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22. März 2022

"Inverted Classroom and beyond 2022“ meets Tag der Lehre

Martin Uray stellte gemeinsam mit Isabella K. Krall von der FH Salzburg Ende Februar bei der 11. Konferenz „Inverted Classroom and beyond 2022“ das Konzept "ICM-Konzept für die multimediale Kursgestaltung zur Förderung eines flexibleren Zeitmanagements unter Anwendung von Blended Learning" vor.

Foto: FH Salzburg/freepik/People vector created by pch.vector

Ende Februar fand die 11. Konferenz „Inverted Classroom and beyond 2022“, verbunden mit dem Tag der Lehre, an der Universität Paderborn unter dem Motto „Student Engagement – Aktive Teilhabe von Lernenden in Studium und Schule fördern“ online statt. 

Eine intensive Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Schwerpunkten „Student engagement und das Inverted Classroomd Model“, wurde durch vielfältige Formate, verschiedene Beitragskategorien und Podiumsdiskussion gestaltet. Martin Uray und Isabella K. Krall von der Fachhochschule Salzburg stellten den Beitrag "ICM-Konzept für die multimediale Kursgestaltung zur Förderung eines flexibleren Zeitmanagements unter Anwendung von Blended Learning" vor:

Um möglichst vielen Studierenden aus dem In- und Ausland, trotz fehlender Vorkenntnisse, den Zugang zum Studium zu ermöglichen, werden Brückenkurse angeboten, um das fehlende Vorwissen zu kompensieren. Da diese Brückenkurse zusätzlich zum regulären Studium vorgeschrieben werden, ergibt sich für die Studierenden ein erhöhter Arbeitsaufwand, begleitend zu den zusätzlichen Präsenzzeiten. 

Es wurde ein Kursformat erstellt, welches die Präsenzzeiten für Kurse drastisch reduziert, indem die Präsenzzeit für die wirklich notwendige praktische Arbeit genutzt wird, während der theoretische Inhalt in einer asynchronen Phase erarbeitet wird. Das Kursformat basiert auf einem Inverted Classroom Model, bei welchem sich die Studierenden selbstständig auf die Präsenzphase vorbereiten. Während der Präsenzunterricht neben praktischen Übungen individuelle, offene Fragen in einer Q&A Einheit klärt, erarbeiten sich die Studierenden die theoretischen Inhalte. Diese Inhalte sind multimedial aufbereitet, von verschiedener Art (u.a. Videos, Texte, Simulationen) und durch kurze Wissensüberprüfungen gefestigt. Das Feedback der Studierenden nach der ersten Durchführung war mehr als positiv. Speziell die Möglichkeit zur Individualisierbarkeit des Kurserlebnisses durch die Kursteilnehmer selbst (Wahl des Mediums theoretischer Inhalt, zeitliche Gestaltung) wurde positiv hervorgehoben.