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02. Mai 2019

FH Salzburg: Imageanalyse stellt sehr gutes Zeugnis aus

Der Fachhochschul-Sektor erhält generell Top-Werte. Größte Trümpfe gegenüber Unis: Praxisnähe, planbarer Studienverlauf und Jobaussichten. Das renommierte Meinungsforschungsinstitut IFES hat im Auftrag der Österreichischen Fachhochschulkonferenz (FHK) Ende 2018 österreichweit 3.200 Befragungen zu Bildungs- und Hochschulanbietern durchgeführt. Dazu kamen weitere 350 Befragungen nur in Salzburg. Fazit: Fachhochschulen genießen ein sehr gutes Image in der Gesamtbevölkerung. Immer im Spitzenfeld, teilweise gar Top-Wert in Österreich: die FH Salzburg.

Die Geschäftsführung der FH Salzburg, Doris Walter und Raimund Ribitsch: „Die Umfrage zeigt die Vorteile der Fachhochschulen: der höchste Stellenwert im Bildungssystem, die planbare Studienzeit, die Zufriedenheit von Studierenden und Alumni, die vermittelten Inhalte, die Treffsicherheit beim Bedarf der Wirtschaft, der Fokus auf Leistung und Effizienz und die damit deutlich besseren Jobaussichten von FH-AbsolventInnen gegenüber Uni-AbsolventInnen.“

„Die Umfrage bestätigt zudem die strategische Ausrichtung der FH Salzburg. Unser Claim praxisnah – forschungsstark – chancenreich wird untermauert“, so Walter weiter.

Ein weiteres Ergebnis fasst Raimund Ribitsch, auch FHK-Präsident, so zusammen: „Der Gründungsauftrag der FHs vor 25 Jahren – praxisbezogene Ausbildung auf Hochschulniveau – ist eindeutig bestätigt. Unsere AbsolventInnen sind job-ready und am Arbeitsmarkt heiß begehrt.“

Gutes Image
Fachhochschulen genießen ein sehr gutes Image in der Gesamtbevölkerung. Der allgemeine Eindruck unter den abgefragten Bildungseinrichtungen in Österreich fällt für Fachhochschulen am besten aus. 69% der Befragten haben einen (sehr) guten Eindruck von Fachhochschulen, gefolgt von Universitäten (65%, sehr guter und guter Eindruck) und berufsbildenden höheren Schulen (64%).

Gute Noten für Studienbedingungen
Die Organisation des Studiums an Fachhochschulen (Aufnahmeverfahren, Absolvierung in einer vorgegebenen Zeit, Begrenzung der Studienplätze) finden insgesamt 86% der Befragten (sehr) gut. FH-AbsolventInnen bewerten die Organisation des Studiums wesentlich besser als Universitäts-AbsolventInnen (94% vs. 68%). Die Informationen und allgemeinen Rahmenbedingungen des Studiums werden ebenfalls sehr gut bewertet. 66% fühlten sich (sehr) gut informiert. FH-Alumni beurteilen auch diesen Aspekt wesentlich besser als jene von Universitäten (82% vs. 60%).

Modern und innovativ
Fachhochschulen gelten als modern und innovativ. Das abgefragte Eigenschaftsprofil der beiden Bildungseinrichtungen fällt deutlich zu Gunsten der FHs aus. Jeweils rund 7 von 10 Befragten (zwischen 68% und 73%) sind der Meinung, dass Fachhochschulen nützlich sind, zielgerichtet sind, gute Berufsaussichten bieten und wichtig sind. Universitäten werden diese Attribute von 53% bis 66% zugeschrieben. Weiters schreiben gut 6 von 10 Befragten (zwischen 61% und 66%) den Fachhochschulen die Eigenschaften zeitgemäß, arbeitsmarktrelevant, wirtschafts- und industrienahe, modern, effizient, praxisorientiert, innovativ, hohes Ansehen und lösungsorientiert zu. Für Universitäten bewegen sich die Nennungsanteile zwischen 41% und 45%.

Zufriedene AbsolventInnen und Studierende
In der Umfrage wurden auch verschiedene Aspekte des Studiums selbst abgefragt. Dabei zeigt sich, dass FH-AbsolventInnen und FH-Studierende deutlich zufriedener sind als Universitäts-AbsolventInnen und -Studierende. Hinsichtlich der Praxisnähe (FH: 76%, Uni: 38%; sehr und eher zufrieden), der Aktualität der Inhalte (79% vs. 65%), der technischen Ausstattung (70% vs. 41%), Betreuung und Service (70% vs. 47%), Engagement und Betreuung durch Lehrende (71% vs. 55%) sowie der zur Verfügung stehenden Lehrmaterialien (73% vs. 60%) schneiden Fachhochschulen wesentlich besser ab. Insbesondere die Servicequalität sowie Modernität der Einrichtungen sind klar Stärken der FHs.

Auf Augenhöhe mit den Universitäten
Der Stellenwert einer Ausbildung auf Hochschulniveau ist unumstritten hoch. 84% der Bevölkerung in Österreich sind dieser Meinung. Im direkten Vergleich von Fachhochschulen zu Universitäten liegen die beiden Bildungseinrichtungen gleich auf: 32% stufen den Stellenwert von Fachhochschulen höher ein, ebenso viele sehen Universitäten höher angesiedelt; und 36% sehen beide auf gleichem (hohen) Niveau.

Hohe Relevanz für den Arbeitsmarkt
Eine klare Stärke von Fachhochschulen ist der Praxisbezug und die Nähe zur Wirtschaft und Arbeitswelt. Die Aussichten eine Arbeitsstelle zu finden wird bei Fachhochschulen besser empfunden als bei Universitäten. Mehr als zwei Drittel der FH-Studierenden und FH-AbsolventInnen sehen gegenüber Universitäten folgende Vorteile:

  • Absolvierung des Studiums in Mindestzeit (FH: 72% vs. Uni: 24%)
  • hohen Praxisbezug (69% vs. 28%)
  • guter Ruf in der Wirtschaft (67% vs. 46%)
  • modern und innovativ (68% vs. 39%)
  • enge Kooperation mit Unternehmen (63% vs. 29%)
  • Vermittlung zeitgemäßer Inhalte (70% vs. 49%)
  • innovative Studienmodelle für berufstätige Studierende (62% vs. 34%)
  • tragen den Anforderungen in der Wirtschaft Rechnung (62% vs. 33%)
  • starke Orientierung an der Wirtschaft (48% vs. 24%)

Anmerkung: die Werte der FH Salzburg sind nahezu ident mit den Durchschnittswerten aller österreichischen FHs. Finden Sie bitte hier die IFES-Umfrage, inkl. Salzburg-Auswertungen, im Detail (pdf).