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09. März 2020

Sie lebt für die Biochemie und forscht am Salzburg Center for Smart Materials

Mit Anfang März 2020 bekam das Forschungsteam um das Salzburg Center for Smart Materials mit Researcher Heidi Pertl-Obermeyer Verstärkung.

Heidi Pertl-Obermeyer blickt zurück auf ihr Studium und ihre Promotion an der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Salzburg, Post-Doc am Max-Planck-Institut in Potsdam sowie Forschungsaufenthalte an renommierten Forschungsinstituten im In- und Ausland.

Schon als Kind war Heidi Pertl-Obermeyer immer in der Natur unterwegs und interessierte sich für alle möglichen Tiere und Pflanzen, die sie auch gern zuhause genauer studierte. Das Studium der Biologie lag demnach nahe und sie absolvierte es mit dem Schwerpunkt Pflanzenbiologie. In ihrer Diplomarbeit konzentrierte sie sich dann auf die Pflanzenphysiologie, die Frage, was genau in der Pflanze vor sich geht und wie Stoffwechselvorgänge ablaufen. „Ab diesem Zeitpunkt habe ich mein Herz an die Biochemie verloren", berichtet die geborene Gollingerin.

Ihre Doktorarbeit drehte sich um die Proteinbiochemie, sie forschte über bestimmte Proteine in einer Zelle. Nach der Promotion an der Uni Salzburg und einer Post-Doc Stelle ging sie für eine wissenschaftliche Forschungsstelle ans Max-Planck-Institut in Potsdam, Deutschland. Sie folgte schließlich ihrer Professorin an die Hochschule Hohenheim, wo sie zusammen eine neue Arbeitsgruppe und Labore aufbauten und sich mit dem Bereich „Systems Biology“ beschäftigten. Nach drei Jahren ergab sich die Möglichkeit, am Institut für Biochemie an der LMU München ein Post-Doc zu absolvieren.

Im März 2017 wechselte sie zurück in die Salzburger Heimat, an ihr altes Institut an der NAWI. 2 Jahre später erhielt sie die Stelle als Senior Scientist am Fachbereich für Physik und Chemie. Heidi Pertl-Obermeyer baute die biologischen Labore und Zellkulturen mit auf. In dieser Zeit erfolgte auch der Start des Salzburg Centers for Smart Materials, einem von der EU im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Forschungszentrum zwischen Uni Salzburg und Fachhochschule Salzburg, in welches die Biologin nun seit März 2020 für den Forschungsbereich Holz & biogene Technologien ihre fachliche Expertise einbringt.


Zum SCSM: Salzburg Center for Smart Materials