Hebammen
Anatomie und Physiologie für Hebammen
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1PYHIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 4 |
ECTS-Punkte | 4 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Exakte Anatomie und Physiologie der weiblichen Geschlechtsorgane und des Beckens. Ach-sen, Schnittebenen und Richtungsbezeichnungen in der Anatomie. Funktionelle Abläufe der Bewegung, Zusammenhänge Beckenräume - Bewegung - Positionen - Atmung. Hebammen-spezifische Anatomie, Zusammenhänge zwischen Mechanik und Dynamik des Bewegungs-apparates im Zusammenspiel mit der Sauerstoffversorgung und die davon abhängigen Or-ganfunktionen. Einführung in die Endokrinologie und den Fortpflanzungszyklus sowie den Stoffwechsel.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, anatomische Strukturen der weiblichen Geschlechtsorgane und des knöchernen Beckens benennen und im Modell oder in der Darstellung auffinden. Sie kennen die Physiologie der Funktion weiblicher Geschlechtsorgane. Sie können sich bezüglich der Ausrichtung, Ebenen und Schnitte im menschlichen Körper orientieren und das Fachvokabular hierfür korrekt zuordnen und verwenden.
Übergeordnetes Modul:
Medizinische Grundlagen 1
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen sind in der Lage, grundlegende Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers zu nennen, dabei biomedizinische Systematik und Terminologie anzuwenden. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten. Sie sind in der Lage, den hygienischen Anforderungen Rechnung zu tragen. Studierende sind in der Lage, die weiblichen Organsysteme zu benennen und deren Funktionsweise zu erörtern, ebenso mechanische und physiologische Vorgänge in Bewegung.
Begleitung Berufspraktikum 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1BB1RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Das Praktikum wird vorbereitet, begleitet und nachbereitet, Individualtrainings und Einzelgespräche finden ebenso wie Kleingruppensupervision statt. Transfertage werden genützt, um die Lernerfahrungen der Studierenden gezielt zu vertiefen und eine Verarbeitung und Einordnung zu erleichtern. Dazu werden u.a. von Studierenden eingebrachte Fallbeispiele fachlich sowie supervisorisch bearbeitet. Ebenso werden Rollenübernahmen und -erfahrungen überdacht.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, die theoretischen Inhalte der Hebammendiagnostik ansatzweise in die Praxis zu übertragen. Fertigkeiten werden geübt, Grenzen des eigenen Könnens werden wahrgenommen und situationsadäquate Konsequenzen gezogen. Absolvent*innen sind in der Lage, Ausbildungsprotokolle gemäß §3 Abs.3 Zi.4 FH-Heb-AV korrekt anzufertigen und den studiengangsinternen Vorgaben entsprechend mit dem Praktikumshandbuch zu arbeiten. Studierende können Erlebtes reflektieren und einordnen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 1
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen sind in der Lage, im Kreißsaal pflegerische Tätigkeiten auszuführen, Gebärende zu beobachten und teilweise mit Atem- und Entspannungsanleitung zu begleiten. Grundpflege wird korrekt durchgeführt, Pflege der Mutter und des Säuglings wird unter Anleitung durchgeführt. Studierendende sind in der Lage die theoretischen Inhalte der Hebammendiagnostik ansatzweise in die Praxis zu übertragen. Fertigkeiten werden geübt, Grenzen des eigenen Könnens werden wahrgenommen und situationsadäquate Konsequenzen gezogen. Studierende sind in der Lage, Ausbildungsprotokolle gemäß §3 Abs.3 Zi.4 FH-Heb-AV korrekt anzufertigen und den studiengangsinternen Vorgaben entsprechend mit dem Praktikumshandbuch zu arbeiten.
Einführung Mutter und Kind in Schwangerschaft, Geburt, Postpartale Phase und Neugeborenes
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1EMKIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 4,5 |
ECTS-Punkte | 6 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einführung in physiologische Prozesse der Schwangerschaft und deren berufsrelevante prak-tisch-theoretische Diagnostik und Therapie, Einführung Anamnesegespräch, Schwangerenvor-sorge inkl. Labordiagnostik, Einführung Ernährung und Lebensführung in der Schwangerschaft, psychosoziale Einflussfaktoren auf die Elternschaft, Einführung Trauerbegleitung und glücklose Schwangerschaft, korrekte Hebammendokumentation und -kommunikation. Einführung in die Geburtsphysiologie, Herausforderung und Ressourcen für Gebärende und Begleitperson, praktisch-theoretische Einführung in Standardsituationen der Geburtsbegleitung, professionelle Kontaktaufnahme und Beendigung. Einführung in das Wochenbett, Geschichte und Kultur des Wochenbetts, Physiologie des Wo-chenbetts, Prozesse der Involution und Wundheilung, postpartale Hormonumstellung. Einführung in die Physiologie der frühen Neonatalphase, Untersuchungen der 1. Lebenswoche, Umgang mit Neugeborenen Praktisches Üben der Hebammen- und kommunikativen Fertigkeiten aller Themenbereiche in Gruppenteilungen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, basale physiologische Grundlagen und Abläufe der Schwangerschaft, Geburt, im Wochenbett und des Neugeborenen zu erklären und können Aspekte der Hebammenbetreuung nennen und beginnend durchführen (z.B. Leopold`sche Handgriffe, Beckendiagnostik, pflegerische Maßnahmen im Wochenbett, sicherer Umgang mit Neugeborenen). Sie sind in der Lage, Ihre Beobachtungen zu benennen, zu dokumentieren und in Grundzügen zu analysieren. Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Herausforderungen der Elternschaft im gesellschaftlichen Kontext zu reflektieren.
Übergeordnetes Modul:
Basiswissen Hebamme
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, basale physiologische Grundlagen und Abläufe der Schwangerschaft, Geburt, des Neugeborenem und Stillens zu erklären, Aspekte der Hebammenbetreuung zu nennen und daraus ableitbare konkrete Basispflegehandlungen durchzuführen. Sie sind in der Lage, ihr Tun mit professioneller Kommunikation zu begleiten. Sie sind in der Lage, Ihre Beobachtungen zu benennen, zu dokumentieren und in Grundzügen zu analysieren. Die Studierenden sind in der Lage, die Herausforderungen der Elternschaft im gesellschaftlichen Kontext zu reflektieren. Im Rahmen der Selbstreflexion gelingt es, Rollenerwartungen und typische Herausforderungen als Hebammenstudentin im Praktikum aus persönlicher und Außenperspektive zu erzählen.
Einführung Stillen
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1ESTIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Spezielle Anatomie, Einführung Stillen und Laktation. Ernährung, Grundlagen Gesellschaftliche Aspekte und Bedeutung des Stillens, Bindungstheorie, bindungsfördernde (Hebammen-)Begleitung und Bonding (z.B. breast crawl), Ingangkommen der Laktation, Stillpositionen, Initiale Brustdrüsenschwellung Gruppenteiliges praktisches Üben der Hebammen- und kommunikativen Fertigkeiten aller Themenbereiche
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, basale physiologische Grundlagen und Abläufe des Stillens zu erklären. Sie kennen den Ablauf und Anzeichen der Laktation, können unterschiedliche Stillpositionen argumentieren und wissen über den Wert der bindungsfördernden Hebammenbegleitung. Sie sind in der Lage, ihr Tun mit professioneller Kommunikation zu begleiten, ihre Beobachtungen zu benennen, zu dokumentieren und in Grundzügen zu analysieren. Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Herausforderungen der Elternschaft im gesellschaftlichen Kontext zu reflektieren.
Übergeordnetes Modul:
Basiswissen Hebamme
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, basale physiologische Grundlagen und Abläufe der Schwangerschaft, Geburt, des Neugeborenem und Stillens zu erklären, Aspekte der Hebammenbetreuung zu nennen und daraus ableitbare konkrete Basispflegehandlungen durchzuführen. Sie sind in der Lage, ihr Tun mit professioneller Kommunikation zu begleiten. Sie sind in der Lage, Ihre Beobachtungen zu benennen, zu dokumentieren und in Grundzügen zu analysieren. Die Studierenden sind in der Lage, die Herausforderungen der Elternschaft im gesellschaftlichen Kontext zu reflektieren. Im Rahmen der Selbstreflexion gelingt es, Rollenerwartungen und typische Herausforderungen als Hebammenstudentin im Praktikum aus persönlicher und Außenperspektive zu erzählen.
Einführung in den Beruf
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1EIBIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Historische Entwicklungen, aktuelle Herausforderungen und sich abzeichnende internationale und globale Entwicklungen der Hebammenarbeit, theoriegeleitetes Grundverständnis des Be-rufsbildes und der Handlungsfelder, rechtliche und ethische Grundlagen der Hebammenarbeit, Einführung Hebammentheorien und -modelle, Einführung in wissenschaftliches Arbeiten, In-strumente und Strategien der Literaturrecherche, Recherche in Datenbanken, MeSH-Terms, Boo-le¿sche Operatoren, Arten der Literatur und Verwendbarkeit im wissenschaftlichen Kontext, kor-rekte Zitation, Struktur und Aufbau einer Seminararbeit
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage historische, rechtliche, ethische und praxisbezogene Aspekte der Hebammenarbeit zu nennen. Sie sind in der Lage, Literatur zu fachlich relevanten Themen aufzufinden, können eine Suche in Datenbanken ausführen und Suchstrategien anwenden. Sie können Literatur hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit im wissenschaftlichen Kontext einordnen und wenden die Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens an, können korrekt zitieren und kennen den Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit.
Übergeordnetes Modul:
Hebamme werden
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage historische, rechtliche und praxisbezogene Aspekte der Hebammenarbeit zu nennen, haben erste Erfahrungen mit wissenschaftlicher Recherche in berufsrelevanten Datenbanken und wenden die Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens an. Sie sind in der Lage die Komplexität der aktuellen persönlichen Situation im Hinblick auf persönliche Entwicklungsprozesse im Rahmen der Berufswahl zu reflektieren und Erkenntnisse kontextualisiert anzuwenden.
Grundlagen der Hygiene
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1GHYIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundbegriffe (Bakteriologie, Virologie, Parasitologie) und Aufgabengebiete der Infektionshy-giene, Umwelthygiene und Epidemiologie. Maßnahmen zur Infektionsverhütung - Prophylaxe, Impfungen/Immunisierung, Antisepsis, Desinfektion/Sterilisation. Nosokomiale Infektionen und Krankenhaushygiene, Umwelthygiene, Wasserhygiene, Abfallentsorgung.
Lernergebnis:
Absolvent*innen entwickeln ein hygienisches Grundverständnis und sind in der Lage, den hygienischen Anforderungen im persönlichen- und beruflichen Kontext Rechnung zu tragen.
Übergeordnetes Modul:
Medizinische Grundlagen 1
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen sind in der Lage, grundlegende Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers zu nennen, dabei biomedizinische Systematik und Terminologie anzuwenden. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten. Sie sind in der Lage, den hygienischen Anforderungen Rechnung zu tragen. Studierende sind in der Lage, die weiblichen Organsysteme zu benennen und deren Funktionsweise zu erörtern, ebenso mechanische und physiologische Vorgänge in Bewegung.
Humanbiologie und Pathologie
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1HBPVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 5 |
ECTS-Punkte | 5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen der Anatomie, Physiologie, Histologie und Pathologie (Bau, Funktion und Erkran-kungen). Die Organsysteme bilden die Leitstrukturen dieser Lehrveranstaltung. Von der Zelle zum Gewebe zu den Organen; kardiovaskuläres System, Nervensystem, Respirationstrakt, Niere und Harnwege, Bewegungsapparat, lymphatische Organe, Gastrointestinaltrakt, Fortpflan-zungsorgane, Haut, Sinnesorgane, endokrine Organe
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, grundlegende Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers zu nennen, dabei biomedizinische Systematik und Terminologie anzuwenden. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten.
Übergeordnetes Modul:
Medizinische Grundlagen 1
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen sind in der Lage, grundlegende Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers zu nennen, dabei biomedizinische Systematik und Terminologie anzuwenden. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten. Sie sind in der Lage, den hygienischen Anforderungen Rechnung zu tragen. Studierende sind in der Lage, die weiblichen Organsysteme zu benennen und deren Funktionsweise zu erörtern, ebenso mechanische und physiologische Vorgänge in Bewegung.
Pflege und Kommunikation
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1PUKIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2,5 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Basispflegerische Tätigkeiten, Prophylaxen, Körperfunktionen, Vitalparameter, Bewusstseins-zustand und Dokumentation. Angewandte Hygiene, Desinfektion und Sterilisation. Einführung in Kinästhetik und praktische Anwendung beim Neugeborenen und bei der Mutter. Theorie und praktisches Üben: Nonverbale Kommunikation, achtsame Berührung, gezielte Be-obachtung und Beschreibung, professioneller Beziehungsaufbau und Beendigung, Bedürfnisse und Ressourcen erkennen, positive Kommunikation, verbales und nonverbales Kommunizieren bei Pflegehandlungen, Schulung der Wahrnehmungs- und Einfühlungsfähigkeit. Umsetzen der Pflegeinhalte in konkreten, praktischen Übungssituationen im Kleingruppenunter-richt.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, Aspekte der Hebammenbetreuung zu nennen und daraus ableitbare konkrete Basispflegehandlungen korrekt durchzuführen. Sie sind in der Lage, ihr Tun mit professioneller Kommunikation zu begleiten und ihre Beobachtungen zu benennen, in Grundzügen zu analysieren und zu dokumentieren.
Übergeordnetes Modul:
Basiswissen Hebamme
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, basale physiologische Grundlagen und Abläufe der Schwangerschaft, Geburt, des Neugeborenem und Stillens zu erklären, Aspekte der Hebammenbetreuung zu nennen und daraus ableitbare konkrete Basispflegehandlungen durchzuführen. Sie sind in der Lage, ihr Tun mit professioneller Kommunikation zu begleiten. Sie sind in der Lage, Ihre Beobachtungen zu benennen, zu dokumentieren und in Grundzügen zu analysieren. Die Studierenden sind in der Lage, die Herausforderungen der Elternschaft im gesellschaftlichen Kontext zu reflektieren. Im Rahmen der Selbstreflexion gelingt es, Rollenerwartungen und typische Herausforderungen als Hebammenstudentin im Praktikum aus persönlicher und Außenperspektive zu erzählen.
Pflichtpraktikum 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1PR1IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 4 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kennenlernen der praktischen Tätigkeit einer Hebamme und Sammeln erster Erfahrungen mit Hebammenarbeit in der Praxis. Beobachtungen und (Teil-)Betreuungen werdender und junger Familien im Kreißsaal und in der postpartalen Station. Transfer gelernter Theorie sowie geübter Hebammeninterventionen in das klinische Setting, eng begleitet durch die Praktikumsanleiter*innen.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, Frauen mit regelrechten Geburtsverläufen komplett zu begleiten, die dafür nötigen Hebammendiagnosen und ¿interventionen durchzuführen und evidenzbasiert zu argumentieren. Die Absolvent*innen sind in der Lage, den Beratungs- und Betreuungsverlauf zu dokumentieren sowie Ergebnisse zu analysieren und auszuwerten. Sie sind in der Lage, entsprechend den ethischen Prinzipien und berufsspezifischen rechtlichen Grundlagen zu handeln. Sie sind zunehmend in der Lage, Eltern auch während schwieriger perinataler Situationen einfühlsam zu begleiten, erlangen Sicherheit im wertschätzenden, authentischen professionellen Umgang mit Familien und medizinischem Personal aller Berufsgruppen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 1
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen sind in der Lage, im Kreißsaal pflegerische Tätigkeiten auszuführen, Gebärende zu beobachten und teilweise mit Atem- und Entspannungsanleitung zu begleiten. Grundpflege wird korrekt durchgeführt, Pflege der Mutter und des Säuglings wird unter Anleitung durchgeführt. Studierendende sind in der Lage die theoretischen Inhalte der Hebammendiagnostik ansatzweise in die Praxis zu übertragen. Fertigkeiten werden geübt, Grenzen des eigenen Könnens werden wahrgenommen und situationsadäquate Konsequenzen gezogen. Studierende sind in der Lage, Ausbildungsprotokolle gemäß §3 Abs.3 Zi.4 FH-Heb-AV korrekt anzufertigen und den studiengangsinternen Vorgaben entsprechend mit dem Praktikumshandbuch zu arbeiten.
Psychosoziale Entwicklungsprozesse 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1PE1RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Psychosoziale Prozesse während der Studieneingangsphase in der Selbsterfahrung und be-rufsspezifische Parallelen in die Profession, Geburt als existentielle Erfahrung, emotionale Er-regung und ihre Sicherung, Bindung, Stress und Beruhigung, Angst und Angstsicherung, Über-tragung, Projektion und Identifikation, Grundlagen der Kommunikation jeweils in Theorie und Praxis (Gruppenteilung).
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage die Komplexität der aktuellen persönlichen Situation im Hinblick auf persönliche Entwicklungsprozesse im Rahmen der Berufswahl zu reflektieren und Erkenntnisse kontextualisiert anzuwenden. Sie kennen verschieden Kommunikationstheorien und können diese in Übungssituationen anwenden.
Übergeordnetes Modul:
Hebamme werden
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage historische, rechtliche und praxisbezogene Aspekte der Hebammenarbeit zu nennen, haben erste Erfahrungen mit wissenschaftlicher Recherche in berufsrelevanten Datenbanken und wenden die Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens an. Sie sind in der Lage die Komplexität der aktuellen persönlichen Situation im Hinblick auf persönliche Entwicklungsprozesse im Rahmen der Berufswahl zu reflektieren und Erkenntnisse kontextualisiert anzuwenden.
Quellenkunde für Hebammen
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1QKHIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einführung in wissenschaftliches Arbeiten: Arten der Literatur und Verwendbarkeit im wissenschaftlichen Kontext am Beispiel hebammenrelevanter Literatur, Instrumente und Strategien der Literaturrecherche, Recherche in Datenbanken, Verwendung von MeSH-Terms, Booleschen Operatoren, Trunkierung, Filter. Korrekte Zitation, Plagiat. Erschleichung und Eigenständigkeit im Kontext künstlicher Intelligenz . Kenntlichmachen von Ausmaß und Art verwendeter Hilfsmittel. Struktur und Aufbau einer Seminararbeit.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, Literatur zu fachlich relevanten Themen für Hebammen aufzufinden und hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit im wissenschaftlichen Kontext einzuordnen. Absolvent*innen können aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich der Hebammenwissenschaft recherchieren. Sie können korrekt zitieren, kennen den Aufbau einer Seminararbeit sowie wissenschaftlichen Arbeit und kennen Konsequenzen des Plagiierens und des Erschleichens einer Leistung.
Übergeordnetes Modul:
Hebamme werden
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage historische, rechtliche und praxisbezogene Aspekte der Hebammenarbeit zu nennen, haben erste Erfahrungen mit wissenschaftlicher Recherche in berufsrelevanten Datenbanken und wenden die Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens an. Sie sind in der Lage die Komplexität der aktuellen persönlichen Situation im Hinblick auf persönliche Entwicklungsprozesse im Rahmen der Berufswahl zu reflektieren und Erkenntnisse kontextualisiert anzuwenden.
Synthese 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB1SY1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Diese Lehrveranstaltung dient im 1. Semester dem Theorie-Praxis-Transfer und als Vorbereitung auf das Praktikum. Theoretische Hintergründe werden in den verschiedenen Lehrveranstaltungen des Semesters vorbereitet und Skills erlernt. Es handelt sich vorrangig um Wiederholungen und um anwendungsorientierte Einheiten im Setting eines Lernlabors. In der Synthese werden die Skills beübt und auf die praktische Skillsprüfung vor-bereitet. Hebammenhandwerk, Pflege und Diagnostik: Hebammenhandwerk: Leopold`sche Handgriffe, Beckenmaße, Symphysen-Fundus-Ab-stand-Messung, Erhebung des Bauchumfangs, Fundusbestimmung in der Schwangerschaft und im Wochenbett, Betreuung Geburt (Atmung & Massage, Wehen tasten), CTG, Gestationsalter bestimmen Pflege Frau: Mobilisation, Thromboseprophylaxe (Stützstrümpfe anziehen), Unterstützung bei der Körperpflege, Nachthemdwechsel bei laufender Infusion, Betten & Lagern, Pflege Neugeborenes: Kinästhetische Aufnehmen, Tragen, Ablegen des Neugeborenen, Wickeln und Intimpflege, Baden, Körpergewicht, Körperlänge, Kopfumfang erheben
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage die theoretischen Inhalte auf die zu erlernenden Skills zu übertragen. Fertigkeiten werden erlernt, im Peer-Teaching geübt, Grenzen des eigenen Könnens werden wahrgenommen und situationsadäquate Konsequenzen gezogen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 1
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen sind in der Lage, im Kreißsaal pflegerische Tätigkeiten auszuführen, Gebärende zu beobachten und teilweise mit Atem- und Entspannungsanleitung zu begleiten. Grundpflege wird korrekt durchgeführt, Pflege der Mutter und des Säuglings wird unter Anleitung durchgeführt. Studierendende sind in der Lage die theoretischen Inhalte der Hebammendiagnostik ansatzweise in die Praxis zu übertragen. Fertigkeiten werden geübt, Grenzen des eigenen Könnens werden wahrgenommen und situationsadäquate Konsequenzen gezogen. Studierende sind in der Lage, Ausbildungsprotokolle gemäß §3 Abs.3 Zi.4 FH-Heb-AV korrekt anzufertigen und den studiengangsinternen Vorgaben entsprechend mit dem Praktikumshandbuch zu arbeiten.
Begleitung Berufspraktikum 2
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2BB2RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Das Praktikum wird vorbereitet, begleitet und nachbereitet, Individualtrainings und Einzelgespräche finden ebenso wie Kleingruppensupervision statt. Transfertage werden genützt, um die Lernerfahrungen der Studierenden gezielt zu vertiefen und eine Verarbeitung und Einordnung zu erleichtern. Dazu werden u.a. von Studierenden eingebrachte Fallbeispiele fachlich sowie supervisorisch bearbeitet. Ebenso werden Rollenübernahmen und -erfahrungen überdacht.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen vertiefen anhand des Lernzielkataloges (FH-Heb-AV, vgl. Anlage 5 umgesetzt im studiengangseigenen Praktikumshandbuch) die praktischen Fertigkeiten im Kreißsaal und werden nach einer Einführung in die Stationsarbeit auf der Prä- und Postpartalstation, sowie in der Schwangerenambulanz eingesetzt. Neben dem Kennenlernen der klinisch-praktischen Tätigkeit der Hebammen in den verschiedenen Bereichen, sind die Absolvent*innen in der Lage die theoretischen Inhalte des 2. Semesters praktisch zu üben.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 2
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden vertiefen anhand des Lernzielkataloges (FH-Heb-AV, Anlage 5 umgesetzt im studiengangseigenen Praktikumshandbuch) die praktischen Fertigkeiten im Kreißsaal und werden nach einer Einführung in die Stationsarbeit auf der Prä- und Postpartalstation eingesetzt. Neben dem Kennenlernen der klinisch-praktischen Tätigkeit der Hebammen in den verschiedenen Bereichen, sind die Studierenden in der Lage die theoretischen Inhalte des 2. Semesters praktisch zu üben, dabei großen Wert auf die patientinnenorientierte, anamnestische und beratende Kommunikation sowie Reflexion zu legen und Ihre Lernerfolge anhand schriftlicher Arbeitsaufträge zu dokumentieren.
Grundlagen Geburtsmedizin
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2GGMVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Physiologische und technische Grundlagen von Theorie und Praxis der Kardiotokographie, Zustandsbeurteilung des fetoplazentaren Systems, Pränataldiagnostik, Screenings, Labordiagnostik in der Schwangerschaft und während der Geburt, US; Doppler; Nicht-pathologische Abweichungen vom physiologischen Schwangerschaftsverlauf und der Geburt (z.B.: BEL; Terminüberschreitung und Übertragung; Erstgebärende > 35J.) Aspekte der interdisziplinären Zusammenarbeit
Lernergebnis:
Absolvent*innen kennen die physiologischen Grundlagen, die Terminologie und Interpretation der Kardiotokographie. Sie sind in der Lage, Verfahren der Pränataldiagnostik zu erklären, Ergebnisse von Screenings und Laborergebnissen zu interpretieren. Absolvent*innen können physiologische Vorgänge beschreiben und Abweichungen nennen.
Übergeordnetes Modul:
Medizinische Grundlagen 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen sind in der Lage, die regelrechte Embryologie und die Relevanz dieser Periode für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft und für Hebammenarbeit zu benennen. Sie kennen die Terminologie und Interpretation der Cardiotokographie und können die Steuerung der Geburtsauslösung und der Wehen erörtern. Sie sind in der Lage, grundlegende physiologische Adaptationen des mütterlichen und fetalen Körpers während und nach der Geburt zu erklären und Diagnosemöglichkeiten durch klinische Beobachtung, Erheben der Vitalparameter und Labordiagnostik anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, gesetzliche und pharmakologische Grundlagen der Arzneimittelanwendung im Allgemeinen und für das eigene Berufsfeld zu erörtern. Sie sind in der Lage, fundiertes Wissen über gynäkologische Physiologie und Normabweichungen darzustellen, kennen grundlegende Diagnosemöglichkeiten und können dabei auch einfache Assistenzen durchführen.
Grundlagen Regelrechte Geburt
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2RG1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3,5 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Geburtshilfliche Anamnese, Wehenphysiologie, Geburtsmechanik, Geburtsphasen, physiologische Geburtsmechanismen, fetale Geburtskompetenzen und -reflexe, Gebärpositionen, Einführung Sectio caesarea. Betreuung in Eröffnungsphase, Austrittsphase und Postartalphase, vaginale Untersuchung, Geburtsschmerz, Geburtsverletzungen, Einführung Anästhesie, Plazenta und Plazentaanomalien, Betreuungsmodelle und ¿philosophien, Beobachtung Wehen und kindliche Herzfrequenz, Psychosoziale Begleitung, Förderung der Geburtsphysiologie, geburtsförderliche Rahmenbedingungen sichern, Wirksamkeit innerer Haltungen, Vertiefung professionelles Rollenbild Praktische Übungen: Hebammeninterventionen und Diagnoseverfahren in Kleingruppen. Skills: Venenverweilkanüle legen und pflege, Infusionen zubereiten und verabreichen, Katheterismus (Einmal- und Dauerkatheter), Klistier/Einlauf, Stundenharnmessgerät, Bilanzierung; vaginale Untersuchung; Abnabeln; Plazentamanagement (Handgriffe zur Gewinnung der Plazenta), chirurgisches Händewaschen und Desinfektion, steriles Anziehen, Instrumentenlehre, Nahtmaterialkunde, steril zureichen; PDA-Assistenz beim Legen und Entfernung, Vorbereitung zum Kaiserschnitt.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, frauenzentrierte und individuell angepasste Anamnese-gespräche zu führen, nicht eindeutig klassifizierbare Problemstellungen als solche zu identifizieren und erste Hebammendiagnosen abzuleiten. Sie können die Bedeutung einer empathischen und kultursensiblen Begleitung werdender Familien argumentieren. Absolvent*innen sind fähig, einen regelrechten Geburtsverlauf unter Einbeziehung der hormonellen und neuroanatomischen Steuerungsmechanismen zu beschreiben sowie dessen Verlauf unter Anleitung in der Praxis professionell zu begleiten und dabei den Zustand von Frau und Kind bedarfs- und situationsbezogen durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen. Absolvent*innen sind in der Lage, alle Handlungen mit professioneller Kommunikation zu begleiten, sie erwerben basale Kompetenzen im Umgang mit eigenen Unsicherheiten und der Komplexität von Krankenhausstrukturen. Darüber hinaus präzisieren sie ein professionelles Rollenbild unter zunehmender Einbeziehung der gesellschaftlichen und innerpsychologischen Einflussfaktoren. Absolvent*innen sind in der Lage, theoretische Konzeptionen der Hebammenposition wiederzugeben.
Übergeordnetes Modul:
Schwangerschaft, Geburt und Postpartale Phase
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die physiologischen, psychischen und physischen Entwicklungsabläufe während der Schwangerschaft unter salutogenetischen Gesichtspunkten darzustellen. Die intrauterine Entwicklung des Kindes und die damit verbundenen pränatalpsychologischen Konzepte können diskutiert werden. Sie sind in der Lage, klientInnenzentrierte und individuell angepasste Anamnesegespräche zu führen, nicht eindeutig klassifizierbare Problemstellungen als solche zu identifizieren und erste Hebammendiagnosen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, die Bedeutung einer empathischen und kultursensiblen Begleitung werdender Familien zu argumentieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, einen regelrechten Geburtsverlauf unter Einbeziehung der hormonellen und neuroanatomischen Steuerungsmechanismen zu beschreiben sowie dessen Verlauf unter Anleitung in der Praxis professionell zu begleiten und dabei den Zustand von Frau und Kind bedarfs- und situationsbezogen durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen. Die Studierenden sind in der Lage, alle Handlungen mit professioneller Kommunikation zu begleiten, sie erwerben basale Kompetenzen im Umgang mit eigenen Unsicherheiten und der Komplexität von Krankenhausstrukturen. Darüber hinaus präzisieren sie ein professionelles Rollenbild unter zunehmender Einbeziehung der gesellschaftlichen und innerpsychologischen Einflussfaktoren. Die Studierenden sind in der Lage, theoretische Konzeptionen der Hebammenposition wiederzugeben.
Grundlagen Stillen
Semester | 2 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2GSTIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Stillen und Gedeihen, Gewichtsentwicklung und Perzentilen, klinische Leitlinien zur Etab-lierung des ausschließlichen Stillens, besondere Stillsituationen (etwa wunde Mamillen, Rhagarden, Candidainfektion, entzündliche Brusterkrankungen, Mastitis; Frühgeborene, LKG-Spalte, Mehrlinge), Stillhilfsmittel inklusive Gewinnung von Muttermilch und Mother-milkengeneering, Stillfreundliche Zufütterungsmethoden, primäres und sekundäres Ab-stillen, Säuglingsanfangsnahrung, Praxisbeispiele Praktische Übungen der theoretischen Inhalte in Kleingruppen. Skills: Palpation der Brust, Kolostrumgewinnung, Pumpen, Zufütterungsmethoden, physikalische Maßnahmen, Wickel, Eisblase.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, vertieftes Wissen zum Wochenbett, dem Neu-geborenen und damit verbundenen Diagnosen und Hebammeninterventionen darzustellen und evidenzbasiert zu begründen. Sie sind in der Lage, Neugebore-ne differenziert zu untersuchen und in den ersten Lebenswochen professionell zu begleiten und dabei die Bezugspersonen bedarfsangepasst zu schulen und zu begleiten. Dabei grenzen sie regelrechte Verläufe von regelabweichenden ab. Ab-solvent*innen sind in der Lage, typische Behandlungsbilder von Störungen im Wochenbettverlauf zu erkennen und können Maßnahmen einleiten, um Be-schwerden zu lindern. Sie kennen die Risiken der postpartalen Blutung, Infektion und thromboembolischer Ereignisse und können Hinweise auf einen pathologi-schen Verlauf sicher identifizieren. Absolvent*innen können Frauen über beckenbodenschonendes Verhalten auf-klären und schonende Bewegungsabläufe demonstrieren. Sie sind in der Lage, die Wöchnerin zu Übungen zur frühen Förderung der Involution und zur Throm-boseprophylaxe anzuleiten. Sie sind fähig, die Eltern zu Pflegemaßnahmen beim Neugeborenen zu beraten und anzuleiten. Sie kennen evidenzbasierte Methoden der Nabelpflege und erfor-derliche Maßnahmen bei Nabelheilungsstörungen. Sie kennen das Vorgehen zur kapillären Fersenblutentnahme für das Stoffwechselscreening.
Übergeordnetes Modul:
Schwangerschaft, Geburt und Postpartale Phase
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die physiologischen, psychischen und physischen Entwicklungsabläufe während der Schwangerschaft unter salutogenetischen Gesichtspunkten darzustellen. Die intrauterine Entwicklung des Kindes und die damit verbundenen pränatalpsychologischen Konzepte können diskutiert werden. Sie sind in der Lage, klientInnenzentrierte und individuell angepasste Anamnesegespräche zu führen, nicht eindeutig klassifizierbare Problemstellungen als solche zu identifizieren und erste Hebammendiagnosen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, die Bedeutung einer empathischen und kultursensiblen Begleitung werdender Familien zu argumentieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, einen regelrechten Geburtsverlauf unter Einbeziehung der hormonellen und neuroanatomischen Steuerungsmechanismen zu beschreiben sowie dessen Verlauf unter Anleitung in der Praxis professionell zu begleiten und dabei den Zustand von Frau und Kind bedarfs- und situationsbezogen durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen. Die Studierenden sind in der Lage, alle Handlungen mit professioneller Kommunikation zu begleiten, sie erwerben basale Kompetenzen im Umgang mit eigenen Unsicherheiten und der Komplexität von Krankenhausstrukturen. Darüber hinaus präzisieren sie ein professionelles Rollenbild unter zunehmender Einbeziehung der gesellschaftlichen und innerpsychologischen Einflussfaktoren. Die Studierenden sind in der Lage, theoretische Konzeptionen der Hebammenposition wiederzugeben.
Grundlagen der Pharmakologie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2GPHVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Definitionen, Begriffsbestimmungen, gesetzliche Grundlagen: Arzneibuch, Arzneimittelgesetz, Phasen der Arzneimittelentwicklung, Humanpharmakologische Prüfung, Kennzeichnungspflicht, Rezeptpflicht, der Verkehr mit Suchtgiften, allgemeine Pharmakologie, Austria Codex, Vidal: Chemisch-physikalische Grundlagen der Pharmakologie, Maßeinheiten in der Praxis, Faktoren für eine pharmakologische Wirkung, Zusammenhänge zwischen Applikation und Resorption, Metabolismus des Arzneistoffes im Organismus, Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, Wir-kungsweisen von: Antiphlogistika, Antiallergika, Psychopharmaka, etc.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, gesetzliche und pharmakologische Grundlagen der Arzneimittelanwendung im Allgemeinen und für das eigene Berufsfeld zu erörtern. Sie können Wirkungsweisen und den Zusammenhang zwischen Applikation und Resorption beschreiben
Übergeordnetes Modul:
Medizinische Grundlagen 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen sind in der Lage, die regelrechte Embryologie und die Relevanz dieser Periode für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft und für Hebammenarbeit zu benennen. Sie kennen die Terminologie und Interpretation der Cardiotokographie und können die Steuerung der Geburtsauslösung und der Wehen erörtern. Sie sind in der Lage, grundlegende physiologische Adaptationen des mütterlichen und fetalen Körpers während und nach der Geburt zu erklären und Diagnosemöglichkeiten durch klinische Beobachtung, Erheben der Vitalparameter und Labordiagnostik anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, gesetzliche und pharmakologische Grundlagen der Arzneimittelanwendung im Allgemeinen und für das eigene Berufsfeld zu erörtern. Sie sind in der Lage, fundiertes Wissen über gynäkologische Physiologie und Normabweichungen darzustellen, kennen grundlegende Diagnosemöglichkeiten und können dabei auch einfache Assistenzen durchführen.
Gynäkologie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2GYNVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3,5 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Geschichte der Gynäkologie, Zyklusanomalien, Fehlbildungen der Genitalorgane, Erkrankungen des äußeren Genitales, der Vagina, des Uterus, der Tuben und des Ovars. Gynäkologische Sprechstunde: Untersuchungen, Abstrich, Brustuntersuchung unter der besonderen Berücksichtigung jener Inhalte, die für die Berufstätigkeit als Hebamme relevant sind. Sexuell übertragbare Erkrankungen, Endometriose, Endometritis; Brusterkrankungen, Tumore, gynäkologische Operationen, Sterilität und Infertilität, Verhütung, assistierte Fertilität, Pathologie der Frühschwangerschaft, Lebenszyklen der Frau und gynäkologische Themen mit Beachtung der Hebammenperspektive.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, fundiertes Wissen über gynäkologische Physiologie und Normabweichungen darzustellen. Sie kennen grundlegende Diagnosemöglichkeiten und können dabei auch einfache Assistenzen durchführen. Absolvent*innen sind befähigt, häufige gynäkologische Krankheitsbilder zu beschreiben und empfängnisverhütende Maßnahmen sowie Präventions- und Screeningprogramme zu benennen und zu diskutieren. Sie können die häufigsten gynäkologischen Operationen erklären.
Übergeordnetes Modul:
Medizinische Grundlagen 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen sind in der Lage, die regelrechte Embryologie und die Relevanz dieser Periode für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft und für Hebammenarbeit zu benennen. Sie kennen die Terminologie und Interpretation der Cardiotokographie und können die Steuerung der Geburtsauslösung und der Wehen erörtern. Sie sind in der Lage, grundlegende physiologische Adaptationen des mütterlichen und fetalen Körpers während und nach der Geburt zu erklären und Diagnosemöglichkeiten durch klinische Beobachtung, Erheben der Vitalparameter und Labordiagnostik anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, gesetzliche und pharmakologische Grundlagen der Arzneimittelanwendung im Allgemeinen und für das eigene Berufsfeld zu erörtern. Sie sind in der Lage, fundiertes Wissen über gynäkologische Physiologie und Normabweichungen darzustellen, kennen grundlegende Diagnosemöglichkeiten und können dabei auch einfache Assistenzen durchführen.
Pflichtpraktikum 2
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2PR2IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 14 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die praktische Umsetzung von theoretischen Lehrinhalten wird kontinuierlich und aufbauend an den Praktikumsstellen vertieft und geübt. Aufnahme und Pflege der Gebärenden, CTG ableiten und interpretieren, vaginale Untersuchung, Injektion, Infusion, Blutentnahme, Anlage einer Venenverweilkanüle, Katheterismus. Versorgung des Neugeborenen. Begleitung, Anleitung, Pflege und Überwachung der Wöchnerin und des Neugeborenen, Stillanleitung. Pflege, Überwachung und Betreuung der Schwangeren mit speziellen Problemen im Krankenhaus; Durchführung von Schwangerschaftskontrollen.
Lernergebnis:
Absolvent*innen vertiefen anhand des Lernzielkataloges (FH-Heb-AV, vgl. Anlage 5 umgesetzt im studiengangseigenen Praktikumshandbuch) die praktischen Fertigkeiten im Kreißsaal und werden nach einer Einführung in die Stationsarbeit auf der Prä- und Postpartalstation, sowie in der Schwangerenambulanz eingesetzt. Neben dem Kennenlernen der klinisch-praktischen Tätigkeit der Hebammen in den verschiedenen Bereichen, sind Absolvent*innen in der Lage die theoretischen Inhalte des 2. Semesters praktisch zu üben, dabei großen Wert auf die patient*innenorientierte, anamnestische und beratende Kommunikation sowie Reflexion zu legen und Ihre Lernerfolge anhand schriftlicher Arbeitsaufträge zu dokumentieren.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 2
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden vertiefen anhand des Lernzielkataloges (FH-Heb-AV, Anlage 5 umgesetzt im studiengangseigenen Praktikumshandbuch) die praktischen Fertigkeiten im Kreißsaal und werden nach einer Einführung in die Stationsarbeit auf der Prä- und Postpartalstation eingesetzt. Neben dem Kennenlernen der klinisch-praktischen Tätigkeit der Hebammen in den verschiedenen Bereichen, sind die Studierenden in der Lage die theoretischen Inhalte des 2. Semesters praktisch zu üben, dabei großen Wert auf die patientinnenorientierte, anamnestische und beratende Kommunikation sowie Reflexion zu legen und Ihre Lernerfolge anhand schriftlicher Arbeitsaufträge zu dokumentieren.
Postpartale Phase
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2PPPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Konzept der integrativen Wochenbettbetreuung und- pflege, Bonding und Beziehungsaufbau. Mutter-Vater-Kind-Triade, Säuglingspflege durch die Eltern, frühkindliche Bedürfnisse, körperliche Untersuchung des (gesunden) Neugeborenen in der ersten Lebenswoche lt. Mutter-Kind Pass, Infektionen, Prophylaxen und Schutzimpfungen, Praktische Übungen der theoretischen Inhalte in Kleingruppen. Wochenbett und beckenbodenschonendes Verhalten, prophylaktische Maßnahmen. Pflege des Neugeborenen, Neugeborenenscreening. Übungen in Kleingruppen. Skills: Blutabnahme Neugeborenes (Blutzucker, Säuren-Basen-Haushalt, Stoffwechselscreening beim Neugeborenen, Harngewinnung beim Neugeborenen; Rektusdiastase ertasten und beurteilen.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, vertieftes Wissen zum Wochenbett, dem Neugeborenen und damit verbundenen Diagnosen und Hebammeninterventionen darzustellen und evidenzbasiert zu begründen. Sie sind in der Lage, Neugeborene differenziert zu unter-suchen und in den ersten Lebenswochen professionell zu begleiten und dabei die Bezugspersonen bedarfsangepasst zu schulen und zu begleiten. Dabei grenzen sie regelrechte Verläufe von regelabweichenden ab. Absolvent*innen sind in der Lage, typische Behandlungsbilder von Störungen im Wochenbettverlauf zu erkennen und können Maßnahmen einleiten, um Beschwerden zu lindern. Sie kennen die Risiken der postpartalen Blutung, Infektion und thromboembolischer Ereignisse und können Hinweise auf einen pathologischen Verlauf sicher identifizieren. Absolvent*innen können Frauen über beckenbodenschonendes Verhalten aufklären und schonende Bewegungsabläufe demonstrieren. Sie sind in der Lage, die Wöchnerin zu Übungen zur frühen Förderung der Involution und zur Thromboseprophylaxe anzuleiten. Sie sind fähig, die Eltern zu Pflegemaßnahmen beim Neugeborenen zu beraten und anzuleiten. Sie kennen evidenzbasierte Methoden der Nabelpflege und erforderliche Maßnahmen bei Nabelheilungsstörungen. Sie kennen das Vorgehen zur kapillären Fersenblutentnahme für das Stoffwechselscreening.
Übergeordnetes Modul:
Schwangerschaft, Geburt und Postpartale Phase
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die physiologischen, psychischen und physischen Entwicklungsabläufe während der Schwangerschaft unter salutogenetischen Gesichtspunkten darzustellen. Die intrauterine Entwicklung des Kindes und die damit verbundenen pränatalpsychologischen Konzepte können diskutiert werden. Sie sind in der Lage, klientInnenzentrierte und individuell angepasste Anamnesegespräche zu führen, nicht eindeutig klassifizierbare Problemstellungen als solche zu identifizieren und erste Hebammendiagnosen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, die Bedeutung einer empathischen und kultursensiblen Begleitung werdender Familien zu argumentieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, einen regelrechten Geburtsverlauf unter Einbeziehung der hormonellen und neuroanatomischen Steuerungsmechanismen zu beschreiben sowie dessen Verlauf unter Anleitung in der Praxis professionell zu begleiten und dabei den Zustand von Frau und Kind bedarfs- und situationsbezogen durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen. Die Studierenden sind in der Lage, alle Handlungen mit professioneller Kommunikation zu begleiten, sie erwerben basale Kompetenzen im Umgang mit eigenen Unsicherheiten und der Komplexität von Krankenhausstrukturen. Darüber hinaus präzisieren sie ein professionelles Rollenbild unter zunehmender Einbeziehung der gesellschaftlichen und innerpsychologischen Einflussfaktoren. Die Studierenden sind in der Lage, theoretische Konzeptionen der Hebammenposition wiederzugeben.
Schwangerschaftsphysiologie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2SPHIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Konzeption, Embryologie, intrauterine Entwicklung, Pränatalpsychologie, Vertiefung Physiologie der Schwangerschaft, Adaptationsvorgänge im hormonellen System, Herz-Kreislauf-System, Organsystemen und Stoffwechsel; Grundlagen des Energiestoffwechsels in der Schwangerschaft; Schwangerschaftsbeschwerden und Besonderheiten in der normalen Schwangerschaft; Nausea, Emesis und Abgrenzung Hyperemesis. Normvarianzen in der Schwangerschaft: Mehrlingsschwangerschaften, Lageanomalien Einführung Anamnese und Erstuntersuchung; Ziele und Inhalte der Schwangerenvorsorge, Maßnahmen der Schwangerenvorsorge und deren Evidenz, vorgesehene Schwangerschaftsscreenings und pränataldiagnostische Verfahren, Laboruntersuchungen in der Schwangerschaft. Schwangerenbetreuung: Betreuungsmodelle, professionelle Kommunikation, korrekte Dokumentation, Paardynamiken in der Schwangerschaft, Veränderungsprozess Mutterwerden, Übungen in Kleingruppen Stoffwechselveränderungen inkl. Schwangerschaftsdiabetes, evidenzbasierte Schwangerenvorsorge und -begleitung inkl. professioneller Kommunikation, Einführung Screenings und PND, korrekte Dokumentation, Paardynamiken in der Schwangerschaft, Veränderungsprozess Mutterwerden, Anwendung wissenschaftliches Arbeiten anhand einer Seminararbeit, Übungen in Kleingruppen. Skills: Blutabnahme bei der Frau, Injektionen (s.c., i.m., i.v.), Point-of-Care Geräte wie Blutzucker
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, die physiologischen, psychischen und physischen Entwicklungsabläufe während der Schwangerschaft unter salutogenetischen Gesichtspunkten darzustellen. Die intrauterine Entwicklung des Kindes und die damit verbundenen pränatalpsychologischen Konzepte können diskutiert werden. Sie sind in der Lage, klient*innenzentrierte und individuell angepasste Anamnesegespräche zu führen, nicht eindeutig klassifizierbare Problemstellungen als solche zu identifizieren und erste Hebammendiagnosen abzuleiten. Absolvent*innen sind in der Lage, die Bedeutung einer empathischen und kultursensiblen Begleitung werdender Familien zu argumentieren, alle Handlungen mit professioneller Kommunikation zu begleiten, sie erwerben basale Kompetenzen im Umgang mit eigenen Unsicherheiten und der Komplexität von Krankenhausstrukturen. Nach Abschluss der Lehrveranstaltung können Absolvent*innen die schwangerschaftsbedingten Adaptationsvorgänge im mütterlichen Körper darstellen und deren Auswirklungen auf die Befindlichkeit der Schwangeren herleiten.
Übergeordnetes Modul:
Schwangerschaft, Geburt und Postpartale Phase
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die physiologischen, psychischen und physischen Entwicklungsabläufe während der Schwangerschaft unter salutogenetischen Gesichtspunkten darzustellen. Die intrauterine Entwicklung des Kindes und die damit verbundenen pränatalpsychologischen Konzepte können diskutiert werden. Sie sind in der Lage, klientInnenzentrierte und individuell angepasste Anamnesegespräche zu führen, nicht eindeutig klassifizierbare Problemstellungen als solche zu identifizieren und erste Hebammendiagnosen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, die Bedeutung einer empathischen und kultursensiblen Begleitung werdender Familien zu argumentieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, einen regelrechten Geburtsverlauf unter Einbeziehung der hormonellen und neuroanatomischen Steuerungsmechanismen zu beschreiben sowie dessen Verlauf unter Anleitung in der Praxis professionell zu begleiten und dabei den Zustand von Frau und Kind bedarfs- und situationsbezogen durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen. Die Studierenden sind in der Lage, alle Handlungen mit professioneller Kommunikation zu begleiten, sie erwerben basale Kompetenzen im Umgang mit eigenen Unsicherheiten und der Komplexität von Krankenhausstrukturen. Darüber hinaus präzisieren sie ein professionelles Rollenbild unter zunehmender Einbeziehung der gesellschaftlichen und innerpsychologischen Einflussfaktoren. Die Studierenden sind in der Lage, theoretische Konzeptionen der Hebammenposition wiederzugeben.
Synthese 2
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2SY2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Diese Lehrveranstaltung dient im 2. Semester dem Theorie-Praxis-Transfer und dem Praxis-Theorie-Transfer als Vor- und Nachbereitung des Praktikums. Theoretische Hintergründe werden in den verschiedenen Lehrveranstaltungen des Semesters vorbereitet und Skills erlernt. Es handelt sich vorrangig um Wiederholungen und um anwendungsorientierte Einheiten im Setting eines Lernlabors. In der Synthese werden die Skills beübt und auf die praktische Skillsprüfung vorbereitet. Hebammenhandwerk, Pflege und Diagnostik: Hebammenhandwerk:Rektusdiastase ertasten und beurteilen, Einführung Abnabeln des Neugeborenen, Plazentamangement: Handgriffe zur Gewinnung der Plazenta Pflege Frau: Klistier / Einlauf, Katheterismus (Einmal- und Dauerkatheter), PDA-Assistenz beim Legen und Entfernen Diagnostik: Blutabnahme bei der Frau, kapilläre Blutabnahme inkl. Stoffwechselscreening beim Neugeborenen, Venenverweilkanüle legen/pflegen, Infusionen zubereiten/verabreichen, Injektionen vorbereiten und verabreichen (s.c., i.c., i.m., i.v.), Katheterismus (Ein-mal- und Dauerkatheter) ¿ Bilanzierung, Harngewinnung beim Neugeborenen, Blutzucker (Point of Care Geräte), blutige und unblutige (BiliCheck®) Bilirubinwertbestimmung Hygiene: chirurgische Händewaschen und Desinfektion, steriles Anziehen Geburt: vaginale Untersuchung, Lagerungen Nähen: Know-how: Instrumentenlehre, Nahtmaterialkunde; Skills: steril Zureichen Stillen: Stillen und Stillhilfsmittel bei besonderen Herausforderungen, Palpation der Brust, Kolostrumgewinnung, pumpen, Zufütterungsmethoden, physikalische Maßnahmen: Wickel, Eisblase, ... Behandlung wunder Mamillen, Candidainfektion, Mastitis
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage die theoretischen Inhalte auf die zu erlernenden Skills zu übertragen. Fertigkeiten werden erlernt, im Peer-Teaching geübt, Grenzen des eigenen Könnens werden wahrgenommen und situationsadäquate Konsequenzen gezogen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 2
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden vertiefen anhand des Lernzielkataloges (FH-Heb-AV, Anlage 5 umgesetzt im studiengangseigenen Praktikumshandbuch) die praktischen Fertigkeiten im Kreißsaal und werden nach einer Einführung in die Stationsarbeit auf der Prä- und Postpartalstation eingesetzt. Neben dem Kennenlernen der klinisch-praktischen Tätigkeit der Hebammen in den verschiedenen Bereichen, sind die Studierenden in der Lage die theoretischen Inhalte des 2. Semesters praktisch zu üben, dabei großen Wert auf die patientinnenorientierte, anamnestische und beratende Kommunikation sowie Reflexion zu legen und Ihre Lernerfolge anhand schriftlicher Arbeitsaufträge zu dokumentieren.
Wissenschaftliches Arbeiten
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB2WIAIL |
Typ | IT |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Prinzipien und Durchführung einer systematischen Literaturrecherche, Aufbau einer Seminararbeit, Zweck und Handhabung eines Suchprotokolls, Formulierung berufsrelevanter Forschungsfragen. Verfassen einer Seminararbeit unter Anlegen eines Suchprotokolls zur Dokumentation einer systematischen Literaturrecherche.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich zu formulieren, systematisch nach relevanter Literatur zu einem Thema zu suchen und die Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden.
Übergeordnetes Modul:
Schwangerschaft, Geburt und Postpartale Phase
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die physiologischen, psychischen und physischen Entwicklungsabläufe während der Schwangerschaft unter salutogenetischen Gesichtspunkten darzustellen. Die intrauterine Entwicklung des Kindes und die damit verbundenen pränatalpsychologischen Konzepte können diskutiert werden. Sie sind in der Lage, klientInnenzentrierte und individuell angepasste Anamnesegespräche zu führen, nicht eindeutig klassifizierbare Problemstellungen als solche zu identifizieren und erste Hebammendiagnosen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, die Bedeutung einer empathischen und kultursensiblen Begleitung werdender Familien zu argumentieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, einen regelrechten Geburtsverlauf unter Einbeziehung der hormonellen und neuroanatomischen Steuerungsmechanismen zu beschreiben sowie dessen Verlauf unter Anleitung in der Praxis professionell zu begleiten und dabei den Zustand von Frau und Kind bedarfs- und situationsbezogen durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen. Die Studierenden sind in der Lage, alle Handlungen mit professioneller Kommunikation zu begleiten, sie erwerben basale Kompetenzen im Umgang mit eigenen Unsicherheiten und der Komplexität von Krankenhausstrukturen. Darüber hinaus präzisieren sie ein professionelles Rollenbild unter zunehmender Einbeziehung der gesellschaftlichen und innerpsychologischen Einflussfaktoren. Die Studierenden sind in der Lage, theoretische Konzeptionen der Hebammenposition wiederzugeben.
Begleitung Berufspraktikum 3
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3BB3RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Das Praktikum wird vorbereitet, begleitet und nachbereitet, Individualtrainings und Einzelgespräche finden ebenso wie Kleingruppensupervision statt. Transfertage werden genützt, um die Lernerfahrungen der Studierenden gezielt zu vertiefen und eine Verarbeitung und Einordnung zu erleichtern. Dazu werden u.a. von Studierenden eingebrachte Fallbeispiele fachlich sowie supervisorisch bearbeitet. Ebenso werden Rollenübernahmen und -erfahrungen überdacht.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen vertiefen anhand des Lernzielkataloges (FH-Heb-AV, vgl. Anlage 5 umgesetzt im studiengangseigenen Praktikumshandbuch) die praktischen Fertigkeiten im Kreißsaal und werden nach einer Einführung in die Gynäkologische Ambulanz, den OP und der Neonatologie eingesetzt. Neben dem Kennenlernen der klinisch-praktischen Tätigkeit der Hebammen in den verschiedenen Bereichen, sind die Studierenden in der Lage die theoretischen Inhalte des 3. Semesters praktisch zu üben.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 3
Kompetenzerwerb:
Studierende sind in der Lage, Frauen mit regelrechten Geburtsverläufen komplett zu begleiten, die dafür nötigen Hebammendiagnosen und interventionen durchzuführen und evidenzbasiert zu argumentieren anders ausgedrückt, den hebammentherapeutischen Prozess anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, den Beratungs- und Betreuungsverlauf zu dokumentieren sowie Ergebnisse zu analysieren und auszuwerten. Sie sind in der Lage, entsprechend den ethischen Prinzipien und berufsspezifischen rechtlichen Grundlagen zu handeln. Sie sind zu-nehmend in der Lage, Eltern auch während schwieriger perinataler Situationen einfühlsam zu begleiten, erlangen Sicherheit im wertschätzenden, authentischen professionellen Umgang mit Familien und medizinischem Personal aller Berufsgruppen.
Methoden des Wissenschaftlichen Arbeitens
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3MWAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundbegriffe qualitativer und quantitativer Forschung, Arten von Untersuchungen, Evidenzniveaus. Einführung quantitative und qualitative Methoden der Datenauswertung. Beschreibung von Studien, Bewertung wissenschaftlicher Resultate. Verfassen einer Seminararbeit zur kritischen Bewertung gefundener / ausgewählter Studien und Ausblick auf mögliche weitere Untersuchungen (Schilderung eines geeigneten Forschungsdesigns inkl. Begründung, warum die Fragestellung auf diese Weise weiter beforscht werden sollte)
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, Studien anhand eines Schemas korrekt zu beschreiben, Sachverhalte sowie eigene Überlegungen in wissenschaftlichen Texten klar und nachvollziehbar darzustellen. Sie können relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden auswählen.
Übergeordnetes Modul:
Spezifische Methoden
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, berufsspezifische Präventionskonzepte zu entwickeln, und am Beispiel des Projektes Hebammen an Schulen in die Praxis umzusetzen. Sie sind in der Lage, praktisch- theoretische Problemstellungen zu identifizieren, daraus Fragestellungen abzuleiten, geeignete Forschungsmethoden darzustellen sowie adäquat zu recherchieren. Sie sind in der Lage, berufsfeldbezogene wissenschaftliche Arbeiten (Bachelorarbeiten) sowie dazugehörige Exposés selbstständig zu verfassen und Sachverhalte sowie eigene Überlegungen in Sachtexten klar und nachvollziehbar darzustellen. Die gängigsten Qualitätsmanagmentmodelle können von Studierenden dargestellt und miteinander verglichen werden. Die Bedeutung von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung für die berufliche Weiterentwicklung kann abgeleitet werden und in die Praxis transferiert werden.
Methoden und Didaktik der Präventionsarbeit
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3MDPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2,5 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen der Pädagogik und Didaktik, Erwachsenenbildung und ihre Methoden, Präsentationstechnik und Kommunikationsfertigkeiten: Persönliches Auftreten und Sprechen vor Gruppen, Vorbereitung und Aufbau einer Präsentation, Inhalte auf die Zielgruppe abgestimmt strukturieren, Verständlichkeit, Umgang mit kritischen Momenten, Wirkung und Körpersprache, 5 Satz Redemodell, Präventionsmodelle, Gruppendynamische Prozesse, Reflexion, Intervision und Problemlösung in der Gruppe, Primärversorgungszentren und die Rolle der Hebamme, Einführung in die Entwicklung altersgerechter Konzepte um die Themen Schwangerschaft, Geburt und Eltern sein sowie Vorstellung der Arbeit von Hebammen für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen können entsprechend einer bestimmten Zielgruppe Inhalte sicher präsentieren. Sie sind in der Lage, berufsspezifische Präventionskonzepte zu entwickeln, zugunsten einer frauen- und familienfreundlichen Perinatalzeit förderliche und hemmende Faktoren der interdisziplinären Zusammenarbeit zu erkennen und zu steuern
Übergeordnetes Modul:
Spezifische Methoden
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, berufsspezifische Präventionskonzepte zu entwickeln, und am Beispiel des Projektes Hebammen an Schulen in die Praxis umzusetzen. Sie sind in der Lage, praktisch- theoretische Problemstellungen zu identifizieren, daraus Fragestellungen abzuleiten, geeignete Forschungsmethoden darzustellen sowie adäquat zu recherchieren. Sie sind in der Lage, berufsfeldbezogene wissenschaftliche Arbeiten (Bachelorarbeiten) sowie dazugehörige Exposés selbstständig zu verfassen und Sachverhalte sowie eigene Überlegungen in Sachtexten klar und nachvollziehbar darzustellen. Die gängigsten Qualitätsmanagmentmodelle können von Studierenden dargestellt und miteinander verglichen werden. Die Bedeutung von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung für die berufliche Weiterentwicklung kann abgeleitet werden und in die Praxis transferiert werden.
Pflichtpraktikum 3
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3PR3IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 14 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die praktische Umsetzung von theoretischen Lehrinhalten wird entsprechend dem Lernzielkatalog kontinuierlich und aufbauend an den Praktikumsstellen vertieft und geübt. Neben dem geburtshilflichen Praktikum absolvieren die Studierenden Praktikumseinsätze in der gynäkologischen Ambulanz, dem gynäkologischen Operationssaal und der neonatologischen Intensivstation. Bei diversen Hospitationen in berufsrelevanten Einrichtungen vertiefen sie ihre Kenntnisse weiter.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, Frauen mit regelrechten Geburtsverläufen komplett zu begleiten, die dafür nötigen Hebammendiagnosen und Interventionen durchzuführen und evidenzbasiert zu argumentieren. Die Absolvent*innen sind in der Lage, den Beratungs- und Betreuungsverlauf zu dokumentieren sowie Ergebnisse zu analysieren und auszuwerten. Sie sind in der Lage, entsprechend den ethischen Prinzipien und berufsspezifischen rechtlichen Grundlagen zu handeln. Sie sind zunehmend in der Lage, Eltern auch während schwieriger perinataler Situationen einfühlsam zu begleiten, erlangen Sicherheit im wertschätzenden, authentischen professionellen Umgang mit Familien und medizinischem Personal aller Berufsgruppen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 3
Kompetenzerwerb:
Studierende sind in der Lage, Frauen mit regelrechten Geburtsverläufen komplett zu begleiten, die dafür nötigen Hebammendiagnosen und interventionen durchzuführen und evidenzbasiert zu argumentieren anders ausgedrückt, den hebammentherapeutischen Prozess anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, den Beratungs- und Betreuungsverlauf zu dokumentieren sowie Ergebnisse zu analysieren und auszuwerten. Sie sind in der Lage, entsprechend den ethischen Prinzipien und berufsspezifischen rechtlichen Grundlagen zu handeln. Sie sind zu-nehmend in der Lage, Eltern auch während schwieriger perinataler Situationen einfühlsam zu begleiten, erlangen Sicherheit im wertschätzenden, authentischen professionellen Umgang mit Familien und medizinischem Personal aller Berufsgruppen.
Schwangerschaft und Beratung
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3SSBIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3,5 |
ECTS-Punkte | 3,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Hormonelle und neuroanatomische Steuerungsmechanismen der Schwangerschaft, Beratungen im Kontext der Schwangerenvorsorge, Umgang mit regelabweichenden Schwangerschaftsverläufen, Vertiefung Beratungsgespräche bei Schwangerschaftsbeschwerden, Fragen zur allgemeinen Lebensführung in der Schwangerschaft (Ernährung, Schutz vor Infektionen, Sport, Reisen, Sexualität, Körperpflege), Beratung im Kontext der pränatalen Diagnostik, Beratung bei Schwangerschaftskonflikt und elterlicher Belastung. Rahmenbedingungen und Kernfähigkeiten in der Hebammenberatung, gesellschaftliche und theoretische Bezüge der Hebammenberatung, Kommunikationskompetenzen, professionelle Beziehungsgestaltung Chancen, Herausforderungen und methodische Handlungsstrategien einer prozesshaften Hebammenberatung. Gesundheitskommunikation, Digitalisierung in der Medizin, Tele-Health, elektronischer Eltern-Kind-Pass, elektronischer Impfpass als etablierte Praktiken im Berufsfeld inklusive Rahmenbedingungen der Nutzung von Social Media in der Beratung. Praktische Übungen in Kleingruppen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen erlangen Sicherheit in der Beratung werdender Eltern und können evidenzbasierte Empfehlungen (z.B. Ernährung, Supplementation, Lebensführung) erteilen. Sie haben ein vertieftes Verständnis über die komplexen psycho-bio-neurophysiologischen-sozialen Zusammenhänge von Schwangerschaft und Geburt. Das ermöglicht, die Eltern ressourcenorientiert und kohärenzsinnstärkend zu begleiten. Die Absolvent*innen erkennen typische Beratungssituationen und können die Bedürfnisse der Schwangeren in der jeweiligen Schwangerschaftsphase einschätzen. Sie erfassen die Bedeutung der Beratung als einen Prozess des Beziehungsaufbaus und sind in der Lage, diesen aktiv zu gestalten. Sie kennen die typischen Beschwerden in der Schwangerschaft und können Maßnahmen empfehlen oder anleiten, um diese zu lindern. Sie erkennen zuverlässig Hinweise auf Handlungsbedarf bei medizinischen, psychischen oder sozialen Problemen und sind in der Lage, Schwangere entsprechend interdisziplinär weiter zu vermitteln. Bei schwierigen Befunden im Schwangerschaftsverlauf oder regelwidrigen Verläufen sind sie fähig, den Eltern mit fundierten Informationen, aber auch Unterstützung im emotionalen Bereich zur Seite zu stehen. Sie legen hierbei den Schwerpunkt auf die Stärkung der Eltern-Kind-Bindung.
Übergeordnetes Modul:
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die physiologischen, psychischen und physischen Entwicklungsabläufe während der Schwangerschaft unter salutogenetischen Gesichtspunkten darzustellen. Die intrauterine Entwicklung des Kindes und die damit verbundenen pränatalpsychologischen Konzepte können diskutiert werden. Sie sind in der Lage, klientInnenzentrierte und individuell angepasste Anamnesegespräche zu führen, nicht eindeutig klassifizierbare Problemstellungen als solche zu identifizieren und erste Hebammendiagnosen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, die Bedeutung einer empathischen und kultursensiblen Begleitung werdender Familien zu argumentieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, einen regelrechten Geburtsverlauf unter Einbeziehung der hormonellen und neuroanatomischen Steuerungsmechanismen zu beschreiben sowie dessen Verlauf unter Anleitung in der Praxis professionell zu begleiten und dabei den Zustand von Frau und Kind bedarfs- und situationsbezogen durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen. Die Studierenden sind in der Lage, alle Handlungen mit professioneller Kommunikation zu begleiten, sie erwerben basale Kompetenzen im Umgang mit eigenen Unsicherheiten und der Komplexität von Krankenhausstrukturen. Darüber hinaus präzisieren sie ein professionelles Rollenbild unter zunehmender Einbeziehung der gesellschaftlichen und innerpsychologischen Einflussfaktoren. Die Studierenden sind in der Lage, theoretische Konzeptionen der Hebammenposition wiederzugeben.
Synthese 3
Semester | 3 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3SY3IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Diese Lehrveranstaltung dient im 3. Semester dem Theorie-Praxis-Transfer und dem Praxis-Theorie-Transfer als Vor- und Nachbereitung des Praktikums. Theoretische Hintergründe werden in den verschiedenen Lehrveranstaltungen des Semesters vorbereitet und Skills erlernt. Es handelt sich vorrangig um Wiederholungen und um anwendungsorientierte Einheiten im Setting eines Lernlabors. In der Synthese werden die Skills beübt und auf die praktische Skillsprüfung vorbereitet. Hebammenhandwerk, Pflege und Diagnostik: Hebammenhandwerk: Dammschutz Physiologie, Know-how zu Dammschutz, Skills: Üben und abzeichnen von mindestens 3x Dammschutz in unterschiedlichen Positionen, Abnabeln des Neugeborenen mit verschiedenen Methoden Geburt: Gebärpositionen, PDA-Assistenz Nähen: Knotentechnik Know-how: GynZone® - Geburtsverletzungen erkennen und ver-sorgen, Skills: knüpfen Stillen: pathologische Verläufe, Abstillen, Zubereitung von Formulanahrung, Komplexe Fallbeispiele
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage die theoretischen Inhalte auf die zu erlernenden Skills zu übertragen. Fertigkeiten werden erlernt, im Peer-Teaching geübt, Grenzen des eigenen Könnens werden wahrgenommen und situationsadäquate Konsequenzen gezogen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 3
Kompetenzerwerb:
Studierende sind in der Lage, Frauen mit regelrechten Geburtsverläufen komplett zu begleiten, die dafür nötigen Hebammendiagnosen und interventionen durchzuführen und evidenzbasiert zu argumentieren anders ausgedrückt, den hebammentherapeutischen Prozess anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, den Beratungs- und Betreuungsverlauf zu dokumentieren sowie Ergebnisse zu analysieren und auszuwerten. Sie sind in der Lage, entsprechend den ethischen Prinzipien und berufsspezifischen rechtlichen Grundlagen zu handeln. Sie sind zu-nehmend in der Lage, Eltern auch während schwieriger perinataler Situationen einfühlsam zu begleiten, erlangen Sicherheit im wertschätzenden, authentischen professionellen Umgang mit Familien und medizinischem Personal aller Berufsgruppen.
Vertiefung Regelrechte Geburt
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3VRGIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 5 |
ECTS-Punkte | 5,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Leitung der Eröffnungs-, Austreibungs- und Nachgeburtsperiode, Durchführung des Dammschutzes und Ent-wicklung des Kindes, Bonding, aufrechte Gebärpositionen, Motivation und Anleitung der gebärenden Frau; Dystokien und deren gezielte Vermeidung/Beeinflussung, kulturelle und konzeptionelle Zugänge zur Geburt, Geburt und Salutogenese, spezielle geburtshilfliche Situationen wie Hebammenbegleitung bei primärer und sekundärer Sectio, vorzeitigem Blasensprung, Totgeburt, Geburtseinleitung, Spezifische Pharmazeutika und deren Indikationen, Kommunikation im interdisziplinären Team, Rollenklärungen, Praktische Übungen in Kleingruppen. Skills: Lagerungen, Gebärpositionen, Dammschutz, Abnabeln, Geburtsverletzungen er-kennen und Versorgen, Knüpfen von Nahtmaterial.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, den physiologischen Geburtsablauf durch gezielte Hebammendiagnosen und -interventionen positiv zu beeinflussen und bei der regelrechten Geburt eine vollständige Geburtsbegleitung inklusive Dammschutz und Entwicklung des Kindes durchzuführen. Dabei informieren sie gezielt über notwendige Schritte und verhalten sich wertschätzendempathisch. Die Absolvent*innen erlangen Sicherheit in der Beratung werdender Eltern und können evidenzbasierte Empfehlungen umsetzen. Sie haben ein vertieftes Verständnis über die komplexen psycho-bio-neurophysiologischen-sozialen Zusammenhänge von Schwangerschaft und Geburt. Das ermöglicht, die Eltern ressourcenorientiert und kohärenzsinnstärkend zu begleiten.
Übergeordnetes Modul:
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die physiologischen, psychischen und physischen Entwicklungsabläufe während der Schwangerschaft unter salutogenetischen Gesichtspunkten darzustellen. Die intrauterine Entwicklung des Kindes und die damit verbundenen pränatalpsychologischen Konzepte können diskutiert werden. Sie sind in der Lage, klientInnenzentrierte und individuell angepasste Anamnesegespräche zu führen, nicht eindeutig klassifizierbare Problemstellungen als solche zu identifizieren und erste Hebammendiagnosen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, die Bedeutung einer empathischen und kultursensiblen Begleitung werdender Familien zu argumentieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, einen regelrechten Geburtsverlauf unter Einbeziehung der hormonellen und neuroanatomischen Steuerungsmechanismen zu beschreiben sowie dessen Verlauf unter Anleitung in der Praxis professionell zu begleiten und dabei den Zustand von Frau und Kind bedarfs- und situationsbezogen durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen. Die Studierenden sind in der Lage, alle Handlungen mit professioneller Kommunikation zu begleiten, sie erwerben basale Kompetenzen im Umgang mit eigenen Unsicherheiten und der Komplexität von Krankenhausstrukturen. Darüber hinaus präzisieren sie ein professionelles Rollenbild unter zunehmender Einbeziehung der gesellschaftlichen und innerpsychologischen Einflussfaktoren. Die Studierenden sind in der Lage, theoretische Konzeptionen der Hebammenposition wiederzugeben.
Vertiefung Stillen
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3SVSTIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Stillinitiativen auf nationalen und internationalen Ebnen, etwa Nationale Stillkommission, BFHI und andere Zertifizierungen zur Unterstützung des Stillens, Muttermilchbanken, Stillen und Berufstätigkeit, gesetzliche Schutzbestimmungen. Stillen, Abstillen und Nichtstillen in besonderen Situationen (beispielsweise mangelnde Gesichtszunahme, Hyperbilirubinämie, Adoptivstillen, Beratung bei Medikamenteneinsatz), Abstillprozess, Beikost, langes Stillen bis in Kleinkindalter, Formulanahrung, Praxisbeispiele. Praktische Übungen mit Umsetzung der theoretischen Inhalte in Kleingruppen. Skills: Ab-stillen, komplexe Fallbeispiele, Zubereitung von Formulanahrung.
Lernergebnis:
Absolvent*innen kennen Nationale und Internationale Stillinitiativen, sie können adäquat informieren. Absolvent*innen sind befähigt, die Herausforderungen der Stillförderung im präventiven, gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Kontext zu reflektieren. Absolvent*innen sind in der Lage, Abweichungen und Gefährdungen von Mutter und/oder Kind festzustellen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, etwa gezielte, evidenzbasierte Stillhilfe in besonderen Situationen zu geben und Eltern in ihrer Selbstwirksamkeit und Kompetenz zu stärken. Absolventinnen informieren und begleiten auch Bezugspersonen bedarfsangepasst.
Übergeordnetes Modul:
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die physiologischen, psychischen und physischen Entwicklungsabläufe während der Schwangerschaft unter salutogenetischen Gesichtspunkten darzustellen. Die intrauterine Entwicklung des Kindes und die damit verbundenen pränatalpsychologischen Konzepte können diskutiert werden. Sie sind in der Lage, klientInnenzentrierte und individuell angepasste Anamnesegespräche zu führen, nicht eindeutig klassifizierbare Problemstellungen als solche zu identifizieren und erste Hebammendiagnosen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, die Bedeutung einer empathischen und kultursensiblen Begleitung werdender Familien zu argumentieren. Die AbsolventInnen sind in der Lage, einen regelrechten Geburtsverlauf unter Einbeziehung der hormonellen und neuroanatomischen Steuerungsmechanismen zu beschreiben sowie dessen Verlauf unter Anleitung in der Praxis professionell zu begleiten und dabei den Zustand von Frau und Kind bedarfs- und situationsbezogen durch geeignete Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen. Die Studierenden sind in der Lage, alle Handlungen mit professioneller Kommunikation zu begleiten, sie erwerben basale Kompetenzen im Umgang mit eigenen Unsicherheiten und der Komplexität von Krankenhausstrukturen. Darüber hinaus präzisieren sie ein professionelles Rollenbild unter zunehmender Einbeziehung der gesellschaftlichen und innerpsychologischen Einflussfaktoren. Die Studierenden sind in der Lage, theoretische Konzeptionen der Hebammenposition wiederzugeben.
Begleitung Berufspraktikum 4
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB4BB4RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Das Praktikum wird vorbereitet, begleitet und nachbereitet, Individualtrainings und Einzelgespräche finden ebenso wie Kleingruppensupervision statt. Transfertage werden genützt, um die Lernerfahrungen der Studierenden gezielt zu vertiefen und eine Verarbeitung und Einordnung zu erleichtern. Dazu werden u.a. von Studierenden eingebrachte Fallbeispiele fachlich sowie supervisorisch bearbeitet. Ebenso werden Rollenübernahmen und -erfahrungen überdacht
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen vertiefen anhand des Lernzielkataloges (FH-Heb-AV, vgl. Anlage 5 umgesetzt im studiengangseigenen Praktikumshandbuch) die praktischen Fertigkeiten im Kreißsaal und im stationären Setting. Die Absolvent*innen sind in der Lage die theoretischen Inhalte des 4. Semesters praktisch zu üben.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 4
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess in der Schwangerenbetreuung, in der Geburtshilfe und im Wochenbett anzuwenden. Sie sind in der Lage, die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung zu erkennen und bei Verdacht oder Auftreten von für die Frau oder das Kind regelwidrigen und gefahrdrohenden Zuständen während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes nach ärztlicher Anordnung die erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Ärztin/ dem Arzt durchzuführen. Sie sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und entsprechende lebensrettende Sofortmaßnahmen einzuleiten oder durchzuführen. Die Studierenden sind in der Lage, die klinische Wochenbettbetreuung inklusive kompetenter, evidenzbasierter Stillberatung weitestgehend selbständig durchzuführen, dabei die Grenzen des eigenverantwortlichen Handelns zu kennen und gegebenenfalls, weitere Maßnahmen einzuleiten. Sie wenden sie Regeln und Empfehlungen für gelingende Kommunikation sicher und situationsadäquat an, erkennen mögliche Traumatisierungen und Belastungen frühzeitig und pflegen einen sensiblen, prozessorientierten Umgang mit diesen Erkenntnissen.
Elternbildung 1
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB4EB1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Forschungsbasierter Vergleich der Ziele, Konzepte, Möglichkeiten und Grenzen diverser Geburtsvorbereitungskonzepte, Methoden und Didaktik für die Elternbildung, Konzepte der Körperarbeit, multiperspektivische Betrachtung des Themas Elternbildung, -beratung und -begleitung durch die Hebamme
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, evidenzbasierte Konzepte der Geburtsvorbereitung in verschiedenen Settings darzustellen und zu diskutieren, Informations- und Aufklärungsgespräche professionell zu führen und eine Vertrauensbasis zur Patientin oder/ und den Angehörigen aufzubauen, dabei kulturelle und religiöse Bedürfnisse, Lebensweisen und Werthaltungen zu berücksichtigen.
Übergeordnetes Modul:
Hebammenarbeit 1
Kompetenzerwerb:
Absolvent*innen sind in der Lage, entwicklungspsychologische Herausforderungen, Zusammenhänge zwischen individuellem Erleben und gesellschaftlichem Kontext, sowie die daraus entstehenden Interaktionen und Konsequenzen für das Frau sein zu benennen, entwickeln interkultureller Kompetenz. Absolventinnen können kulturelle und religiöse Bedürfnisse, Lebensweisen und Werthaltungen berücksichtigen. Weibliche Rollen- und Vorbilder können mit innerpsychologischen Erkenntnissen in Zusammenhang gebracht werden.
Frauenspezifische Themen
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3FSTIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Entwicklungspsychologie, Mutterschaft im sozio-kulturellen Kontext, Frauenbilder, Gender und Diversity, Paar und Beziehungsmuster, häusliche Gewalt mit professionellen Bezügen, selbstreflexive Anteile, Arbeiten mit Enttäuschungsprozessen (Ressourcenarbeit), Hierarchie, Regression, Ambivalenz, Einführung gruppendynamische Theorie, Vertiefung Übertragung
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, entwicklungspsychologische Herausforderungen, Zusammenhänge zwischen individuellem Erleben und gesellschaftlichem Kontext, sowie die daraus entstehenden Interaktionen und Konsequenzen für das Frau sein zu benennen, entwickeln interkultureller Kompetenz. Absolvent*innen können kulturelle und religiöse Bedürfnisse, Lebensweisen und Werthaltungen berücksichtigen. Weibliche Rollen- und Vorbilder können mit innerpsychologischen Erkenntnissen in Zusammenhang gebracht werden.
Übergeordnetes Modul:
Hebammenarbeit 1
Kompetenzerwerb:
Absolvent*innen sind in der Lage, entwicklungspsychologische Herausforderungen, Zusammenhänge zwischen individuellem Erleben und gesellschaftlichem Kontext, sowie die daraus entstehenden Interaktionen und Konsequenzen für das Frau sein zu benennen, entwickeln interkultureller Kompetenz. Absolventinnen können kulturelle und religiöse Bedürfnisse, Lebensweisen und Werthaltungen berücksichtigen. Weibliche Rollen- und Vorbilder können mit innerpsychologischen Erkenntnissen in Zusammenhang gebracht werden.
Grundzüge des Gesundheitswesens
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB4GGWVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Bewertung und Definition von Gesundheit und Leben, ökonomische Aspekte der Gesundheitsversorgung, Grundbegriffe der Epidemiologie, Aufgabenstellung der Versorgung: Organisation der Versorgungsstufen (intra- und extramural), Gesundheitspolitik und private/öffentliche Kosten; Themen der Zukunft, Vergleich international; Prävention, Gesundheitsförderung und Public Health.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, einen Überblick über das Gesundheitswesen in Österreich sowie über die intra- und extramuralen Beiträge der Gesundheitsversorgung zu vermitteln. Sie kennen die ökonomische Bewertung von Gesundheit und Leben, die Organisationsstrukturen und Betriebsabläufe eines Krankenhauses.
Übergeordnetes Modul:
Hebammenarbeit 1
Kompetenzerwerb:
Absolvent*innen sind in der Lage, entwicklungspsychologische Herausforderungen, Zusammenhänge zwischen individuellem Erleben und gesellschaftlichem Kontext, sowie die daraus entstehenden Interaktionen und Konsequenzen für das Frau sein zu benennen, entwickeln interkultureller Kompetenz. Absolventinnen können kulturelle und religiöse Bedürfnisse, Lebensweisen und Werthaltungen berücksichtigen. Weibliche Rollen- und Vorbilder können mit innerpsychologischen Erkenntnissen in Zusammenhang gebracht werden.
Pflichtpraktikum 4
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB4PR4IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 14 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die praktische Umsetzung von theoretischen Lehrinhalten wird entsprechend dem Lernzielkatalog kontinuierlich und aufbauend an den Praktikumsstellen vertieft und geübt. In der Geburtshilfe wird vor allem die physiologische Geburtsbegleitung weiter gefestigt. Zunehmend werden auch Geburten mit regelabweichenden und regelwidrigen Verläufen in enger Kooperation mit der begleitenden Hebamme, betreut. Auf der prä- und postpartalen Station werden Kenntnisse und Fertigkeiten vertieft, Standardsituationen werden selbstständig durchgeführt, zunehmend werden Studierende auch in komplexen Situationen handlungskompetent.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess in der Schwangerenbetreuung, in der Geburtshilfe und im Wochenbett anzuwenden. Sie sind in der Lage, die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung zu erkennen und bei Verdacht oder Auftreten von für die Frau oder das Kind regelwidrigen und gefahrdrohenden Zuständen während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes nach ärztlicher Anordnung die erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Ärztin/ dem Arzt durchzuführen. Sie sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und entsprechende lebensrettende Sofortmaßnahmen einzuleiten oder durchzuführen. Die Absolvent*innen sind in der Lage, die klinische Wochenbettbetreuung inklusive kompetenter, evidenzbasierter Stillberatung weitestgehend selbständig durchzuführen, dabei die Grenzen des eigenverantwortlichen Handelns zu kennen und gegebenenfalls, weitere Maßnahmen einzuleiten. Sie wenden sie Regeln und Empfehlungen für gelingende Kommunikation sicher und situationsadäquat an, erkennen mögliche Traumatisierungen und Belastungen frühzeitig und pflegen einen sensiblen, prozessorientierten Umgang mit diesen Erkenntnissen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 4
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess in der Schwangerenbetreuung, in der Geburtshilfe und im Wochenbett anzuwenden. Sie sind in der Lage, die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung zu erkennen und bei Verdacht oder Auftreten von für die Frau oder das Kind regelwidrigen und gefahrdrohenden Zuständen während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes nach ärztlicher Anordnung die erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Ärztin/ dem Arzt durchzuführen. Sie sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und entsprechende lebensrettende Sofortmaßnahmen einzuleiten oder durchzuführen. Die Studierenden sind in der Lage, die klinische Wochenbettbetreuung inklusive kompetenter, evidenzbasierter Stillberatung weitestgehend selbständig durchzuführen, dabei die Grenzen des eigenverantwortlichen Handelns zu kennen und gegebenenfalls, weitere Maßnahmen einzuleiten. Sie wenden sie Regeln und Empfehlungen für gelingende Kommunikation sicher und situationsadäquat an, erkennen mögliche Traumatisierungen und Belastungen frühzeitig und pflegen einen sensiblen, prozessorientierten Umgang mit diesen Erkenntnissen.
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3QQEVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Definitionen der Qualität, Qualitätsdimensionen im Gesundheitswesen nach Donabedian; subjektive Dimensionen der Qualität; Einführung in die gängigsten Qualitätsmanagementmodelle (EN ISO 9011, EN ISO 15224; EFQM, KTQ.) und deren kritische Betrachtung hinsichtlich Umsetzbarkeit; Schlüsselkriterien der einzelnen Qualitätsdimensionen für den gesundheitlichen Bereich; PDCA-Zyklus, Definitionen und Kriterien von Richtlinien und Leitlinien; Darstellung von Pflegeprozessen; Risiko- und Fehlermanagement.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, die gängigsten Qualitätsmanagementmodelle darzu-stellen und miteinander zu vergleichen. Die Bedeutung von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung für die berufliche Weiterentwicklung kann abgeleitet werden und in die Praxis transferiert werden. Absolvent*innen sind in der Lage, Kriterien von Qualität in verschiedenen Kontexten zu definieren und sind sich der Komplexität des Begriffes Qualität bewusst. Sie kennen verschiedene Definitionen und Merkmale von Qualität im Gesundheitswesen. Absolvent*innen können organisatorische und inhaltliche Belange der Hebammentätigkeit den Bereichen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität zuordnen und sind vertraut mit gängigen Normen für Qualitätsmanagementsysteme im Gesundheitswesen. Sie kennen den PDCA-Zyklus sowie dessen Bedeutung für die Weiterentwicklung von Qualität. Absolvent*innen können anhand der Bezeichnung von Leitlinien deren Qualitätsstufe bei der Entwicklung beurteilen. Sie ordnen die Verbindlichkeit von Richtlinien, Leitlinien, Standards und Arbeitsanleitungen korrekt ein. Absolvent*innen sind sich der Bedeutung von Risiko- und Fehlermanagement bewusst und haben Instrumente der Risikobewertung zur Verfügung. Sie haben Grundkompetenzen im Umgang mit Fehlern und Wissen um die Wichtigkeit einer qualitätsfördernden Fehlerkultur.
Übergeordnetes Modul:
Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten 1
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich zu recherchieren und forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich zu formulieren, zu bearbeiten und zu beantworten. Die Bachelorarbeit 1 kann weitgehend selbständig und den Vorgaben der FH entsprechend erarbeitet werden.
Rechtsgrundlagen
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6RGLIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Lehrveranstaltung umfasst die Bereiche Öffentliches Recht, Privatrecht, Straf-recht sowie Arbeits- und Sozialrecht. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Sozialversicherungsrecht, einschließlich Pensions-, Arbeitslosen-, Unfall- und Krankenversicherungsrecht. Wichtige Themen sind Patient*innenrechte, Vertrags-recht (insbesondere medizinische Behandlungsverträge) und Haftungsrecht. Zu-dem wird das Berufsrecht, insbesondere das MTD-Gesetz, MABG und das HebG, behandelt, wobei die Rechte und Pflichten der Berufsgruppen sowie die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen thematisiert werden. Abschließend erfolgt eine Einführung in das Sanitätsrecht, insbesondere das Krankenanstaltenrecht.
Lernergebnis:
Absolvent*innen verfügen über fundierte Kenntnisse in öffentlichem, privatem, Straf-, Arbeits- und Sozialrecht sowie im Sanitäts- und Sozialversicherungsrecht. Sie verstehen Patient*innenrechte, medizinische Behandlungsverträge und haftungsrechtliche Grundlagen. Zudem beherrschen sie interdisziplinäre Zusammenarbeit, kennen Gesundheitsstrukturen und erkennen berufsrechtliche Zuständigkeiten.
Übergeordnetes Modul:
Vernetzte Hebammenarbeit
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess selbstständig durchzuführen. Sie können die Zuständigkeit angrenzender Berufsgruppen benennen und durch multiprofessionelle Zusammenarbeit die erforderlichen Maßnahmen unter Einbeziehung der kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten setzen. Studierende sind in der Lage, die berufliche Tätigkeit bei freiberuflicher Ausübung mittels organisatorischer und betriebswirt-schaftlicher Prinzipien zu entwickeln, zu gestalten und umzusetzen. Die AbsolventInnen kennen die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches und können diese in der Praxis, v.a. auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit richtig anwenden.
Schwangerschaftspathologie
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB3SPAVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Vorerkrankungen der Mutter mit Einfluss auf die Schwangerschaft, pathologische Embryonalphase, schwangerschaftsbedingte Erkrankungen (insbesondere HES und GDM), Infektionen der Mutter in der Schwangerschaft, pathologische Wehentätigkeit und Frühgeburtsbestrebungen, Rhesuskonstellation und -pathologie, Schwangerschaftsspezifische Pharmazeutika, Umgang mit pränatalen Diagnosen, Einführung Ultraschalltechnik, fetalmedizinische Grundlagen, Fehlgeburten
Lernergebnis:
Bei erfolgreichem Abschluss der LV kennen die Absolvent*innen die häufigsten Vorerkrankungen, die Schwangerschaften beeinflussen können und die daraus entstehenden Risiken. Sie sind in der Lage, durch gezielte Fragen bei der Anamneseerhebung Symptome von Vorerkrankungen zu identifizieren beziehungsweise diagnostizierte Vorerkrankungen einzuordnen und kennen die für einen möglichst positiven Schwangerschaftsausgang erforderlichen Maßnahmen. Die Absolvent*innen sind in der Lage, pathologische Verläufe in der Schwangerschaft zu erkennen. Sie können entscheiden, wann eine Schwangere in ärztliche Behandlung überwiesen werden muss. Sie kennen das evidenzbasierte medizinische Vorgehen und die erforderliche Diagnostik und Behandlung bei Erkrankungen in der Schwangerschaft. Sie sind in der Lage, Schwangere bei regelwidrigen Verläufen zu begleiten und sie bei komplementären Maßnahmen anzuleiten und zu unterstützen. In der Kommunikation mit den Eltern können die Absolvent*innen Befunde und Prognosen verständlich erklären. Sie sind in der Lage, die Eltern mit ihren Kompetenzen in die Behandlung einzubeziehen und deren Selbstwirksamkeit zu stärken.
Übergeordnetes Modul:
Geburtshilfliche Pathologie
Kompetenzerwerb:
Bei erfolgreichem Abschluss der LV kennen Absolvent*innen die häufigsten Vorerkrankungen, die Schwangerschaften beeinflussen können und die daraus entstehenden Risiken. Sie sind in der Lage, durch gezielte Fragen bei der Anamneseerhebung Symptome von Vorerkrankungen zu identifizieren beziehungsweise diagnostizierte Vorerkrankungen einzuordnen und kennen die für einen möglichst positiven Schwangerschaftsausgang erforderlichen Maßnahmen. Absolvent*innen sind in der Lage, pathologische Verläufe in der Schwangerschaft zu erkennen. Sie können entscheiden, wann eine Schwangere in ärztliche Behandlung überwiesen werden muss. Sie kennen das evidenzbasierte medizinische Vorgehen und die erforderliche Diagnostik und Behandlung bei Erkrankungen in der Schwangerschaft. Sie sind in der Lage, Schwangere bei regelwidrigen Verläufen zu begleiten und sie bei komplementären Maßnahmen anzuleiten und zu unterstützen. In der Kommunikation mit den Eltern können Absolvent*innen Befunde und Prognosen verständlich erklären. Sie sind in der Lage, die Eltern mit ihren Kompetenzen in die Behandlung einzubeziehen und deren Selbstwirksamkeit zu stärken. Absolvent*innen sind in der Lage, im Kontext der Geburtsbegleitung mögliche prä- und peripartale Regelwidrigkeiten zu erkennen und adäquat zu handeln, dabei die Grenzen der Eigenverantwortlichkeit zu wahren. Vor dem Hintergrund einer verantwortungsbe-wussten und ethisch reflektierten professionellen Haltung sind sie in der Lage, mit allen Beteiligten effizient zu kommunizieren. Sie sind in der Lage, Indikationen, Kontraindikati-onen und Wirkungsweisen der wesentlichen, in der Prä- und Peripartalzeit relevanten Pharmazeutika zu nennen. Absolvent*innen sind befähigt, im Dringlichkeitsfall Manualhilfe bei Beckenendlage zu leisten sowie die manuelle Plazentalösung vorzunehmen und bei geburtshilflichen Ope-rationen (Vakuum Extraktion, Forzeps; Curettage, Sectiones) zu assistieren. Absolvent*innen erkennen Pathologien im Wochenbett, erkennen die Grenzen der eigenen Verantwortung und ziehen im Bedarfsfall Expert*innen aus den entsprechenden Bezugsdisziplinen hinzu.
Spezielle Themen und Pathologien in der Geburtshilfe und im Wochenbett
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB4STGIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 5 |
ECTS-Punkte | 4 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Vertiefung Geburtsschmerz und -linderung, medikamentöse Analgesie (z.B. PDA), Beckenendlage und Geburtsmechanismus, Querlage, vaginal-operative Geburten, Leitung Frühgeburt, Totgeburt; Schwangerschaftsabbruch, Pathologie der Eihäute, Fruchtwasser, Nabelschnur und Plazenta, Plazentainsuffizienz, Dystrophie, systemische maternale Erkrankungen, Fehlbildungen, Mehrlinge, Sectio und Sectioindikationen, Einleitung und Einleitungsindikationen, Anästhesie, Schwangerschaft und Sucht, Geburtshilflich relevante Pharmazeutika, Praktische Übungen in Kleingruppen, Kommunikation Konflikt und Trauma, Selbsterfahrung Stressmanagement; Vertiefung Wochenbett, Wochenbettpathologien, Ikterus, typische Themen der häuslichen Hebammennachsorgearbeit, Vertiefung Stillen, Brusternährungsset; Adoptivstillen, Tandemstillen, induzierte Laktation, Stillen nach Brustreduktion. Medikation und Stillen. Selbstregulative durch Hebamme aktivieren, Praktische Übungen in Kleingruppen. Skills: Mikroblutuntersuchung-Assistenz, Kopfschwartenelektrode, Auskultation, Dammschutz bei pathologischen Geburten, Episiotomie, lokale Infoltrationsanästhesie, Fadenführung, Nähen am Modell, Wundheilungskontrolle, Faden ziehen, Klammern/Nähte/Fäden entfernen, Sectionaht beurteilen; Dunstwickel, Senfmehlfußbad.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, im Kontext der Geburtsbegleitung mögliche prä- und peripartale Regelwidrigkeiten zu erkennen und adäquat zu handeln, dabei die Grenzen der Eigenverantwortlichkeit zu wahren. Vor dem Hintergrund einer verantwortungsbewussten und ethisch reflektierten professionellen Haltung sind sie in der Lage, mit allen Beteiligten effizient zu kommunizieren. Sie sind in der Lage, Indikationen, Kontraindikationen und Wirkungsweisen der wesentlichen, in der Prä- und Peripartalzeit relevanten Pharmazeutika zu nennen. Absolvent*innen sind in der Lage, im Dringlichkeitsfall Manualhilfe bei Beckenendlage zu leisten sowie die manuelle Plazentalösung vorzunehmen und bei geburtshilflichen Operationen (Vakuum Extraktion, Forzeps; Curettage, Sectiones) zu assistieren. Die Absolvent*innen erkennen Pathologien im Wochenbett, erkennen die Grenzen der eigenen Verantwortung und ziehen im Bedarfsfall Expert*innen aus den entsprechenden Bezugsdisziplinen hinzu.
Übergeordnetes Modul:
Geburtshilfliche Pathologie
Kompetenzerwerb:
Bei erfolgreichem Abschluss der LV kennen Absolvent*innen die häufigsten Vorerkrankungen, die Schwangerschaften beeinflussen können und die daraus entstehenden Risiken. Sie sind in der Lage, durch gezielte Fragen bei der Anamneseerhebung Symptome von Vorerkrankungen zu identifizieren beziehungsweise diagnostizierte Vorerkrankungen einzuordnen und kennen die für einen möglichst positiven Schwangerschaftsausgang erforderlichen Maßnahmen. Absolvent*innen sind in der Lage, pathologische Verläufe in der Schwangerschaft zu erkennen. Sie können entscheiden, wann eine Schwangere in ärztliche Behandlung überwiesen werden muss. Sie kennen das evidenzbasierte medizinische Vorgehen und die erforderliche Diagnostik und Behandlung bei Erkrankungen in der Schwangerschaft. Sie sind in der Lage, Schwangere bei regelwidrigen Verläufen zu begleiten und sie bei komplementären Maßnahmen anzuleiten und zu unterstützen. In der Kommunikation mit den Eltern können Absolvent*innen Befunde und Prognosen verständlich erklären. Sie sind in der Lage, die Eltern mit ihren Kompetenzen in die Behandlung einzubeziehen und deren Selbstwirksamkeit zu stärken. Absolvent*innen sind in der Lage, im Kontext der Geburtsbegleitung mögliche prä- und peripartale Regelwidrigkeiten zu erkennen und adäquat zu handeln, dabei die Grenzen der Eigenverantwortlichkeit zu wahren. Vor dem Hintergrund einer verantwortungsbe-wussten und ethisch reflektierten professionellen Haltung sind sie in der Lage, mit allen Beteiligten effizient zu kommunizieren. Sie sind in der Lage, Indikationen, Kontraindikati-onen und Wirkungsweisen der wesentlichen, in der Prä- und Peripartalzeit relevanten Pharmazeutika zu nennen. Absolvent*innen sind befähigt, im Dringlichkeitsfall Manualhilfe bei Beckenendlage zu leisten sowie die manuelle Plazentalösung vorzunehmen und bei geburtshilflichen Ope-rationen (Vakuum Extraktion, Forzeps; Curettage, Sectiones) zu assistieren. Absolvent*innen erkennen Pathologien im Wochenbett, erkennen die Grenzen der eigenen Verantwortung und ziehen im Bedarfsfall Expert*innen aus den entsprechenden Bezugsdisziplinen hinzu.
Synthese 4
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB4SY4IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Diese Lehrveranstaltung dient im 4. Semester dem Theorie-Praxis-Transfer und dem Praxis-Theorie-Transfer als Vor- und Nachbereitung des Praktikums. Theoretische Hinter-gründe werden in den verschiedenen Lehrveranstaltungen des Semesters vorbereitet und Skills erlernt. Es handelt sich vorrangig um Wiederholungen und um anwendungsorientierte Einheiten im Setting eines Lernlabors. In der Synthese werden die Skills beübt und auf die praktische Skillsprüfung vorbereitet. Hebammenhandwerk, Pflege und Diagnostik: Hebammenhandwerk: Auskultation Pflege Frau: Wickel (etwa Dunstwickel) und Umschläge richtig anwenden, Senfmehlfußbad (Wirkung und Anwendung) Geburt: Dammschutz bei pathologischen Verläufen, KSE, MBU-Assistenz Nähen: Versorgen der Geburtsverletzung - nähen, Know-how: GynZone®, Episiotomie, Skills: Fadenführung, Nähenlernen am Modell, Episiotomie am Modell, Lokale Infiltrationsanästhesie, Wundheilungskontrolle, Faden ziehen, Klammern/Nähte/Faden der Sectionaht entfernen Stillen: eigenständige Durchführung unter Beobachtung
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage die theoretischen Inhalte auf die zu erlernenden Skills zu übertragen. Fertigkeiten werden erlernt, im Peer-Teaching geübt, Grenzen des eigenen Könnens werden wahrgenommen und situationsadäquate Konsequenzen gezogen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 4
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess in der Schwangerenbetreuung, in der Geburtshilfe und im Wochenbett anzuwenden. Sie sind in der Lage, die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung zu erkennen und bei Verdacht oder Auftreten von für die Frau oder das Kind regelwidrigen und gefahrdrohenden Zuständen während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes nach ärztlicher Anordnung die erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Ärztin/ dem Arzt durchzuführen. Sie sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und entsprechende lebensrettende Sofortmaßnahmen einzuleiten oder durchzuführen. Die Studierenden sind in der Lage, die klinische Wochenbettbetreuung inklusive kompetenter, evidenzbasierter Stillberatung weitestgehend selbständig durchzuführen, dabei die Grenzen des eigenverantwortlichen Handelns zu kennen und gegebenenfalls, weitere Maßnahmen einzuleiten. Sie wenden sie Regeln und Empfehlungen für gelingende Kommunikation sicher und situationsadäquat an, erkennen mögliche Traumatisierungen und Belastungen frühzeitig und pflegen einen sensiblen, prozessorientierten Umgang mit diesen Erkenntnissen.
Vorarbeiten zur Bachelorarbeit
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB4VBAPS |
Typ | PS |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 4 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Systematische Literaturrecherche und -analyse, Konzeption und Planung der Bachelorarbeit, optional des Studiendesigns, methodische Auseinandersetzung in der Gruppe. Methodenvorstellung: Forschungsprozesse, Datenerhebung, -analyse und -auswertung, Identifikation und Diskussion aktueller nationaler und interanationaler Forschungsprojekte mit Hebammenbeteiligung. Aufbau und Durchführung von Untersuchung, Datenauswertung und -analyse, Statistik.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich zu recherchieren und forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich zu formulieren, zu bearbeiten und zu beantworten. Sie erstellen nach wissenschaftlichen Kriterien das Exposé für die Bachelorarbeit, vorzugsweise systematische Literaturarbeit. Optional wählen sie im Fall einer empirischen Methode das passende Studiendesign. Sie können relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden auswählen und anwenden sowie die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen aufbereiten.
Übergeordnetes Modul:
Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten 1
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich zu recherchieren und forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich zu formulieren, zu bearbeiten und zu beantworten. Die Bachelorarbeit 1 kann weitgehend selbständig und den Vorgaben der FH entsprechend erarbeitet werden.
Begleitseminar und Bachelorarbeit
Semester | 5 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB5BBASE |
Typ | SE |
Art | Bachelorarbeit |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Absolvent*innen erarbeiten hebammenspezifische, praxisrelevante Fragestellungen. Nachdem wesentliche Arbeitsschritte der Bachelorarbeit bereits im 4. Semester in der LV "Vorarbeiten zur Bachelorarbeit" durchgeführt wurden, erfolgt in dieser LV die Fertigstellung der Bachelorarbeit nach wissenschaftlichen Kriterien und systematischer Literaturrecherche unter Erstellung eines Suchprotokolls.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich zu recherchieren und forschungsrelevante Fragestellungen aus dem berufsspezifischen Bereich zu formulieren, zu bearbeiten und zu beantworten. Die Bachelorarbeit kann weitgehend selbständig und den Vorgaben der FH entsprechend erarbeitet werden. Absolvent*innen sind befähigt, den Anforderungen des lebenslangen Lernens und der Fortbildungsverpflichtung unter dem Aspekt einer kontinuierlichen Anpassung an medizinisch-wissenschaftliche sowie sozial-wissenschaftliche Erkenntnisse gerecht zu werden, um die Qualität der Berufsausübung zu gewährleisten und zur Weiterentwicklung des Hebammenberufes beizutragen. Sie sind in der Lage, relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden auszuwählen und anzuwenden sowie die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen aufzubereiten und in weiterer Folge wissenschaftliche Erkenntnisse und Phänomene zur beruflichen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar zu machen. Absolvent*innen sind in der Lage, weitgehend selbständig die Planung, Durchführung und Analyse des von ihnen gewählten Themas zu bewältigen. Dabei stehen ein wissenschaftlich fundierter Grundlagenteil und eine gut strukturierte und nachvollziehbar dargestellte Literaturrecherche sowie die intensive Auseinandersetzung mit Transfermöglichkeiten in das praktische Berufsleben im Fokus. Als kritisch-konstruktives Gegenüber sind Studierende in der Lage, die Arbeiten der Gruppenmitglieder zu reflektieren und für das wissenschaftliche Arbeiten vorteilhafte Gruppenprozesse zu nutzen.
Übergeordnetes Modul:
Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten 2
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage die Entstehung und Entwicklung wissenschaftlicher Disziplinen darzustellen und in Bezug auf die Hebammenwissenschaft zu diskutieren. Sie sind in der Lage Alleinstellungsmerkmale angrenzender Berufsfelder zu nennen und deren Bedeutung für die Hebammendisziplin abzuleiten. Sie können wesentliche berufsfeldbezogene Theorien, Methoden und Publikationen nennen. Die Studierenden sind in der Lage sozialwissenschaftliche Methoden und Perspektiven der empirischen Sozialforschung zu beschreiben, haben vertiefte Kenntnis über verschiedene sozial- und naturwissenschaftliche Forschungsdesigns und deren Anwendungsbereiche im Berufsfeld der Hebamme und konkret bei der Konzeption der 2. Bachelorarbeit.
Begleitung Berufspraktikum 5
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB5BB5RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Das Praktikum wird vorbereitet, begleitet und nachbereitet, Individualtrainings und Einzelgespräche finden ebenso wie Kleingruppensupervision statt. Transfertage werden genützt, um die Lernerfahrungen der Studierenden gezielt zu vertiefen und eine Verarbeitung und Einordnung zu erleichtern. Dazu werden u.a. von Studierenden eingebrachte Fallbeispiele fachlich sowie supervisorisch bearbeitet. Ebenso werden Rollenübernahmen und -erfahrungen überdacht.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen vertiefen anhand des Lernzielkataloges (FH-Heb-AV, vgl. Anlage 5 umgesetzt im studiengangseigenen Praktikumshandbuch) die praktischen Fertigkeiten im Kreißsaal und im stationären Setting, sowie im Wahlpraktikum. Die Absolvent*innen sind in der Lage die theoretischen Inhalte des 5. Semesters praktisch zu üben.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 5
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die Betreuung, Beratung und Pflege der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin sowie des Neugeborenen und Säuglings weitgehend eigenverantwortlich und prozessorientiert durchzuführen, den regelrechten Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit sowie die gesunde Entwicklung des Neugeborenen und Säuglings einzuschätzen und situationsadäquate Maßnahmen zu setzen. Sie sind in der Lage, Arzneimittel entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, geburtshilfliche Entscheidungen zu treffen und diese auch argumentativ zu vertreten. Sie sind in der Lage, eigene aber auch fremde Ambivalenzen zu erkennen und transparent damit umzugehen. Das eigene Erleben kann hinsichtlich der gängigen Abwehrmechanismen reflektiert werden.
Elternbildung 2
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB5EB2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Erstellung eines evidenzbasierten methodisch-didaktisch ausgearbeiteten Konzeptes der postpartalen Elternbildung unter besonderer Berücksichtigung einer vielfältigen, stärkenden Wissensvermittlung; Präsentation vor der Gruppe. Die Elternbildungskonzepte sind ressourcenorientiert, stärken den Kohärenzsinn der Teilnehmer. Postpartale Elternbildung, Rückbildung und Beckenboden.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, berufsspezifische Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention darzustellen, zu analysieren und gezielt umzusetzen. Die Begleitung der Exogestation mit Schwerpunkt Rückbildung kann theoretisch-praktisch erörtert werden. Absolvent*innen können ein evidenzbasiertes, methodisch-didaktisch aufgebautes Konzept erstellen und umsetzen.
Übergeordnetes Modul:
Maieutik
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, berufsspezifische Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention darzustellen, zu analysieren und gezielt umzusetzen. Sie sind in der Lage berufsspezifische Anforderungen aus dem österreichischen Gesundheitssystem zu nennen und Auswirkungen auf die einzelnen Berufs- und Personengruppen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, Frauen und Familien kompetent insbesondere in Bezug auf Sexualität, Empfängnisregelung und Familienplanung zu informieren und dadurch eine persönliche, informierte Entschei-dung zu ermöglichen. Sie sind in der Lage, die Begriffe Psychosomatik und Traumabegleitung umfassend zu erklären und können dieses Wissen in der hebammentherapeutischen Arbeit anwenden. Die Studierenden können das Risikokonzept in seiner Auswirkung bewerten. Sie können evidenzbasierte Auskunft über diverse Screeninguntersuchungen im Frauenleben geben. Die Begleitung der Exogestation mit Schwerpunkt Rückbildung kann theoretisch-praktisch erörtert werden. Studierende können ein evidenzbasiertes, methodisch-didaktisch klug aufgebautes Eltern-Werden-Kurskonzept erstellen und umsetzen.
Forensische Aspekte der Hebammenarbeit
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB5FAHVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ziele der Dokumentation in der Hebammenarbeit, Kriterien guter Dokumentation, Erstellen und Überarbeiten von Standards, Dokumentation in verschiedenen Tätigkeitsfeldern, Umgang mit Fehlern, Hilfe bei Haftpflicht und strafrechtlichen Ansprüchen, Hebammen-Gutachter*innentätigkeit
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die forensischen Herausforderungen hinsichtlich einer korrekten Hebammendokumentation im klinischen und außerklinischen Bereich darzustellen, die forensisch- rechtliche Situation in Österreich zu diskutieren und die Erkenntnisse sicher in die Praxis umzusetzen.
Übergeordnetes Modul:
Hebammenarbeit 2
Kompetenzerwerb:
Absolvent*innen sind in der Lage, die historische und künftig zu erwartende Entwicklung der außerklinischen Geburtshilfe in Österreich auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu diskutieren. Herausforderungen und Chancen können detailliert dargestellt werden. Absolvent*innen sind befähigt, den hebammentherapeutischen Prozess in der außerklinischen Geburtshilfe durchzuführen. Sie können Geburtsverletzungen selbständig beurteilen und versorgen. Absolvent*innen setzen sind sich analytisch- kritisch mit berufsfeldbezogenen Entwicklungen auseinander. Absolvent*innen sind in der Lage, die forensischen Herausforderungen hinsichtlich einer korrekten Hebammendokumentation im klinischen und außerklinischen Bereich darzustellen, die forensisch-rechtliche Situation in Österreich zu diskutieren und die Erkenntnisse sicher in die Praxis umzusetzen. Absolvent*innen sind in der Lage, im Kontext der Geburtsbegleitung mögliche prä- und peripartale Regelwidrigkeiten zu erkennen und adäquat zu handeln, dabei die Grenzen der Eigenverantwortlichkeit zu wahren. Vor dem Hintergrund einer verantwortungsbe-wussten und ethisch reflektierten professionellen Haltung sind sie in der Lage, mit allen Beteiligten effizient zu kommunizieren. Dabei wenden sie Ihr Wissen über Konflikte und Kommunikation sicher an. Sie sind in der Lage, Indikationen, Kontraindikationen und Wir-kungsweisen der wesentlichen, in der Prä- und Peripartalzeit relevanten Pharmazeutika zu nennen. Sie sind befähigt, peripartale Notfällen zu erkennen und entsprechend zu handeln, sie beherrschen die Reanimation von Mutter und Kind.
Freiberufliche Hebammenarbeit
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB5FHEIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Tätigkeitsfelder freischaffender Hebammentätigkeit in Österreich, Formen der Zusammenarbeit, Ist- Zustand und soziokultureller Zusammenhang, Hebammenbetreuung in der freien Praxis, DSGVO, Hausgeburtshilfe: Voraussetzungen, Organisation, (elektronische) Dokumentation, Besonderheiten, Chancen und Grenzen. Einführung in die Versorgung (Naht) von Episiotomien und Dammrissen durch die Hebamme, Evidenzen zur außerklinischen Geburtshilfe, internationale Konzepte der freiberuflichen Hebammenarbeit, (Transfer-)konzepte einer sicheren, selbstbestimmten Geburtshilfe, Differentialdiagnosen mit außerklinischen Hilfsmitteln. Skills: Wassergeburt, geburtshilfliche Simulation.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, die historische und künftig zu erwartende Entwicklung der außerklinischen Geburtshilfe in Österreich auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu diskutieren. Herausforderungen und Chancen können detailliert dargestellt werden. Absolvent*innen sind befähigt, den hebammentherapeutischen Prozess in der außerklinischen Geburtshilfe durchzuführen. Sie können Geburtsverletzungen selbständig beurteilen und versorgen. Absolvent*innen setzen sind sich analytisch- kritisch mit berufsfeldbezogenen Entwicklungen auseinander.
Übergeordnetes Modul:
Hebammenarbeit 2
Kompetenzerwerb:
Absolvent*innen sind in der Lage, die historische und künftig zu erwartende Entwicklung der außerklinischen Geburtshilfe in Österreich auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu diskutieren. Herausforderungen und Chancen können detailliert dargestellt werden. Absolvent*innen sind befähigt, den hebammentherapeutischen Prozess in der außerklinischen Geburtshilfe durchzuführen. Sie können Geburtsverletzungen selbständig beurteilen und versorgen. Absolvent*innen setzen sind sich analytisch- kritisch mit berufsfeldbezogenen Entwicklungen auseinander. Absolvent*innen sind in der Lage, die forensischen Herausforderungen hinsichtlich einer korrekten Hebammendokumentation im klinischen und außerklinischen Bereich darzustellen, die forensisch-rechtliche Situation in Österreich zu diskutieren und die Erkenntnisse sicher in die Praxis umzusetzen. Absolvent*innen sind in der Lage, im Kontext der Geburtsbegleitung mögliche prä- und peripartale Regelwidrigkeiten zu erkennen und adäquat zu handeln, dabei die Grenzen der Eigenverantwortlichkeit zu wahren. Vor dem Hintergrund einer verantwortungsbe-wussten und ethisch reflektierten professionellen Haltung sind sie in der Lage, mit allen Beteiligten effizient zu kommunizieren. Dabei wenden sie Ihr Wissen über Konflikte und Kommunikation sicher an. Sie sind in der Lage, Indikationen, Kontraindikationen und Wir-kungsweisen der wesentlichen, in der Prä- und Peripartalzeit relevanten Pharmazeutika zu nennen. Sie sind befähigt, peripartale Notfällen zu erkennen und entsprechend zu handeln, sie beherrschen die Reanimation von Mutter und Kind.
Geburtshilfliche Notfälle
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB4GNFIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Geburtshilfliche Notfälle bei Mutter und Kind und deren Management (z.B. Schulterdystokie, Atonie, Eklampsie etc.) sowie relevante Medikation, Akutsectio, Eskalation und Grundregeln der Deeskalation, gewaltfreie Kommunikation, Stressmanagement und professionelle Kommunikation, Praktische Übungen in Kleingruppen zu den Themen Notfall, Notfallkommunikation im Team und Betroffenen, Dokumentation, Stressmanagement; Kenntnisse inklusive Algorithmen der Ersten Hilfe und ERC werden vorausgesetzt. Skills: Simulation Notfälle.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, im Kontext der Geburtsbegleitung mögliche prä- und peripartale Regelwidrigkeiten zu erkennen und adäquat zu handeln, da-bei die Grenzen der Eigenverantwortlichkeit zu wahren. Vor dem Hintergrund einer verantwortungsbewussten und ethisch reflektierten professionellen Haltung sind sie in der Lage, mit allen Beteiligten effizient zu kommunizieren. Dabei wen-den sie Ihr Wissen über Konflikte und Kommunikation sicher an. Sie sind in der Lage, Indikationen, Kontraindikationen und Wirkungsweisen der wesentlichen, in der Prä- und Peripartalzeit relevanten Pharmazeutika zu nennen. Sie sind befähigt, peripartale Notfällen zu erkennen und entsprechend zu handeln, sie beherrschen die Reanimation von Mutter und Kind.
Übergeordnetes Modul:
Hebammenarbeit 2
Kompetenzerwerb:
Absolvent*innen sind in der Lage, die historische und künftig zu erwartende Entwicklung der außerklinischen Geburtshilfe in Österreich auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu diskutieren. Herausforderungen und Chancen können detailliert dargestellt werden. Absolvent*innen sind befähigt, den hebammentherapeutischen Prozess in der außerklinischen Geburtshilfe durchzuführen. Sie können Geburtsverletzungen selbständig beurteilen und versorgen. Absolvent*innen setzen sind sich analytisch- kritisch mit berufsfeldbezogenen Entwicklungen auseinander. Absolvent*innen sind in der Lage, die forensischen Herausforderungen hinsichtlich einer korrekten Hebammendokumentation im klinischen und außerklinischen Bereich darzustellen, die forensisch-rechtliche Situation in Österreich zu diskutieren und die Erkenntnisse sicher in die Praxis umzusetzen. Absolvent*innen sind in der Lage, im Kontext der Geburtsbegleitung mögliche prä- und peripartale Regelwidrigkeiten zu erkennen und adäquat zu handeln, dabei die Grenzen der Eigenverantwortlichkeit zu wahren. Vor dem Hintergrund einer verantwortungsbe-wussten und ethisch reflektierten professionellen Haltung sind sie in der Lage, mit allen Beteiligten effizient zu kommunizieren. Dabei wenden sie Ihr Wissen über Konflikte und Kommunikation sicher an. Sie sind in der Lage, Indikationen, Kontraindikationen und Wir-kungsweisen der wesentlichen, in der Prä- und Peripartalzeit relevanten Pharmazeutika zu nennen. Sie sind befähigt, peripartale Notfällen zu erkennen und entsprechend zu handeln, sie beherrschen die Reanimation von Mutter und Kind.
Gesundheitsförderung
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB5GFÖIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Relevante Bezüge zu ausgewählten Aspekten der Public Health (Screenings, Impfen, Vorsorgeuntersuchungen, Primär-, Sekundär und Tertiärprävention, speziell PND und Auswirkung auf öffentliche- sowie persönliche Gesundheit), interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Umsetzung des aktuellen ÖSG bzw. RSG; Querschnittsthemen mit sozialer Arbeit: häusliche Gewalt, Schwangerschaft und Sucht (z.B. Alkohol), Mutter- bzw. Elternberatung, Multiproblem-Familien, ausgewählte Themen der Frauengesundheit, bio-psycho-sozialen Zusammenhänge der Frauengesundheit, Psychosomatik etc.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, berufsspezifische Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention darzustellen, zu analysieren und gezielt umzusetzen. Sie sind in der Lage berufsspezifische Anforderungen aus dem österreichischen Gesundheitssystem zu nennen und Auswirkungen auf die einzelnen Berufs- und Personengruppen abzuleiten. Absolvent*innen sind in der Lage, Frauen und Familien kompetent insbesondere in Bezug auf Sexualität, Empfängnisregelung und Familienplanung zu informieren und dadurch eine persönliche, informierte Entscheidung zu ermöglichen. Sie sind in der Lage, die Begriffe Psychosomatik und Traumabegleitung umfassend zu erklären und können dieses Wissen in der hebammentherapeutischen Arbeit anwenden. Die Absolvent*innen können das Risikokonzept in seiner Auswirkung bewerten. Sie können evidenzbasierte Auskunft über diverse Screeninguntersuchungen im Frauenleben geben. Die Begleitung der Exogestation mit Schwerpunkt Rückbildung kann theoretisch-praktisch erörtert werden. Studierende können ein evidenzbasiertes, methodisch-didaktisch schlüssig aufgebautes Eltern-Werden-Kurskonzept erstellen und umsetzen.
Übergeordnetes Modul:
Maieutik
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, berufsspezifische Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention darzustellen, zu analysieren und gezielt umzusetzen. Sie sind in der Lage berufsspezifische Anforderungen aus dem österreichischen Gesundheitssystem zu nennen und Auswirkungen auf die einzelnen Berufs- und Personengruppen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, Frauen und Familien kompetent insbesondere in Bezug auf Sexualität, Empfängnisregelung und Familienplanung zu informieren und dadurch eine persönliche, informierte Entschei-dung zu ermöglichen. Sie sind in der Lage, die Begriffe Psychosomatik und Traumabegleitung umfassend zu erklären und können dieses Wissen in der hebammentherapeutischen Arbeit anwenden. Die Studierenden können das Risikokonzept in seiner Auswirkung bewerten. Sie können evidenzbasierte Auskunft über diverse Screeninguntersuchungen im Frauenleben geben. Die Begleitung der Exogestation mit Schwerpunkt Rückbildung kann theoretisch-praktisch erörtert werden. Studierende können ein evidenzbasiertes, methodisch-didaktisch klug aufgebautes Eltern-Werden-Kurskonzept erstellen und umsetzen.
Pflichtpraktikum 5
Semester | 5 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB5PR5IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 14 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die praktische Umsetzung von theoretischen Lehrinhalten wird entsprechend dem Lernzielkatalog kontinuierlich und aufbauend an den Praktikumsstellen vertieft und geübt. Die Studierenden können eine umfassende, patientinnenorientierte Geburtsbetreuung umsetzen. Sie erkennen Regelabweichungen und Regelwidrigkeiten und setzen gezielte Maßnahmen bzw. arbeiten mit Ärzten und Ärztinnen gezielt zusammen. Sie wenden permanent den hebammentherapeutischen Prozess an. Im Wahl-Berufspraktikum können gezielt spezifische Kompetenzen erlangt werden, die entweder für den weiteren Berufsweg oder für das Verfassen der Bachelorarbeit, relevant sind. Durch Hospitationen erlangen sie Kenntnisse weiterer angrenzender Bereiche wie z.B. in der Jugendwohlfahrt.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Betreuung, Beratung und Pflege der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin sowie des Neugeborenen und Säuglings weitgehend eigenverantwortlich und prozessorientiert durchzuführen, den regelrechten Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit sowie die gesunde Entwicklung des Neugeborenen und Säuglings einzuschätzen und situationsadäquate Maßnahmen zu setzen. Sie sind in der Lage, Arzneimittel entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen anzuwenden. Die Absolvent*innen sind in der Lage, geburtshilfliche Entscheidungen zu treffen und diese auch argumentativ zu vertreten.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 5
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die Betreuung, Beratung und Pflege der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin sowie des Neugeborenen und Säuglings weitgehend eigenverantwortlich und prozessorientiert durchzuführen, den regelrechten Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit sowie die gesunde Entwicklung des Neugeborenen und Säuglings einzuschätzen und situationsadäquate Maßnahmen zu setzen. Sie sind in der Lage, Arzneimittel entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, geburtshilfliche Entscheidungen zu treffen und diese auch argumentativ zu vertreten. Sie sind in der Lage, eigene aber auch fremde Ambivalenzen zu erkennen und transparent damit umzugehen. Das eigene Erleben kann hinsichtlich der gängigen Abwehrmechanismen reflektiert werden.
Professionelles Hebammenhandeln
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB5PHHPS |
Typ | PS |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Entwicklung wissenschaftlicher Professionalität, Abgrenzungen und Überschneidungen, Phänomen Doula, Trans- und Interdisziplinarität, Entwicklung der Hebammenwissenschaft, Quell- und Bezugswissenschaften, Natur-, Sozialwissenschaften und Theologie und deren für Hebammen relevante Teilbereiche (speziell Psycho-, Physiotherapie, Soziale Arbeit), Entwicklung neuer Disziplinen; Theorien, Methoden und Publikationen in der Hebammenwissenschaft, Forscher*innen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage die Entstehung und Entwicklung wissenschaftlicher Disziplinen darzustellen und in Bezug auf die Hebammenwissenschaft zu diskutieren. Sie sind in der Lage, Alleinstellungsmerkmale angrenzender Berufsfelder zu nennen und deren Bedeutung für die Hebammendisziplin abzuleiten. Sie können wesentliche berufsfeldbezogene Theorien, Methoden und Publikationen nennen.
Übergeordnetes Modul:
Maieutik
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, berufsspezifische Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention darzustellen, zu analysieren und gezielt umzusetzen. Sie sind in der Lage berufsspezifische Anforderungen aus dem österreichischen Gesundheitssystem zu nennen und Auswirkungen auf die einzelnen Berufs- und Personengruppen abzuleiten. Studierende sind in der Lage, Frauen und Familien kompetent insbesondere in Bezug auf Sexualität, Empfängnisregelung und Familienplanung zu informieren und dadurch eine persönliche, informierte Entschei-dung zu ermöglichen. Sie sind in der Lage, die Begriffe Psychosomatik und Traumabegleitung umfassend zu erklären und können dieses Wissen in der hebammentherapeutischen Arbeit anwenden. Die Studierenden können das Risikokonzept in seiner Auswirkung bewerten. Sie können evidenzbasierte Auskunft über diverse Screeninguntersuchungen im Frauenleben geben. Die Begleitung der Exogestation mit Schwerpunkt Rückbildung kann theoretisch-praktisch erörtert werden. Studierende können ein evidenzbasiertes, methodisch-didaktisch klug aufgebautes Eltern-Werden-Kurskonzept erstellen und umsetzen.
Synthese 5
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB5SY5IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Diese Lehrveranstaltung dient im 5. Semester dem Theorie-Praxis-Transfer und dem Praxis-Theorie-Transfer als Vor- und Nachbereitung des Praktikums. Theoretische Hintergründe werden in den verschiedenen Lehrveranstaltungen des Semesters vorbereitet und Skills erlernt. Es handelt sich vorrangig um Wiederholungen und um anwendungsorientierte Einheiten im Setting eines Lernlabors. In der Synthese werden die Skills beübt und auf die praktische Skillsprüfung vorbereitet. In diesem Semester beginnt das Simulationstraining, bei dem komplexe Handlungsabläufe - insbesondere in Notfallsituationen der Geburtshilfe - realitätsnah trainiert werden. Entsprechendes Briefing und Debriefing, Anleitung, Beobachtung sowie individuelles Feedback unterstützen den Lernerfolg der Studierenden. Hebammenhandwerk, Pflege und Diagnostik: eigenständige Durchführung unter Beobachtung Geburt: Wassergeburt Know-how und Skills, Simulation Notfälle Naht: eigenständige Durchführung von Naht/Entfernen unter Beobachtung
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage die theoretischen Inhalte auf die zu erlernenden Skills zu übertragen. Fertigkeiten werden geübt und auf ein Simulationstraining umgesetzt, Grenzen des eigenen Könnens werden wahrgenommen und situationsadäquate Konsequenzen gezogen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 5
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, die Betreuung, Beratung und Pflege der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin sowie des Neugeborenen und Säuglings weitgehend eigenverantwortlich und prozessorientiert durchzuführen, den regelrechten Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit sowie die gesunde Entwicklung des Neugeborenen und Säuglings einzuschätzen und situationsadäquate Maßnahmen zu setzen. Sie sind in der Lage, Arzneimittel entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, geburtshilfliche Entscheidungen zu treffen und diese auch argumentativ zu vertreten. Sie sind in der Lage, eigene aber auch fremde Ambivalenzen zu erkennen und transparent damit umzugehen. Das eigene Erleben kann hinsichtlich der gängigen Abwehrmechanismen reflektiert werden.
Aktuelle Berufsentwicklung und Repräsentation
Semester | 6 |
---|---|
Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6ABRIT |
Typ | IT |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
In jedem Ausbildungsjahr (ABJ 1, 2, 3) 0,5 ECTS, entsprechend 12,5 Vollstunden für die Lehrveranstaltung Aktuelle Berufsentwicklung und Repräsentation: AB1 0,5 ECTS 12,5 Vollstunden (Abbildung in Viertelstunden möglich) AB2 0,5 ECTS 12,5 Vollstunden (Abbildung in Viertelstunden möglich) AB3 0,5 ECTS 12,5 Vollstunden (Abbildung in Viertelstunden möglich) Summe 1,5 ECTS 37,5 Vollstunden - Teilnahme an Fortbildungen: Vom österreichischen Hebammengremium (ÖHG) mit Fortbildungspunkten anerkannte Fortbildungen - Kongresse mit spezifischen Inhalten (Abklärung der Anerkennung), beispielsweise ÖGGG-Kongress - Präsentation des Studienganges Hebammen bei Veranstaltungen der FH Salzburg: mind. 1x im Studium: Info-Samstag, Open-house, Info-Session (online, inklusive Vorbereitung/Adaption der Präsentation), Berufsinformationsmessen (Studierende am Stand der FH Salzburg), - Peer-Teaching im Lernlabor: mind. 1x im Studium - Studierendenvertretung - Repräsentation des Lehrganges/Studienganges max. 10 Stunden, von Information über den Studiengang entbunden) Stunden je ABJ: FH-Kollegium, Departmentkollegium, Gewählte Jahrgangssprecherin - Interdisziplinäre und Interprofessionelle Vernetzung: Change.Climate.Resilience, Kamingespräche im GW-Bereich und an der gesamten FH Salzburg, - Angebote der FH Salzburg: Antrittsvorlesungen, GW-Bachelorpräsentationen - Internationalisierung: Teilnahme an Internationalisierungsmaßnahmen, Internationale Kongresse - Weitere Möglichkeiten: Mitwirkung bei Forschungsvorhaben, Begleitung von "Studieren Probieren", Beauftragte Social-Media-Arbeit (z.B. Reels zum Studiengang oder zur Hebammenarbeit für die Veröffentlichung über den GW-Account erstellen)
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage die Bedeutung von lebenslangem Lernen und Repräsentation im Berufsfeld der Hebamme zu erkennen und anzuwenden, Verbesserung von Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen in verschiedenen Bereichen, wie persönlicher, bürgergesellschaftlicher, sozialer oder beschäftigungsbezogener Perspektive.
Übergeordnetes Modul:
Vernetzte Hebammenarbeit
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess selbstständig durchzuführen. Sie können die Zuständigkeit angrenzender Berufsgruppen benennen und durch multiprofessionelle Zusammenarbeit die erforderlichen Maßnahmen unter Einbeziehung der kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten setzen. Studierende sind in der Lage, die berufliche Tätigkeit bei freiberuflicher Ausübung mittels organisatorischer und betriebswirt-schaftlicher Prinzipien zu entwickeln, zu gestalten und umzusetzen. Die AbsolventInnen kennen die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches und können diese in der Praxis, v.a. auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit richtig anwenden.
Angewandte Hebammenwissenschaft
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6AHWIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 6 |
ECTS-Punkte | 6 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Praktisch-theoretisches Repetitorium durch alle berufsrelevanten Themenbereiche, komplexe und praxisnahe Fallanalysen, clinical reasoning (inkl. Teamdynamik, Entscheidungsfindungsprozesse etc.), ökologische Nachhaltigkeit in der Geburtshilfe, Lebens- und Arbeitsumgebungen ressourcenschonend gestalten und zur Reflexion des eigenen Handelns anregen. Skills: Meisterklasse, interdisziplinäre Fallarbeit, Simulationstraining.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess selbstständig und sicher durchzuführen. Sie können die Zuständigkeit angrenzender Berufsgruppen benennen und durch multiprofessionelle Zusammenarbeit die erforderlichen Maßnahmen unter Einbeziehung der kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten setzen. Sie sind in der Lage, nach berufsrechtlichen, ökonomischen und ökologischen Grundsätzen zu arbeiten.
Übergeordnetes Modul:
Vernetzte Hebammenarbeit
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess selbstständig durchzuführen. Sie können die Zuständigkeit angrenzender Berufsgruppen benennen und durch multiprofessionelle Zusammenarbeit die erforderlichen Maßnahmen unter Einbeziehung der kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten setzen. Studierende sind in der Lage, die berufliche Tätigkeit bei freiberuflicher Ausübung mittels organisatorischer und betriebswirt-schaftlicher Prinzipien zu entwickeln, zu gestalten und umzusetzen. Die AbsolventInnen kennen die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches und können diese in der Praxis, v.a. auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit richtig anwenden.
Begleitung Berufspraktikum 6
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6BB6RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Das Praktikum wird vorbereitet, begleitet und nachbereitet, Individualtrainings und Einzelgespräche finden ebenso wie Kleingruppensupervision statt. Transfertage werden genützt, um die Lernerfahrungen der Studierenden gezielt zu vertiefen und eine Verarbeitung und Einordnung zu erleichtern. Dazu werden u.a. von Studierenden eingebrachte Fallbeispiele fachlich sowie supervisorisch bearbeitet. Ebenso werden Rollenübernahmen und -erfahrungen überdacht.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage, Maßnahmen zu analysieren, zu reflektieren und situationsadäquat selbständig Lösungsansätze zu entwickeln.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 6
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen durchzuführen. Die sind in der Lage, Maßnahmen zu analysieren, zu reflektieren und situationsadäquat selbständig Lösungsansätze zu entwickeln. Sie können nach berufsrechtlichen, ökonomischen und ökologischen Grundsätzen handeln. Die AbsolventInnen erwerben Routine und Kompetenz in der Bewältigung des komplexen Berufsalltags einer Hebamme. Spezielle, individuell notwendige oder erwünschte zusätzliche Kompetenzen können durch die gezielte Wahl des Wahlberufspraktikums erworben werden.
Freiberuflichkeit und betriebswirtschaftliche Grundlagen
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6FBWIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Lehrveranstaltung vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Praxisgründung, Öffentlichkeitsarbeit, Rechnungswesen, Steuerlehre und gewerblicher Sozialversicherung. Zudem werden rechtliche und wirtschaftliche Aspekte wie Kreditverträge, Grundbuch, Urheber-/Lizenzrecht und DSGVO behandelt. Studierende lernen die organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Prinzipien für eine selbstständige Tätigkeit im Gesundheitswesen kennen.
Lernergebnis:
Absolvent*innen verstehen die rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen der freiberuflichen Berufsausübung, einschließlich Praxisgründung, Steuerrecht und Sozialversicherung. Sie können relevante Schritte für die eigene Berufsausübung ableiten und erkennen die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit für eine erfolgreiche selbstständige Tätigkeit.
Übergeordnetes Modul:
Vernetzte Hebammenarbeit
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess selbstständig durchzuführen. Sie können die Zuständigkeit angrenzender Berufsgruppen benennen und durch multiprofessionelle Zusammenarbeit die erforderlichen Maßnahmen unter Einbeziehung der kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten setzen. Studierende sind in der Lage, die berufliche Tätigkeit bei freiberuflicher Ausübung mittels organisatorischer und betriebswirt-schaftlicher Prinzipien zu entwickeln, zu gestalten und umzusetzen. Die AbsolventInnen kennen die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches und können diese in der Praxis, v.a. auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit richtig anwenden.
Interprofessionelle Fallarbeit
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB4IFAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Lehrveranstaltung behandelt interprofessionelle Fallbesprechungen als Problemlösungsansatz im Gesundheitswesen. Studierende arbeiten an Fallbeispielen, reflektieren Disziplinenlogiken und diskutieren berufsbezogene Herausforderungen, um das gemein-same Verständnis zu erhöhen und die fachübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern. Themen sind pathologische Erscheinungsformen, Diagnostik, Therapie, Ethik, etc...
Lernergebnis:
Absolvent*innen können interprofessionelle Fallbesprechungen begründet durchführen, berufsspezifische Maßnahmen argumentieren und diagnostisch-therapeutische Konzepte im Team entwickeln. Sie kennen Tätigkeitsfelder nicht-ärztlicher Gesundheitsberufe und aktuelle Empfehlungen zur Entscheidungsfindung.
Übergeordnetes Modul:
Vernetzte Hebammenarbeit
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess selbstständig durchzuführen. Sie können die Zuständigkeit angrenzender Berufsgruppen benennen und durch multiprofessionelle Zusammenarbeit die erforderlichen Maßnahmen unter Einbeziehung der kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten setzen. Studierende sind in der Lage, die berufliche Tätigkeit bei freiberuflicher Ausübung mittels organisatorischer und betriebswirt-schaftlicher Prinzipien zu entwickeln, zu gestalten und umzusetzen. Die AbsolventInnen kennen die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches und können diese in der Praxis, v.a. auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit richtig anwenden.
Kommissionelle Bachelorprüfung
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6KBPBP |
Typ | BP |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Semester 1 bis 6, vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema der Bachelorarbeit, Verknüpfung mit relevanten Bezugsdisziplinen
Lernergebnis:
Die positive Absolvierung der Bachelorprüfung und Erhalt der Berufsberechtigung.
Übergeordnetes Modul:
Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten 3
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den Anforderungen des lebenslangen Lernens und der Fortbildungsverpflichtung unter dem Aspekt einer kontinuierlichen Anpassung an medizinisch-wissenschaftliche sowie sozial-wissenschaftliche Erkenntnisse gerecht zu werden, um die Qualität der Berufsausübung zu gewährleisten und zur Weiterentwicklung des Hebammenberufes beizutragen. Sie sind in der Lage, relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden auszuwählen und anzuwenden sowie die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen aufzubereiten und in weiterer Folge wissenschaftliche Erkenntnisse und Phänomene zur beruflichen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar zu machen. Die Studierenden sind in der Lage, weitgehend selbständig die Planung, Durchführung und Analyse des von ihnen gewählten Themas zu bewältigen. Dabei stehen empirisch sauberes Arbeiten mit einer geeigneten Methode, ein wissenschaftlich fundierter Grundlagenteil und die intensive Auseinandersetzung mit Transfermöglichkeiten in das praktische Berufsleben im Fokus. Als kritisch-konstruktives Gegenüber sind Studierende in der Lage, die Arbeiten der Gruppenmitglieder zu reflektieren und für das wissenschaftliche Arbeiten vorteilhafte Gruppenprozesse zu nutzen.
Open Window
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6OWIIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Englisch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Individuell gestaltbare Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Ausmaß von 1 SWS. Möglichkeit Lehrinhalte für alle Studierende anzusprechen, die aus den aktuellen Entwicklungen entstanden sind oder aus unterschiedlichen Gründen nochmalige Aufnahme benötigen.
Lernergebnis:
Absolvent*innen dieses Moduls sind in der Lage die Bedeutung von lebenslangem Lernen im Berufsfeld der Hebamme zu erkennen und anzuwenden. Sie können Anforderungen des lebenslangen Lernens und der Fortbildungsverpflichtung unter dem Aspekt einer kontinuierlichen Anpassung an medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse gerecht werden, um die Qualität der Berufsausübung zu gewährleisten und können zur Weiterentwicklung des Hebammenberufs beitragen.
Übergeordnetes Modul:
Vernetzte Hebammenarbeit
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess selbstständig durchzuführen. Sie können die Zuständigkeit angrenzender Berufsgruppen benennen und durch multiprofessionelle Zusammenarbeit die erforderlichen Maßnahmen unter Einbeziehung der kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten setzen. Studierende sind in der Lage, die berufliche Tätigkeit bei freiberuflicher Ausübung mittels organisatorischer und betriebswirt-schaftlicher Prinzipien zu entwickeln, zu gestalten und umzusetzen. Die AbsolventInnen kennen die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches und können diese in der Praxis, v.a. auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit richtig anwenden.
Pflichtpraktikum 6
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6PR6IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 13 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Im Wahl- Berufspraktikum können gezielt spezifische Kompetenzen erlangt werden, die entweder für den weiteren Berufsweg oder für das Verfassen der Bachelorarbeit, relevant sind. Studierende übernehmen zunehmend selbstständig die Begleitung und Betreuung Gebärender und ihrer Bezugsperson während des gesamten Geburtsprozesses und auch bei allfällig auftretenden Komplikationen. Die enge Absprache mit der Hebamme und die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team werden weiter geübt und reflektiert. Die selbstständige Rollenübernahme als Hebamme unter Aufsicht wird im Praktikum, aber auch supervisorisch begleitet und die zukünftig selbstständige Arbeit vorbereitet.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen durchzuführen. Sie sind in der Lage, Maßnahmen zu analysieren, zu reflektieren und situationsadäquat selbständig Lösungsansätze zu entwickeln. Sie können nach berufsrechtlichen, ökonomischen und ökologischen Grundsätzen handeln. Die Absolvent*innen erwerben Routine und Kompetenz in der Bewältigung des komplexen Berufsalltags einer Hebamme. Spezielle, individuell notwendige oder erwünschte zusätzliche Kompetenzen können durch die gezielte Wahl des Wahlberufspraktikums erworben werden.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 6
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen durchzuführen. Die sind in der Lage, Maßnahmen zu analysieren, zu reflektieren und situationsadäquat selbständig Lösungsansätze zu entwickeln. Sie können nach berufsrechtlichen, ökonomischen und ökologischen Grundsätzen handeln. Die AbsolventInnen erwerben Routine und Kompetenz in der Bewältigung des komplexen Berufsalltags einer Hebamme. Spezielle, individuell notwendige oder erwünschte zusätzliche Kompetenzen können durch die gezielte Wahl des Wahlberufspraktikums erworben werden.
Postergestaltung und Bachelorpräsentation
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6PBPSE |
Typ | SE |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Aufbau, Kriterien und Umsetzung eines wissenschaftlichen Posters, Posterpräsentation, Einfüh-rung Publikationen, Konzeption, Organisation und Durchführung einer Fachfortbildung, Vorstel-lung und Präsentation der Bachelorarbeit vor Fachpublikum.
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage die Ergebnisse der Bachelorarbeit einem Fachpublikum wissenschaftlich korrekt zu präsentieren und zu diskutieren. Sie können die Präsentation mit unterschiedlichen Medien unterstreichen. Sie sind in der Lage wissenschaftliche Erkenntnisse und Phänomene zur beruflichen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar zu machen.
Übergeordnetes Modul:
Angewandtes wissenschaftliches Arbeiten 3
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den Anforderungen des lebenslangen Lernens und der Fortbildungsverpflichtung unter dem Aspekt einer kontinuierlichen Anpassung an medizinisch-wissenschaftliche sowie sozial-wissenschaftliche Erkenntnisse gerecht zu werden, um die Qualität der Berufsausübung zu gewährleisten und zur Weiterentwicklung des Hebammenberufes beizutragen. Sie sind in der Lage, relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden auszuwählen und anzuwenden sowie die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen aufzubereiten und in weiterer Folge wissenschaftliche Erkenntnisse und Phänomene zur beruflichen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar zu machen. Die Studierenden sind in der Lage, weitgehend selbständig die Planung, Durchführung und Analyse des von ihnen gewählten Themas zu bewältigen. Dabei stehen empirisch sauberes Arbeiten mit einer geeigneten Methode, ein wissenschaftlich fundierter Grundlagenteil und die intensive Auseinandersetzung mit Transfermöglichkeiten in das praktische Berufsleben im Fokus. Als kritisch-konstruktives Gegenüber sind Studierende in der Lage, die Arbeiten der Gruppenmitglieder zu reflektieren und für das wissenschaftliche Arbeiten vorteilhafte Gruppenprozesse zu nutzen.
Psychosoziale Entwicklungsprozesse 2
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6PE2RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Auseinandergehen der Gruppe, Reflexion der Veränderungs- und Entwicklungsprozesse, Res-sourcen für die Berufstätigkeit, Selbstfürsorge, Grundlegung eines Alumni-Netzwerkes, kollegia-le Fallberatung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen kennen persönliche Ressourcen und Grenzen im Hinblick auf die Berufstätigkeit und wissen über den Wert der professionellen Vernetzung.
Übergeordnetes Modul:
Vernetzte Hebammenarbeit
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess selbstständig durchzuführen. Sie können die Zuständigkeit angrenzender Berufsgruppen benennen und durch multiprofessionelle Zusammenarbeit die erforderlichen Maßnahmen unter Einbeziehung der kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten setzen. Studierende sind in der Lage, die berufliche Tätigkeit bei freiberuflicher Ausübung mittels organisatorischer und betriebswirt-schaftlicher Prinzipien zu entwickeln, zu gestalten und umzusetzen. Die AbsolventInnen kennen die wichtigsten Rechtsvorschriften ihres beruflichen Tätigkeitsbereiches und können diese in der Praxis, v.a. auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit richtig anwenden.
Synthese 6
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | HEBB6SY6IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Im Simulationstraining werden komplexe Handlungsabläufe - insbesondere in Notfallsituationen der Geburtshilfe - realitätsnah trainiert. Entsprechendes Briefing und Debriefing, Anleitung, Beobachtung sowie individuelles Feedback unterstützen den Lernerfolg der Studierenden. Als Perfektionskurs in verschiedenen Bereichen der Hebammenarbeit wird die sogenannte "Meisterklasse" angeboten und mit Problem-Bases-Learning Fällen und Praktikumsbeispielen im Praxis-Theorie-Transfer bearbeitet. Hebammenhandwerk, Pflege und Diagnostik: Simulierte Klient*innenberatung und Fallausarbeitung in Vorbereitung auf die Bachelorprüfung. Geburt und Wochenbett incl. Stillen: Besprechung von bisherigen Erfahrungen mit einer erfahrenen Hebamme/Lehrenden gleichsam als Perfektionskurs auch "Meister-klasse" genannt. Interdisziplinäre Fallarbeit
Lernergebnis:
Absolvent*innen sind in der Lage die eigenen Erfahrungen einzuordnen, Maßnahmen zu definieren, zu analysieren, zu reflektieren und situationsadäquat selbständig Lösungsansätze zu entwickeln. Limitierungen des eigenen Könnens werden wahrgenommen und situationsadäquate Konsequenzen gezogen.
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 6
Kompetenzerwerb:
Die Studierenden sind in der Lage, den hebammentherapeutischen Prozess nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen durchzuführen. Die sind in der Lage, Maßnahmen zu analysieren, zu reflektieren und situationsadäquat selbständig Lösungsansätze zu entwickeln. Sie können nach berufsrechtlichen, ökonomischen und ökologischen Grundsätzen handeln. Die AbsolventInnen erwerben Routine und Kompetenz in der Bewältigung des komplexen Berufsalltags einer Hebamme. Spezielle, individuell notwendige oder erwünschte zusätzliche Kompetenzen können durch die gezielte Wahl des Wahlberufspraktikums erworben werden.
Legende | |
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Semester | Das 1., 3., 5. Semester findet im Wintersemester und das 2., 4., 6. Semester findet im Sommersemester statt. |
SWS | Semesterwochenstunden; die Einheiten pro Semesterwochenstunde sind im jeweiligen Studiengangsantrag festgelegt. Im Bachelorstudium sind es z.B. meistens 14 Einheiten pro SWS. Pro Einheit werden 45 Minuten unterrichtet. |
ECTS Punkte | Arbeitsaufwand in ECTS-Punkt, 1 ECTS bedeutet 25 Stunden Arbeitsaufwand für Studierende |
Typ | BP = Bachelorabschlussprüfung DP/MP = Diplom-/Masterabschlussprüfung IL = Integrierte Lehrveranstaltung IT = Individualtraining/-phasen LB = Labor(übung) PS = Proseminar PT = Projekt RC = Lehrveranstaltung mit reflexivem Charakter RE = Repetitorium SE = Seminar TU = Tutorium UB = Übung VO = Vorlesung |