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21. September 2025

Orthoptik im Fokus: Wie Sehprobleme den Verlauf einer Demenz beeinflussen

Am 21. September, dem Welt-Alzheimertag, rücken demente Erkrankungen weltweit in den Fokus. Rund 170.000 Menschen in Österreich leben derzeit mit einer Form von Demenz – bis 2050 wird ein Anstieg auf etwa 290.000 Betroffene erwartet. Damit steigt auch der Bedarf an optimaler Diagnostik, Betreuung und Therapie. Der aktuelle Demenzbericht macht deutlich, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachbereiche ist, um die Herausforderungen dieser Erkrankung bestmöglich zu bewältigen.

Dementia caregiver. Elderly woman adjusting glasses, wearing a cozy sweater.

Neben zahlreichen Expertisen aus Medizin und Gesundheitsberufen ist auch die Orthoptik im Bericht vertreten. Ruth E. Resch, Studiengangsleiterin des Bachelorstudiums Orthoptik an der FH Salzburg, beschreibt im Demenzbericht ausführlich die Auswirkungen von schlechter Sehleistung, Gesichtsfeldausfällen, falschen Brillen und herabgesetzten Kontrastsehen auf den Fortschritt der Demenz. Im Bericht wird außerdem aufgezeigt, wie Betroffene und Angehörige unterstützt werden können, welche Hilfsmittel zur Verfügung stehen und welche Risiken zu beachten sind.

Während viele Menschen mit vielen medizinischen Fachbereichen vertraut sind, ist die Orthoptik oft weniger bekannt. Umso wichtiger ist es, das Berufsfeld sichtbar zu machen – gerade im Kontext von Demenz, wo die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Sehproblemen entscheidend sein kann.

Hier geht's zum Demenzbericht: DEMENZBERICHT 2025