Aktuelles
17. Jänner 2020

Neues Lehr- und Forschungsgebäude für gesundheitswissenschaftliche Studiengänge

Nachdem der Lehr- und Forschungsbetrieb bereits im Dezember aufgenommen wurde, erfolgte nun die offizielle Eröffnung des sogenannten Schmiedhauses auf dem Gelände der SALK. Das umgebaute Personalwohnhaus wird nun von den beiden FH Salzburg-Studiengängen Biomedizinische Analytik und Radiologietechnologie genutzt.

Vertreterinnen und Vertreter des Landes Salzburg, der FH Salzburg sowie der Salzburger Landeskliniken bei der feierlichen Eröffnung des Schmiedhauses. (© SALK/wildbild)
Vertreterinnen und Vertreter des Landes Salzburg, der FH Salzburg sowie der Salzburger Landeskliniken bei der feierlichen Eröffnung des Schmiedhauses. (© SALK/wildbild)

Ein altes Personalwohnhaus auf dem Gelände des Landeskrankhauses Salzburg, dessen Historie sich bis in das Jahr 1770 zurückverfolgen lässt, wurde – in nur einem Jahr Bauzeit – derart umgebaut, dass zeitgemäße und attraktive Lehr- und Forschungsräume für die beiden gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge entstanden sind. Umgebaut wurde eine Gesamtfläche von 800 Quadratmetern auf vier Geschossen. Durch die Neuinstallation eines Aufzuges wurde das Haus barrierefrei und die Fenster, die zur Gaswerkgasse führen, wurden mit Schallschutz ausgestattet. Insgesamt haben die Salzburger Landeskliniken und die FH Salzburg rund 2,5 Millionen Euro in die Sanierung des Gebäudes investiert. 

Im Rahmen der Eröffnung betonte Gesundheits- und Spitalsreferent LH-Stv. Christian Stöckl, dass 90 gesundheitswissenschaftliche Studentinnen und Studenten der FH Salzburg von dieser Investition profitieren.

Raimund Ribitsch, Geschäftsführer FH Salzburg: „Das neue Schmiedhaus ist ein gelungenes Beispiel für die Revitalisierung und Neuprogrammierung eines Bestandsgebäudes. Es bietet eine zeitgemäße Infrastruktur zur Ausbildung von medizinisch-geschultem Fachpersonal mit der damit verbundenen Standortsicherung. Qualifiziertes gesundheitswissenschaftliches Personal zu bekommen und vor Ort auszubilden ist für die SALK, aber auch für den gesamten Gesundheitsstandort Salzburg von hoher Bedeutung.“

Geja Oostingh, Studiengangsleiterin Biomedizinische Analytik: „In diesen neuen Räumlichkeiten werden wir das Bachelorstudium der Biomedizinische Analytik auf dem gewohnt hohen Niveau weiterführen. Wir werden Firmenkontakten versuchen auszubauen, um somit immer auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein. Wir werden dem Fachhochschulstudiengesetz so gut es geht folgen und forschungsgeleitete Lehre im Bereich der Biomedizinische Analytik vorantreiben.“

Reinhard Bauer, Studiengangsleiter Radiologietechnologie: „Das Projekt ist ein klares Signal dafür, dass die Kooperation zwischen den Salzburger Landeskliniken und der FH Salzburg sehr gut funktioniert. Die hier ausgebildeten RadiologietechnologInnen werden auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung der Salzburger Bevökerung leisten.“

Zahlen, Daten, Fakten:

  • Gebäude im Ursprung aus dem 18. Jahrhundert mit Umbau im Jahr 1925 und einer weiteren Sanierung in den 50er Jahren. 
  • Das Haus steht in der Altstadt Schutzzone 2 und wurde bisher als Wohnhaus für SALK Mitarbeiter genutzt. 
  • Adaptierung und Sanierung des Gebäudes für 2 Studiengänge der FH Salzburg (Biomedizinische Analytik, Radiologietechnologie).  
  • Nutzfläche 805 m2 auf 4 Geschoßen
  • Bauzeit:  12 Monate 
  • Inbetriebnahme 4. November 2019
  • Budget: 2,47 Millionen

Anzahl Studierende und Personal: 

  • Radiologietechnologie: 45 Personen 
  • Biomedizinische Analytik: 45 Personen
  • Anzahl der Lehrkräfte gesamt: 15 Personen