Mehr als 100 Besucher*innen kamen am Freitag, 6. Juni 2025, zum MISSION: KMU DAY 2025, der erstmals im Techno-Z Urstein im Wissenspark Salzburg stattfand. Der neue Veranstaltungsort gab dem Event nicht nur räumlich einen frischen Rahmen, sondern unterstrich auch das Motto des Tages: „Rollen brechen – Wege schaffen“.
Organisiert von Studierenden des Studiengangs KMU-Management & Unternehmertum der FH Salzburg, bot die Veranstaltung eine Bühne für erfolgreiche Unternehmer*innen, die mit Mut, Klarheit und neuen Ideen zeigen, wie zukunftsorientiertes Wirtschaften aussehen kann.
Manuela Lindlbauer, Gründerin von LINDLPOWER, sprach eindrucksvoll über die vielen Facetten von Mut – ob beim Gründen, Weitermachen oder im Umgang mit Rollenbildern: „Auch als Frau mit Kindern ist das möglich – man braucht nur den richtigen Mann“, sagte sie mit einem Augenzwinkern. Besonders deutlich wurde ihre Botschaft, dass es Mut braucht, Verantwortung abzugeben und Vertrauen in Mitarbeitende aufzubauen, wenn der eigene Erfolg wächst.
Weitblick, Vision, Impact
Hubert Berger, Gründer der Berger Feinste Confiserie, gewährte einen sehr persönlichen Einblick in seine Familiengeschichte und die Entwicklung seines Unternehmens. Die rechtzeitige Übergabe an die nächste Generation sieht er als mutigen, aber notwendigen Schritt: „Jetzt sind die Kinder im besten Alter, um etwas zu bewegen – sie haben sich das verdient.“
Victoria Neuhofer und Stefanie Sinko von Damn Plastic zeigten mit Leidenschaft, wie man mit klarer Vision und Durchhaltevermögen ein Impact-Startup durch Krisen führt. Von einem kleinen eigenen Shop zum Franchise-Modell mit mehreren Einkommensströmen haben sie ein stabiles Unternehmen aufgebaut – und bewiesen, dass Freundschaft und Co-Gründung kein Widerspruch sind.
Neben den Keynotes bot das Event auch eine Podiumsdiskussion, Innovationsstände der Lehrveranstaltung “Innolab” sowie ausgiebige Möglichkeiten zum Networking.
Der MISSION: KMU DAY 2025 hat gezeigt: Unternehmertum braucht neben Fachwissen und Strategie vor allem Persönlichkeit, Haltung und den Mut, Dinge anders zu machen.
Fotos: © FH Salzburg/Tobias Holub
