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12. Jänner 2024

Nachwuchsforschung am Campus Kuchl

Vier Nachwuchsforscher*innen am Department Green Engineering and Circular Design treiben die Forschung am Campus Kuchl voran. Alle vier haben ihren Bachelor Holztechnologie & Holzbau absolviert und studieren aktuell im Master. Katharina Burešová bringt ihre Expertise im nachhaltigen Holzbau ein, Patrick Erich Staubmann forscht an Tanninschaum, Raphael Keßler und Maren Gramitzky ergänzen das Team mit einem Fokus auf Bioraffinerie-Projekte und myzelbasierte Materialien.

Patrick Erich Staubmann, Katharina Burešová, Maren Gramitzky und Raphael Keßler - alle vier Absolvent*innen des Bachelors und aktuell Studierende des Masters Holztechnologie & Holzbau - verstärken das Forschungsteam am Campus Kuchl.
Patrick Erich Staubmann, Katharina Burešová, Maren Gramitzky und Raphael Keßler - alle vier Absolvent*innen des Bachelors und aktuell Studierende des Masters Holztechnologie & Holzbau - verstärken das Forschungsteam am Campus Kuchl.

Nach dem Abitur absolvierte Katharina Burešová ein Berufsgrundschuljahr am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Berchtesgadener Land, das ihre Leidenschaft für Holztechnik, insbesondere Schreinerei und Tischlerei, entfachte. Es folgte das Bachelorstudium in Holztechnologie und Holzbau an der FH Salzburg, wo sie derzeit ihr Studium im Master fortsetzt. Als Junior Researcherin freut sie sich auf das anstehende SBT-Projekt (sustainable building technologies), bei dem sie eine länderübergreifende Forschungsgemeinschaft für nachhaltige Holzbaulösungen mit aufbauen wird, in enger Zusammenarbeit mit Partneruniversitäten in Finnland und Deutschland. Ursprünglich aus Wuppertal stammend, lebt Katharina seit mehr als 10 Jahren an der Grenze zu Österreich in Bayern und bringt eine internationale Perspektive in die Forschungsgemeinschaft am Campus Kuchl ein.

Patrick Erich Staubmann konzentriert sich als Junior Researcher derzeit auf den Bereich Tanninschaum. Seine neunjährige Expertise im Holzbereich begann 2014 am Holztechnikum Kuchl, bis 2019. Nach der Matura wechselte er ein paar Meter weiter an die FH Salzburg. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiengangs Holztechnologie & Holzbau mit Schwerpunkt Holztechnologie setzt er nun seinen Weg im Masterstudium fort. Als Junior Researcher ist Patrick neben seinem Masterstudium maßgeblich an der Erstellung von dreidimensionalen Objekten mit Tanninschaum beteiligt, angefangen beim Formenbau bis hin zum fertigen Produkt. Abseits seiner beruflichen Tätigkeit widmet er einen Großteil seiner Freizeit dem Sport – eine Leidenschaft, die er seit seiner Kindheit pflegt, egal ob Fußball, Tennis oder Klettern. Patrick Erich Staubmann ist gebürtiger Halleiner und fühlt sich seit seiner Zeit am Holztechnikum in Kuchl sehr wohl.

Raphael Keßler und Maren Gramitzky widmen sich als Junior Researcher seit Dezember den „myzelbasierte Materialien“ am Campus Kuchl. Dabei handelt es sich um Substanzen, die aus einem natürlichen Pilzgeflecht hergestellt werden. In der Forschung und nachhaltigen Materialentwicklung wird Myzelium oft als biologischer Klebstoff oder Bindemittel verwendet, um organische Abfälle zu verarbeiten oder innovative Materialien herzustellen. Diese Materialien sind biologisch abbaubar, erneuerbar und können in verschiedenen Anwendungen wie Verpackungsmaterialien, Bauprodukten oder sogar modischen Accessoires verwendet werden.

Raphael Keßler hat den Bachelor in Holztechnologie & Holzbau abgeschlossen und studiert derzeit im Master. Als Nachwuchsforscher widmet er sich Bioraffinerie-Projekten und myzelbasierte Materialien. Er freut er sich auf vertiefende Forschung mit Pilzzucht-Reststoffen und die Zusammenarbeit mit Studierenden. In seiner Freizeit ist Raphael gerne draußen unterwegs – im Sommer segelt er gerne und hat den Wintersport für sich entdeckt. Ursprünglich aus Überlingen am Bodensee, lebt er nun in Salzburg.

Maren Gramitzky startet nach ihrem Bachelor- und Masterstudium in Holztechnologie & Holzbau (HTB) ebenfalls als Nachwuchsforscherin in Projekten im Bereich Bioraffinerie und myzelbasierte Materialien. In Zusammenarbeit mit Studierenden wird sie das Projekt "Vom Reststoff zum Baustoff zum Nährstoff: Wie Pilze die Materialwelt verändern" vorantreiben. Außerhalb ihrer beruflichen Tätigkeit verbringt Maren viel Zeit in der Natur und entfaltet ihre kulinarischen Fähigkeiten beim Kochen. Maren stammt ursprünglich aus München, wo sie aufgewachsen und zur Schule gegangen ist.