen klar im Vorteil: 74% meinen, dass FachhochschulabsolventInnen sehr gute Berufsaussichten haben und lediglich 54% sehen entsprechende Chancen für Uni-AbsolventInnen.

FHK-Präsident Raimund Ribitsch zeigte sich erfreut über die große Zustimmung seitens der Führungskräfte: „ Diese Befragung unterstreicht die hohe Bedeutung der Fachhochschulabsolvent*innen für den österreichischen Wirtschaftsraum und muss als Auftrag an eine künftige Bundesregierung gesehen werden, rasch die von der FHK geforderte 10 prozentige Erhöhung der Fördersätze in Angriff zu nehmen, die für die Aufrechterhaltung der hohen Qualität an Fachhochschulen unumgänglich geworden ist.“

Top-Werte für die FH Salzburg

Im Vergleich zu den Werten für ganz Österreich zeigen sich für Salzburg - und damit für die FH Salzburg und ihre Standorte - überdurchschnittlich gute Werte.

Sowohl bei österreichischen Führungskräften gesamt als auch bei EntscheidungsträgerInnen in Salzburg schneiden Fachhochschulen besser ab als Universitäten. Führungskräfte in Salzburg sehen FHs vor allem in folgenden Punkten weit vorne: Fachhochschulen bieten einen wesentlich stärkeren Praxisbezug als Universitäten (68% vs. 17%), arbeiten enger mit Unternehmen zusammen (62% vs. 16%), tragen stärker den Anforderungen der Wirtschaft Rechnung (64% vs. 29%) und stehen im Vergleich zu Universitäten viel stärker für Leistungsorientierung und unternehmerisches Denken (57% vs. 25%)

Je 85% der Führungskräfte in Salzburg und gesamt sind der Ansicht, dass Fachhochschulen gute Berufsaussichten bieten. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern haben Universitäten nach Einschätzung der Salzburger EntscheidungsträgerInnen keinen Vorsprung das hohe Ansehen betreffend – hier liegen Fachhochschulen und Universitäten ex aequo bei 71%.

In Summe zeigt sich, dass Fachhochschulen im Vergleich zu Universitäten von Führungskräften in Salzburg vor allem als praxisorientierter (75% vs. 38%), moderner (77% vs. 38%) und effizienter (72% vs. 40%) bewertet werden.

Und eines bestätigt die Umfrage der Führungskräfte noch: Dass die Stärken der FH Salzburg gelebt werden, die sich auch im Claim "praxisnah.chancenreich.forschungsstark." wiederfinden.


Die Ergebnisse im Detail finden Sie unter www.fhk.ac.at.

Auswertung für das Bundesland Salzburg [pdf]