Projekt CircaCibum verbindet kulinarisches Erbe, lokale Produktion und kreative Traditionen im Grenzraum Italien–Österreich. Digitale Formate und Events machen Genuss, Kultur und Nachhaltigkeit erlebbar und stärken Tourismus sowie regionale Identität.

Das Interreg-Projekt CircaCibum widmet sich dem kulturellen Erbe rund um Lebensmittel und lokale Produktionen im Grenzraum Italien–Österreich. Ziel ist es, typische Produkte und die damit verbundenen Geschichten, Traditionen und Innovationen sichtbar zu machen und für nachhaltigen Tourismus zu nutzen.
Im Mittelpunkt steht nicht allein das Produkt selbst, sondern das, was dahintersteht: die Kultur einer Gemeinschaft, die Pflege der Landschaft und das kreative Weiterentwickeln von Traditionen. Durch digitale und analoge Erzählformate – etwa ein Virtuelles Lebensmittelmuseum, eine interaktive Karte sowie Video- und Rezeptsammlungen – soll dieses immaterielle Erbe dauerhaft zugänglich gemacht werden.
Neben der Stärkung regionaler Produzent*innen schafft das Projekt neue Impulse für einen sanften Tourismus, der auf Erlebnis, Entdeckung und Nachhaltigkeit setzt. Grenzüberschreitende Veranstaltungen, Verkostungen, Themenmärkte und Führungen verbinden Genuss mit Kultur und Naturerfahrung.
Die Partnerschaft im Projekt umfasst Akteure aus Italien (Friaul-Julisch Venetien, Venetien) und Österreich (Salzburg). Getragen wird CircaCibum von Montagna Leader S.c. a r.l. als Lead Partner sowie der Universität Udine, der Universität Padua und der Fachhochschule Salzburg. Ergänzt wird die Partnerschaft durch die assoziierten Partner Accademia Italiana della Cucina – Delegazione di Pordenone, die Fondazione Agrifood & Bioeconomy FVG und das Salzburger Agrar Marketing, die ihr Fachwissen und ihr Netzwerk einbringen. Gemeinsam werden Werkzeuge, Austauschformate und Best-Practice-Beispiele entwickelt, um Wissen zu teilen und das kulturelle Erbe in Wert zu setzen.
CircaCibum trägt zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Regionen bei, stärkt die Identität der lokalen Gemeinschaften und macht kulinarisches Erbe zu einem verbindenden Element über Grenzen hinweg.
