Aktuelles
20. Jänner 2023

Mehr Ausbildungsplätze für Ergotherapie und Radiologietechnologie

Das Land setzt weiter Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich und erhöht weiter die Zahl der Studienplätze bei Ausbildungen mit gestiegenem Bedarf. Für Ergotherapie werden es doppelt so viele sein wie bisher, bei Radiologietechnologie sind es in den kommenden drei Jahren um drei Plätze mehr pro Jahr. Die Kosten trägt das Land.

„Wir reagieren damit ebenso auf den erhöhten Personalbedarf als auch auf die große Nachfrage. Möglichst viele sollen die Möglichkeit zur Ausbildung für diese Gesundheitsberufe haben. Ergotherapie und Radiologietechnologie sind erfreulicherweise sehr gefragt, weshalb die Studiengänge am Bildungszentrum der Salzburger Landeskliniken und an der Fachhochschule Salzburg jetzt aufgestockt werden“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.

18 Radiologietechnologieplätze pro Jahr

vlnr.: LH Stv Dr. Christian Stöckl, ärtzlicher Leiter Primar Dr. Gregor Labus, ärtzl. Leiter der Radiologie Dr. Günter Podmenik

Aktuell gibt es 15 Ausbildungsplätze pro Jahr für Radiologietechnologie. Bis 2025 ist die Aufstockung auf 18 pro Jahr gesichert. Das Bachelorstudium dauert sechs Semester an der FH Salzburg und dem Uniklinikum Salzburg.

„Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachleuten im komplexen und ständig wachsenden Gesundheitsbereich ist groß. Wir kommen diesen Anforderungen durch unser vielfältiges Bildungsangebot mit starkem Praxisbezug und unseren Expertinnen und Experten nach und sind stolz auf unsere optimal ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen, die wir in die Arbeitswelt entlassen“, so FH-Geschäftsführer Dominik Engel.

Doppelt so viele Ergotherapie-Plätze

Die Studienplätze für Ergotherapie werden von derzeit 20 Plätzen alle drei Jahre auf 40 ab dem Studienjahr 2023/24 verdoppelt. Auch hier dauert die Ausbildung sechs Semester und findet an FH und Uniklinikum Salzburg statt.

„Handlungsfähigkeit im Alltag ist das zentrale Thema der Ergotherapie. Wir stellen hier ein hohes Interesse an der Ausbildung fest und richten unsere Organisation darauf aus“, sagt Maria Meusburger, Leiterin des Bildungszentrums der Landeskliniken.

Biomedizin und Hebammen bereits aufgestockt

Es ist nicht der erste Ausbau bei den medizinisch-technischen Gesundheitsfachberufen. „Wir haben schon seit 2020/21 zusätzliche Ausbildungsplätze für die Biomedizinischen Analytiker*innen geschaffen. Und im Studiengang für Hebammen wurden bereits 2022/23 die Studienplätze verdoppelt. Jede Maßnahme zur bedarfsgerechten Gesundheitsausbildung zählt, mit FH und dem Bildungszentrum der Landeskliniken können wir uns auf kompetente und flexible Bildungspartner verlassen“, so Gesundheitsreferent Christian Stöckl.

Radiologietechnologie (Bachelor)
Medizin - Mensch - Technik
Ergotherapie (Bachelor)
Den Alltag ermöglichen