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03. Dezember 2019

HOMECOMING STARTUPS – 1, 2, 3 ...

1 Format, 2 Workshops, 3 inspirierende Talks – Homecoming Startups startete zum dritten Mal voll durch! Am 27.11.2019 lud das FHStartup Center zum Homecoming Startups 2019 – Inspirational talks & training erfolgreiche Gründer, die an der FH Salzburg graduierten, zum spannenden Austausch ein.

Die zahlreichen Startup-Interessierten erhielten grundehrliche Erfahrungen der unterschiedlichsten Höhen und Tiefen, welche die Entrepreneure durchlebten. Zusätzlich wurden in intensiven Parallelworkshops am Nachmittag hilfreiche Tools zu den Themen Bionik als Ideenquelle und Digital Growth Unleashed erarbeitet. Im Plenum stürtze sich das  buntgemischte Publikum (mit über 110 Startup Enthusiasten, Investoren , Studierenden, Alumni, Lehrenden, etc.) in die Geschichten der Homecomings Startups. Ge-nauso bunt waren die Speaker, von den Gründern vom ersten interdisziplinären Startup der FH Salzburg, über einen fundierten Produktevangelisten bis hin zum ganz frischen Upstarter. Gemein-sam lieferten sie in mitreisenden Talks die unterschiedlichsten Motivationen und Tiefschläge aus ihren Karrieren als Gründer, Entrepreneure und Investoren. Die zahlreichen Startup-Interessierten erhielten grundehrliche Erfahrungen der unterschiedlichsten Höhen und Tiefen, welche die Entrepreneure durchlebten. Zusätzlich wurden in intensiven Parallelworkshops am Nachmittag hilfreiche Tools zu den Themen Bionik als Ideenquelle und Digital Growth Unleashed erarbeitet.

Im Plenum stürzte sich das  buntgemischte Publikum (mit über 110 Startup Enthusiasten, Investoren , Studierenden, Alumni, Lehrenden, etc.) in die Geschichten der Homecomings Startups. Genauso bunt waren die Speaker, von den Gründern vom ersten interdisziplinären Startup der FH Salzburg, über einen fundierten Produktevangelisten bis hin zum ganz frischen Upstarter. Gemeinsam lieferten sie in mitreisenden Talks die unterschiedlichsten Motivationen und Tiefschläge aus ihren Karrieren als Gründer, Entrepreneure und Investoren.

„Exit und die Wege danach“

Unter dem Motto „Exit und die Wege danach“ boten Paul Beyer und Martin Stemeseder eine Introduction Speech der Gegensätze – im positivsten Sinn. Noch während ihrem FH Studiums gründeten sie gemeinsam mit vielen weiteren FH Salzburg Alumni Wap.at und damit das erste interdisziplinäre Startup der FH Salzburg. Ihre Zeit an der FH Salzburg haben sie als Ausnahmezeit in Erinnerung, in der sie nicht nur gemeinsam studierten, sondern gemeinsam lebten, tiefe Beziehungen aufbauten und alles Erdenkliche ausprobierten. Auf die Frage, wie sie es geschafft haben vom Startup, über Umgründung, Fusion, Internationalisierung zum erfolgreichen Exit antortete Paul Beyer: „Du musst 10 000 Sachen ausprobieren, du setzt eins nach dem anderen um, und eines schlägt ein.“ Martin Stemeseder erarbeitet sich danach die Bilderbuch-, klassische Investment Karriere im Tech Bereich und zeigte höchste Gründerinitiative beim Aufbau vieler weiterer Startups, wie 123people, tripwolf oder tiga.eleven. „Work hard, party hard – funktioniert in der Praxis überhaupt nicht! Größter Blödsinn, entweder man hackelt, oder nicht …“ Diese Erfahrung musste Martin Stemeseder während seiner Auslandskarriere in New York machen und teilte sie humorvoll mit den Zuschauern. Im Gegensatz dazu, setzte Paul Beyer seinen Fokus auf Diversität, Respekt und Social Impect. Keineswegs weniger erfolgreich entwickelt er sich ebenso zum Serial Entrepreneur und gründet respekt.net sowie Edelweiss Energy Systems. Verantwortungsvoll zeigte er auf, wie man technologischen Fortschritt in solidarischen Fortschritt umwandeln kann und verabschiedete sich mit den Worten: „Seid ehrlich und freundlich, man bekommt alles zurück.“

Homecoming von Native Waves

Ein Homecoming im wahrsten Sinne des Wortes war es für Christof Haslauer, Co-founder von Native Waves, dem ersten Startup, das die Räumlichkeiten und Unterstützungen des FHStartup Center nutzte. Gemeinsam mit Oliver Dumböck entwickelten sie die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit weiter und starteten die Gründung und das FHStartup Fellowship parallel zum Masterstudium. Mit ihrer Startidee, Kinofilme perfekt in jede beliebige Sprache zu synchronisieren schafften sie es bis nach Hollywood. Erst dann realisierten sie, dass ihnen die notwendigen Rechte für ihr Vorhaben fehlten und nachdem ihnen von Zeit zu Zeit das Geld ausging standen sie kurz vor der Auflösung. Von der Idee, dass man die Filme die man ansieht, selber mitgestalten kann und ihrer technischen Lösung überzeugt, entschieden sie sich trotzdem weiterzumachen und konzentrierten sich auf Live Sportevents. Bereits ein Jahr danach, konnten sie Servus TV von ihrer Software überzeugen und kamen somit mit der 2nd Screen Lösung für die Moto GP 2019 zu ihrem ersten paying customer. Mit 14 MitarbeiterInnenn sprengten sie die Kapazitäten des FHStartup Centers und zogen in moderne Büros nach Wals. Das Commitment von internationalen Investoren der Series A bestärkt sie bei ihrem Rollout in neue Länder, Märkte und Kunden.

Tech-Startups im Fokus

Zuletzt berichtete Philipp Nagele, mit welchen Herausforderungen Technologie-Startups in den verschiedenen Phasen zu kämpfen haben. Der FH Salzburg TKS (heute ITS) Alumnus prägt Wikitude, eines der größten, unabhängigen und ersten Augmented Reality Unternehmen. Darüber hinaus ist er Co-Founder von der NPO MobileMonday Austria. „Make clear decisions“ zählt zu seinen Keyfindings, nicht nur im Bereich der technischen Umsetzung, sondern ebenso bei Investitionspartnern, mit denen man teilweise mehr Zeit als mit dem eigenen Partner verbringt. Schmunzelnd appelliert er an Mut zur Naivität, da Innovationen in keinem voreingenommenen Kontext entstehen können. Zusätzlich sind Mitarbeiter als Erfolgsquellen von großer Bedeutung. Bei steht Vertrauen im Mittelpunkt. Einerseits bedeutet Vertrauen, dass man sich aufeinander verlassen kann und andererseits, dass man Mitarbeitern etwas zutraut und Raum zum Fehler machen gibt. Als Produktevangelist musste Philipp Nagele am eigenen Leib erfahren, dass die technologische Lösung alleine wertlos ist und erst mit dem richtigen Geschäftsmodell, mitreisenden Emotionen und einem starken Team, in einer erfolgreichen Innovation aufgehen kann. Im selben Atemzug fordert er auf: „ITler, oder ähnliche, tut euch mit den BWIlern zusammen!“ und verweist dabei auf die Chancen eines heterogenen Teams mit verschiedenen Ansichten, Know-How und Zugängen.

Der Appell an bereichsübergreifende Zusammenarbeit stärkte das FHStartup Center als Unterstützer der Interdisziplinarität an der FH Salzburg und leitete passend das persönliche come-together ein. Im Zuge dessen und unter dem Motto: Start up! nutzen die TeilnehmerInnen die Möglichkeit offene Fragen zu stellen, individuelle Tipps von den Speakern zu erhalten und ihr Netzwerk zu erweitern.

Workshops

Neben den Talks erhielten die TeilnehmerInnen bereits am Nachmittag in exklusiven Workshops Inputs zum Nachdenken und konnten nützliche Tools mit nach Hause nehmen. 
Der Frage, wie die Tier- und Pflanzenwelt zu neuen Produktideen führen kann, ging Kirsten Wommer in ihrem Workshop „Bionik als Ideationquelle“ auf den Grund. Trotz grundsätzlich unterschiedlicher Systemeigenschaften von Biologie und Technik gelten für beide die gleichen physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeiten. Darauf basierend setzt sich Bionik das Ziel, Erkenntnisse aus der Biologie auf technische Systeme zu übertragen. Die Natur als grenzenlose Inspirationsquelle nimmt eine Schlüsselrolle im Kreativitätsprozess ein, vor allem, wenn man bedenkt, dass nur eine von 60 Ideen zu einer erfolgreichen Innovation wird.

Kundengewinnung mit Growth Hacks & Go-to-market Strategie – was tatsächlich dahintersteht, brachte Stefan Greunz auf den Punkt. Der top österreichische FinTech-Influencer, und IWM (heute BWI) Alumnus der FH Salzburg leitete den Workshop „Digital Growth Unleashed“. Growth Hacking sagt er, ist kreatives Marketing mit messbaren KPIs – nicht mehr und nicht weniger. Unternehmen müssen experimentieren und probieren. Die strategische und operative laufende Anpassung am Sales Funnel ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Konkret setzt er auf fokussierte Ansprache und keine Gießkannen Verteilung.