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17. September 2025

UniNEtZ II: Impulse für eine nachhaltige Zukunft

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Projekts UniNEtZ II im Sommer 2025 endet eine intensive, österreichweite Zusammenarbeit von 23 Hochschulen, die sich der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) verschrieben hat. Auch die FH Salzburg war Teil dieses zukunftsweisenden Netzwerks.

Mit dem Abschluss von UniNEtZ II im Sommer 2025 hat das Projekt, an dem 23 österreichische Hochschulen beteiligt waren, maßgebliche Impulse für die gesellschaftliche Transformation hin zu einer nachhaltigen Zukunft gesetzt. Durch die intensive, interdisziplinäre Zusammenarbeit von über 250 Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Studierenden wurden wissenschaftlich fundierte Optionen zur Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) in Österreich erarbeitet. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung eines umfassenden Optionenberichts, der der Bundesregierung konkrete, zukunftsorientierte Lösungswege für die Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele aufzeigt. Dieser Bericht dient politischen Entscheidungsträger*innen als relevante Grundlage für ein evidenzbasiertes und zukunftsgerichtetes Handeln.

Ein zentrales Anliegen von UniNEtZ II lag in der systematischen Verankerung der SDGs in Forschung, Lehre und Governance der beteiligten Hochschulen. Hierzu wurden innovative Tools und Analysemethoden entwickelt, etwa eine Toolbox zur Transformation der Hochschullehre, die die Integration von Nachhaltigkeitsthemen in Curricula und Lehrveranstaltungen unterstützt. Zudem stärkte das Projekt die hochschulübergreifende Vernetzung und schuf Räume für den direkten Austausch und das gemeinsame Lernen – etwa durch Initiativen wie „UniNEtZ beWEGt“, die das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Transformation fördern

Vernetzung zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft

Die Besonderheit von UniNEtZ II besteht in seinem inter- und transdisziplinären Ansatz, der Expertise aus Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften, Technik, Kunst und Musik vereint. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Zusammensetzung des Lenkungsausschusses wider, dem unter anderem Helga Kromp-Kolb (BOKU) angehört. Die Kooperation mit der BOKU und anderen Partnern, wie der FH Joanneum Graz oder Stadtverwaltungen, unterstreicht die Bedeutung der Vernetzung zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Durch die Einbindung in politische Prozesse – etwa die Zusammenarbeit mit dem Parlament – gelang es, Nachhaltigkeitsthemen in die gesetzgeberische Praxis zu tragen und so die gesellschaftliche Wirkung der Projektergebnisse zu verstärken.

Die Ergebnisse von UniNEtZ II bilden somit nicht nur eine wissenschaftliche Basis für die SDG-Umsetzung, sondern zeigen auch auf, wie Hochschulen als Wegbereiter:innen für eine nachhaltige Entwicklung agieren können. Aktuell entstehen auf dieser Grundlage weitere Kooperationen, die die erreichte Dynamik fortsetzen und vertiefen sollen. 

„UniNEtZ II zeigt, wie Hochschulen als aktive Gestalterinnen einer nachhaltigen Zukunft wirken können. An der FH Salzburg bringen wir uns mit praxisnaher Forschung und Entwicklung von Innovationen in diesen Transformationsprozess ein und haben Nachhaltigkeit in verschiedenen Facetten auch in den Curricula verankert “, erklärt Daniela Molzbichler, Nachhaltigkeitsbeauftragte der FH Salzburg und Teil des UniNEtZ Projekts.

Die Ergebnisse von UniNEtZ II bilden nicht nur eine wissenschaftliche Grundlage für die Umsetzung der SDGs in Österreich, sondern auch den Startpunkt für neue Kooperationen und Projekte, die die entstandene Dynamik weitertragen. 

Öffentliche Stimmen zu UniNEtZ: https://www.uninetz.at/beitraege/oeffentliche-stimmen-zu-uninetz

Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit an der FH Salzburg