Ergotherapie
Achtsamkeit und Resilienz
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1AURUE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Achtsamer und bewusster Umgang mit sich selbst (Stärkung der individuellen Resilienzfaktoren, Gesundheitsbildung/-förderung, Psychohygiene, Wahrnehmungsschulung, basale Stimulation, Grundlagen der Kinästhetik)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - ihre individuellen Resilienzfaktoren zu stärken - Prinzipien der Gesundheitsbildung und -förderung anzuwenden - Methoden der Psychohygiene in ihren Alltag zu integrieren - ihre Wahrnehmung durch gezielte Schulungen zu verbessern - Techniken der basalen Stimulation anzuwenden - die Grundlagen der Kinästhetik zu verstehen und praktisch umzusetzen
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Berufskunde
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1BERVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Historische und berufsspezifische Entwicklung der Ergotherapie, Paradig-men(wechsel) in der Ergotherapie, WFOT-Position Papers, nationale und international Interessensvertretungen, berufsrechtliche Grundlagen, Wissenschaft und Evidenz in der Ergotherapie; Arbeitsfelder
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die historische und berufsspezifische Entwicklung der Ergotherapie zu be-schreiben. - die Paradigmen in der Ergotherapie zu erläutern. - die wichtigsten Berufspflichten der Ergotherapie zu beschreiben. - die Inhalte der WFOT-Position Papers zusammenzufassen. - nationale und internationale Interessensvertretungen der Ergotherapie auf-zuzählen. - die Arbeitsfelder der Ergotherapie zu erläutern
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapie Grundlagen
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls zeigen ein Grundverständnis für den Beruf: sie kennen die Historie des Berufes und können die, der Ergotherapie zu Grunde liegenden, Paradigmen erläutern. Sie kennen die wichtigsten Berufspflichten der Ergotherapie, können die Rahmenbedingungen, Tätigkeitsfelder und die therapeutische Grundhaltung / Rolle beschreiben und weisen grundlegende fachlich-methodische sowie sozial-kommunikative Kompetenzen auf. Sie können den ergotherapeutischen Prozess sowie gebräuchliche Begriffe der Ergotherapie erläutern und auf Basis des Professional Reasoning an Fallbeispielen darstellen; sie kennen die Bedeutung der Ergotherapie als Handlungswissenschaft und können die wichtigsten Inhalte darlegen.
Ethik und Nachhaltigkeit
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1EUNIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Verstehen der grundlegenden ethischen Prinzipien in der Ergotherapie - Entwickeln von Fähigkeiten zur Analyse und Lösung ethischer Dilemmas - Grundbegriffe und Systematik der Ethik: Philosophie, Ethik und Moral - Aufgaben, Ziele und Grenzen allgemeiner und angewandter Ethik - Förderung von nachhaltigen Praktiken in der Ergotherapie - Sensibilisierung für die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - ethische Dilemmas in der Praxis zu erkennen, zu analysieren und anhand von ethischen Entscheidungsmodellen zu lösen. - patientenzentrierte Ethik anzuwenden (Konzepte wie Informed Consent, Vertraulichkeit und Respekt vor Patientenautonomie und -würde). - die Bedeutung ethischer Zusammenarbeit in interprofessionellen Teams zu verstehen und können Strategien zur effektiven Kommunikation und Konfliktlösung entwickeln und umsetzen. Nachhaltigkeitskonzepte in der Ergotherapie beschreiben: - die Prinzipien der Nachhaltigkeit in der Ergotherapie zu erläutern und die Bedeutung nachhaltiger Praktiken für die Umwelt und die Gesellschaft darzustellen. - Ressourcen effizient zu nutzen und umweltfreundliche Praxisansätze, wie Wiederverwendung und Recycling von Materialien, in ihre Arbeit zu integrieren
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Grundlagen Hygiene
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1HYGIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundbegriffe (Bakteriologie, Virologie, Parasitologie) und Aufgabengebiete der Infektionshygiene, Umwelthygiene und Epidemiologie. Maßnahmen zur Infektionsverhütung - Prophylaxe, Impfungen/Immunisierung, Antisepsis, Desinfektion/Sterilisation. Nosokomiale Infektionen und Krankenhaushygiene, Umwelthygiene, Wasserhygiene, Lebensmittelhygiene, Abfallentsorgung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Mechanismen der Verbreitung von Infektionskrankheiten zu erläutern und können im Umgang mit Klient*innen die, zur Vermeidung der Verbreitung von Infektionskrankheiten notwendigen, Vorkehrungen treffen. - die Grundbegriffe der Bakteriologie, Virologie und Parasitologie zu erklären. - die Maßnahmen zur Infektionsverhütung wie Prophylaxe, Impfungen, Antisepsis, Desinfektion und Sterilisation zu beschreiben. - die Prinzipien der Krankenhaushygiene, Umwelthygiene, Wasserhygiene, Lebensmittelhygiene und Abfallentsorgung zu erläutern und anzuwenden.
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls können die grundlegenden Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers erklären. Sie erwerben eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Organismus Mensch und beherrschen die biomedizinische Systematik und Terminologie. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten und können diese und die Grundlagen der Neuroanatomie erläutern. Die Absolvent*innen sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die entsprechende Erste Hilfe zu leisten. Sie wissen Bescheid über die Mechanismen der Verbreitung von Infektionskrankheiten und treffen im Umgang mit KlientInnen die, zur Vermeidung der Verbreitung von Infekti-onskrankheiten notwendigen, Vorkehrungen. Sie kennen Konzepte zur Analyse von sozialer Interaktion und Kommunikation, sowie zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer und soziologischer Sicht: sie reflektieren und hinterfragen typische Berufssituationen, haben zum eigenen Handeln eine kritische Distanz und ein Verständnis dafür, dass andere Bezugsgruppen mitunter anderen Handlungslogiken folgen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen sozialwissenschaftlichen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit zeigen sie ein Verständnis für dessen Multidimensionalität und für die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens und Handelns.
Grundlagen Sozialwissenschaften
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1SOWIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2,5 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Begriffsbestimmungen/Kernkompetenzen und Aufgaben: Entwicklungspsychologie/klinische Psychologie/Gruppenpsychologie/Wahrnehmungspsychologie; Grundbegriffe/Kernkompetenzen und Aufgaben der Soziologie und Pädagogik; Grundbegriffe und Tools der positiven Psychologie; Bio-psycho-soziales Krankheitsmodell, Gesundheit und Krankheit, Salutogenese/Pathogenese, Coping und Compliance, Empowerment
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - das bio-psycho-soziale Krankheitsmodell zu erklären, sowie Konzepte wie Gesundheit und Krankheit, Salutogenese, Pathogenese, Coping, Compliance und Empowerment kritisch zu reflektieren. - Konzepte zur Analyse von sozialer Interaktion und Kommunikation, sowie zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer und soziologischer Sicht zu beschreiben - typische Berufssituationen zu reflektieren und zu hinterfragen. - die Multidimensionalität des Themenbereichs Medizin-Gesundheit durch verschiedene sozialwissenschaftliche Zugangsweisen zu erkennen und die Bedeutung eines vernetzten Denkens und Handelns in diesem Kontext zu verdeutlichen.
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls können die grundlegenden Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers erklären. Sie erwerben eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Organismus Mensch und beherrschen die biomedizinische Systematik und Terminologie. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten und können diese und die Grundlagen der Neuroanatomie erläutern. Die Absolvent*innen sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die entsprechende Erste Hilfe zu leisten. Sie wissen Bescheid über die Mechanismen der Verbreitung von Infektionskrankheiten und treffen im Umgang mit KlientInnen die, zur Vermeidung der Verbreitung von Infekti-onskrankheiten notwendigen, Vorkehrungen. Sie kennen Konzepte zur Analyse von sozialer Interaktion und Kommunikation, sowie zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer und soziologischer Sicht: sie reflektieren und hinterfragen typische Berufssituationen, haben zum eigenen Handeln eine kritische Distanz und ein Verständnis dafür, dass andere Bezugsgruppen mitunter anderen Handlungslogiken folgen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen sozialwissenschaftlichen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit zeigen sie ein Verständnis für dessen Multidimensionalität und für die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens und Handelns.
Grundlagen der Ergotherapie
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1GETVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 4,5 |
ECTS-Punkte | 5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ergotherapeutisches Grundverständnis: Leitbild, theoretische/philosophische Hintergründe/Grundannahmen; der ergotherapeutische Prozess; Grundlagen zu Theorien und Modellen in der Ergotherapie; Wissenschaft in der Ergotherapie; Definition von Kernbegriffen; Professional/Clinical Reasoning in der Ergotherapie; Therapeutische Grundhaltung/Rollen; Aktivität & Betätigung; Aspekte der therapeutischen Relevanz beim Einsatz von Aktivitäten; Instrumente der Aktivitätsanalyse / Fähigkeitsanalyse / Betätigungsanalyse in Theorie und Praxis; Grundlagen zu ergotherapeutischen Verfahren, Mittel und Methoden. Rahmenbedingungen und Tätigkeitsfelder / Kernbranchen des Berufes / Zukunftsbranchen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - das Leitbild sowie theoretische/philosophische Hintergründe/Grundannahmen zu beschreiben. - den ergotherapeutischen Prozess sowie gebräuchliche Begriffe der Ergotherapie zu erläutern. - die therapeutische Grundhaltung bzw. die Rolle zu beschreiben. - grundlegende fachlich-methodische sowie sozial-kommunikative Kompetenzen anzuwenden. - das Professional Reasoning an Fallbeispielen darzustellen. - die wichtigsten Inhalte zur Bedeutung der Ergotherapie als Handlungswissenschaft darzulegen.
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapie Grundlagen
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls zeigen ein Grundverständnis für den Beruf: sie kennen die Historie des Berufes und können die, der Ergotherapie zu Grunde liegenden, Paradigmen erläutern. Sie kennen die wichtigsten Berufspflichten der Ergotherapie, können die Rahmenbedingungen, Tätigkeitsfelder und die therapeutische Grundhaltung / Rolle beschreiben und weisen grundlegende fachlich-methodische sowie sozial-kommunikative Kompetenzen auf. Sie können den ergotherapeutischen Prozess sowie gebräuchliche Begriffe der Ergotherapie erläutern und auf Basis des Professional Reasoning an Fallbeispielen darstellen; sie kennen die Bedeutung der Ergotherapie als Handlungswissenschaft und können die wichtigsten Inhalte darlegen.
Grundlagen der Präsentation
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1GLPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Präsentationstechniken, Zielgruppenorientierung, Postergestaltung, praktische Übungen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Inhalte zielgruppenspezifisch mit geeigneten professionellen Methoden zu präsentieren
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Hilfsmittel und Orthesen 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1HO1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Theorie: Definitionen und relevante Klassifikationen für Hilfsmittel und Heilbehelfe, Rollstuhl- und Hilfsmittelversorgung im ergotherapeutischen Kontext Praxis: Praktische Auseinandersetzung mit Hilfsmitteln und Möglichkeiten in der Einschulung zur Verwendung; Ausfüllen eines Rollstuhlerhebungsblatts sowie Erstellen von ergotherapeutischen Begründungsschreiben
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - geeignete Hilfsmittel für Problemstellungen im Alltag ergotherapeutischer Klienten auszuwählen. - systematisch nach verfügbaren Hilfsmitteln zu suchen. - Begründungsschreiben zur Kostenübernahme dringend erforderlicher Hilfsmittel anzufertigen. - die grundlegende Verwendung von Rollstühlen und den gängigsten Hilfsmitteln (für die Basis-ADLs) zu erklären. - anhand eines Rollstuhlerhebungsbogens eine ergotherapeutische Empfehlung für die Rollstuhlversorgung von Klient*innen abzugeben.
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapie Grundlagen
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls zeigen ein Grundverständnis für den Beruf: sie kennen die Historie des Berufes und können die, der Ergotherapie zu Grunde liegenden, Paradigmen erläutern. Sie kennen die wichtigsten Berufspflichten der Ergotherapie, können die Rahmenbedingungen, Tätigkeitsfelder und die therapeutische Grundhaltung / Rolle beschreiben und weisen grundlegende fachlich-methodische sowie sozial-kommunikative Kompetenzen auf. Sie können den ergotherapeutischen Prozess sowie gebräuchliche Begriffe der Ergotherapie erläutern und auf Basis des Professional Reasoning an Fallbeispielen darstellen; sie kennen die Bedeutung der Ergotherapie als Handlungswissenschaft und können die wichtigsten Inhalte darlegen.
Humanbiologie 1 und Pathologie
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1HBPVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 5 |
ECTS-Punkte | 5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen der Anatomie, Physiologie, Histologie und Pathologie (Bau, Funktion und Erkrankungen): von der Zelle zum Gewebe zu den Organen; kardiovaskuläres System, Nervensystem, Respirationstrakt, Niere und Harnwege, Stütz-& Bewegungsapparat, lymphatische Organe, Gastrointestinaltrakt, Fortpflanzungsorgane, Haut, Sinnesorgane, endokrine Organe. Lebensbedrohliche Situationen und Erste Hilfe Maßnahmen. Begriffe und Definitionen; Achsen und Ebenen im Körper; Ursachen, Verlauf und Folgen von Krankheit; angeborene Erkrankungen; Zell- und Gewebsschäden; Wundheilung; Entzündungen; Tumore; Störungen des Kreislaufs; Pathologie des Immunsystems
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Grundlagen der Anatomie, Physiologie, Histologie und Pathologie zu erklären - lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die entsprechende Erste Hilfe zu leisten. - Achsen und Ebenen im Körper zu definieren und ihre Bedeutung zu erläutern. - die Ursachen, den Verlauf und die Folgen von ausgewählten Krankheiten zu beschreiben. - die Pathologie des Immunsystems sowie die Mechanismen der Wundheilung und Entzündungsprozesse zu erklären.
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls können die grundlegenden Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers erklären. Sie erwerben eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Organismus Mensch und beherrschen die biomedizinische Systematik und Terminologie. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten und können diese und die Grundlagen der Neuroanatomie erläutern. Die Absolvent*innen sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die entsprechende Erste Hilfe zu leisten. Sie wissen Bescheid über die Mechanismen der Verbreitung von Infektionskrankheiten und treffen im Umgang mit KlientInnen die, zur Vermeidung der Verbreitung von Infekti-onskrankheiten notwendigen, Vorkehrungen. Sie kennen Konzepte zur Analyse von sozialer Interaktion und Kommunikation, sowie zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer und soziologischer Sicht: sie reflektieren und hinterfragen typische Berufssituationen, haben zum eigenen Handeln eine kritische Distanz und ein Verständnis dafür, dass andere Bezugsgruppen mitunter anderen Handlungslogiken folgen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen sozialwissenschaftlichen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit zeigen sie ein Verständnis für dessen Multidimensionalität und für die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens und Handelns.
Humanbiologie 2
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1HUBVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2,5 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Stütz- und Bewegungsapparat: Schwerpunkt Obere Extremität, inkl. Anatomie in Vivo
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die anatomischen Strukturen des Stütz- und Bewegungsapparats der oberen Extremität zu benennen. - die Funktion der Muskulatur der oberen Extremität zu erklären. - die Gelenke, Knochen und Muskeln der oberen Extremität zu palpieren.
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls können die grundlegenden Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers erklären. Sie erwerben eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Organismus Mensch und beherrschen die biomedizinische Systematik und Terminologie. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten und können diese und die Grundlagen der Neuroanatomie erläutern. Die Absolvent*innen sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die entsprechende Erste Hilfe zu leisten. Sie wissen Bescheid über die Mechanismen der Verbreitung von Infektionskrankheiten und treffen im Umgang mit KlientInnen die, zur Vermeidung der Verbreitung von Infekti-onskrankheiten notwendigen, Vorkehrungen. Sie kennen Konzepte zur Analyse von sozialer Interaktion und Kommunikation, sowie zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer und soziologischer Sicht: sie reflektieren und hinterfragen typische Berufssituationen, haben zum eigenen Handeln eine kritische Distanz und ein Verständnis dafür, dass andere Bezugsgruppen mitunter anderen Handlungslogiken folgen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen sozialwissenschaftlichen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit zeigen sie ein Verständnis für dessen Multidimensionalität und für die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens und Handelns.
Kommunikative Kompetenzen 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1KK1RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Grundlagen der Kommunikation anhand verschiedener Kommunikationstheorien (Kommunikationsquadrat, aktives Zuhören, nonverbale Kommunikation) - Grundlagen der Gesprächsführung (Beziehungsaufbau, Informationsweitergabe, Feedbackübungen, Umgang mit Konflikten..) - Grundbegriffe und Systematik der Ethik (allgemeine Ethik, Ziel und Grenzen der Ethik, angewandte Ethik, Professionalität und Ethik, Ethik im ergotherapeutischen Prozess, Werte, Normen, Leitlinien)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen in der Lage: - Verschiedene Kommunikationsmodelle zu verstehen und diese anzuwenden - Einen Gesprächsaufbau mit Klient*innen zielgerichtet und wertschätzend zu gestalten - Ethische Fragestellungen im ergotherapeutischen Prozess zu erkennen und darauf einzugehen
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Neurologie: Struktur und Funktion
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1NSFVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Aufbau und Struktur von Gehirn, Rückenmark, Spinalnerven und peripheren Nerven. Grundlegende Darstellung der Nerven- und Muskelphysiologie und der zentralen Steuerung der Willkürbewegung im sensomotorischen System, neurologisch-topische Zuordnung von charakteristischen neurologischen Störungsmustern in Bezug zur neuroanatomischen Struktur
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - den Aufbau und die Struktur von Gehirn, Rückenmark, Spinalnerven und peripheren Nerven zu beschreiben. - die Grundlagen der Nerven- und Muskelphysiologie sowie die zentrale Steuerung der Willkürbewegung im sensomotorischen System zu erklären. - neurologische Störungsmuster zu identifizieren und diese neurologisch-typisch den entsprechenden neuroanatomischen Strukturen zuzuordnen.
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls können die grundlegenden Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers erklären. Sie erwerben eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Organismus Mensch und beherrschen die biomedizinische Systematik und Terminologie. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten und können diese und die Grundlagen der Neuroanatomie erläutern. Die Absolvent*innen sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die entsprechende Erste Hilfe zu leisten. Sie wissen Bescheid über die Mechanismen der Verbreitung von Infektionskrankheiten und treffen im Umgang mit KlientInnen die, zur Vermeidung der Verbreitung von Infekti-onskrankheiten notwendigen, Vorkehrungen. Sie kennen Konzepte zur Analyse von sozialer Interaktion und Kommunikation, sowie zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer und soziologischer Sicht: sie reflektieren und hinterfragen typische Berufssituationen, haben zum eigenen Handeln eine kritische Distanz und ein Verständnis dafür, dass andere Bezugsgruppen mitunter anderen Handlungslogiken folgen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen sozialwissenschaftlichen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit zeigen sie ein Verständnis für dessen Multidimensionalität und für die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens und Handelns.
Occupational Science
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1OCSIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Handlung und Betätigung im Laufe der Evolution und in der Entwicklung - occupational development, Handlung und Betätigung in unterschiedlichen Kontexten, bezugswissenschaftliche Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die Ergotherapie; Ergotherapie als handlungswissenschaftlich-analytische Profession: Handlungsperformanz, ergotherapeutische Praxismodelle als handlungs-wissenschaftliche Grundlage für die ergotherapeutische Arbeit; Handlungsmuster/Handlungsrollen/Betätigungsübergänge/ Betätigunsbalance: ihre Auswirkungen auf Handlung, Betätigung, Gesundheit und Wohlbefinden und ihre Bedeutung für die Ergotherapie; Aktuelle Konzepte und Theorien hinsichtlich Handlung und Betätigung im internationalen und nationalen Kontext (Kategorisierung von Betätigung, Bedeutungsdimensionen); Betätigungsgerechtigkeit (occupational justice) mit den Kernbegriffen Betätigungsdeprivation, -marginalisation, -etc., ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und die Bedeutung für die Ergotherapie; Internationale handlungswissenschaftliche und ergotherapeutische Grundannahmen, Enablement als handlungswissenschaftlich-ergotherapeutische Kernkompetenz
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Aspekte von occupational development, Betätigung in unterschiedlichen Kontexten sowie die Bedeutung von bezugswissenschaftlichen Erkenntnissen darzulegen. - den handlungswissenschaftlichen Einfluss auf die ergotherapeutische Sichtweise zu beschreiben. - relevante Begrifflichkeiten der Occupational Science zueinander in Bezug zu setzen.
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapie Grundlagen
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls zeigen ein Grundverständnis für den Beruf: sie kennen die Historie des Berufes und können die, der Ergotherapie zu Grunde liegenden, Paradigmen erläutern. Sie kennen die wichtigsten Berufspflichten der Ergotherapie, können die Rahmenbedingungen, Tätigkeitsfelder und die therapeutische Grundhaltung / Rolle beschreiben und weisen grundlegende fachlich-methodische sowie sozial-kommunikative Kompetenzen auf. Sie können den ergotherapeutischen Prozess sowie gebräuchliche Begriffe der Ergotherapie erläutern und auf Basis des Professional Reasoning an Fallbeispielen darstellen; sie kennen die Bedeutung der Ergotherapie als Handlungswissenschaft und können die wichtigsten Inhalte darlegen.
Reflexion und Lernen 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1RL1RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Information zu vertiefender Auseinandersetzung mit relevanten Themen und Fragestellungen des Semesters - gemeinsame Wünsche, Regeln sowie Werte für eine erfolgreiche Gruppenarbeit - effektive Lernstrategien und -techniken im Hochschulkontext - Hospitationen und Exkursionen im Gesundheitswesen inkl. Reflexion
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - gemeinsamen Wünschen, Regeln sowie Werten für eine erfolgreiche Gruppenarbeit zu erkennen und anzuwenden. - effektive Lernstrategien und -techniken im Hochschulkontext anzuwenden, um ihre eigene Lernkompetenz zu steigern und ihren Studienerfolg zu optimieren. - ihre Erfahrungen durch Hospitationen/Exkursionen im Gesundheitswesen zu reflektieren.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Skills LAB 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1SL1UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Alltagsnahes Graduieren und Modifizieren von Betätigungen - Aktivitätsanalysen praktisch durchführen - Betätigungsanalysen praktisch durchführen - Erste Möglichkeiten zur Analyse der Betätigungsperformanz kennen lernen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Aktivitätsanalysen durchzuführen. - Betätigungsanalysen durchzuführen und darauf aufbauend die Break-Down-Points einer Betätigung zu analysieren. - Betätigungen und Handlungsteilschritte durch Graduieren und Modifizieren anzupassen.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Skills LAB 2
Semester | 1 |
---|---|
Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1SL2UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Material- und Werkzeugkunde im Bereich handwerklich-kreative Techniken in der Ergotherapie - Arbeitsplatzgestaltung und -sicherheit - Umgang mit analogen und digitalen Medien im kreativ-gestalterischen Bereich - Einführung in Adapting & Grading handwerklicher Techniken an unterschiedliche individuelle Voraussetzungen - Analyse von handwerklich-gestalterischen Aktivitäten hinsichtlich ihres therapeutischen Potentials im Sinne einer Aktivitätsanalyse
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - handwerkliche Tätigkeiten hinsichtlich ihres Potentials in der Therapie, durch die Selbsterfahrung innerhalb der Lehrveranstaltung, zu analysieren und gezielt anzupassen und zu graduieren. - die erlernten handwerklichen Techniken unter Berücksichtigung von ergonomischen Aspekten und den erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen anzuwenden und zu erklären.
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Wissenschaftliches Arbeiten 1
Semester | 1 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB1WIAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0,5 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten mit Definitionen der Grundlagenbegriffe (Forschung in der Ergotherapie, EBP, Studiendesigns und Evidenzpyramide) - Relevanz von Forschungstätigkeiten für die ergotherapeutische Praxis, - Zugang zu den an der Fachhochschule Salzburg verfügbaren Datenbanken und Journals; - Unterschiede zwischen Literaturarten (Fachbücher, Studien, Leitlinien, usw.) und deren geeigneter Einsatz
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Relevanz von Forschung für die evidenz-basierte Ergotherapie zu erklä-ren; - wesentliche Unterschiede in Studiendesigns zu beschreiben. - die Ressourcen der Fachhochschule Salzburg für eine Literatursuche zu nutzen. - Literaturarten und Studiendesigns in die Evidenzpyramide einzuordnen.
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls kennen die Grundbegriffe wissenschaftlichen Arbeitens und können die wissenschaftliche Herangehensweise an Problemstellungen beschreiben. Sie kennen Forschungsmethoden und wissen, wie man zu einer Fragestellung und zur Hypothesenbildung kommt. Sie kennen die formalen Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit, können relevante, fachspezifische Literatur recherchieren, sich einen Überblick über Forschungsmethoden verschaffen und zeigen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Verfassen der Seminararbeit im 4. Semester. Sie benennen die Grundlagen der Statistik und deren wichtigste Methoden. Im Rahmen von Übungen der Datenerfassung, Datenauswertung und -interpretation erlangen sie praktische Fertigkeiten in statistischem Arbeiten und im Umgang mit statistischen Datenverarbeitungsprogrammen. Sie verstehen und beschreiben den Sinn von Qualitätssicherungsmaßnahmen, können die Bedeutung der Qualitätssicherung für eine optimale KlientInnenversorgung, allgemein und in Bezug zur Ergotherapie, einschätzen und Prozesse der Qualitätsentwicklung von jenen der Qualitätssicherung unterscheiden. Der Kompetenzerwerb dieses Moduls wird mittels Nachweis des Vernetzens der LV dieses Moduls mit den LVs des Modules Wissenschaft & Evidenz 2 im 4. Semester im Rahmen einer Modulprüfung (Seminararbeit inkl. Ausarbeitung spezieller Fragestellungen) nachgewiesen.
Ergotherapeutische und interdiszipl. Modelle und Assessments
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2EMAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3,5 |
ECTS-Punkte | 4 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- ausgewählte Inhalts- und Prozessmodelle der Ergotherapie (wie z.B.: CMOP-E mit CPPF; CanMOP mit COTIPP, MOHO, PEOP, OTIPM, KAWA), die dazugehörigen Assessments sowie das Occupational Therapy Practice Framework (OTPF) - interdisziplinäre Klassifikationssysteme mit Fokus auf ICF (mit Core Sets) - Grundlagen von ergotherapeutischen und interdisziplinären Assessments und deren Anwendung - Gütekriterien von Assessments und unterschiedliche Assessmentformen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Inhalte, Aufbau und Anwendung ergotherapeutischer und interdisziplinärer Modelle und Assessments zu erklären und sie beispielhaft anzuwenden - den ergotherapeutischen Prozess anhand eines Modells schriftlich in Berichtform darzustellen - Assessments anhand ihrer Eigenschaften gezielt auszuwählen und (standardisiert) anzuwenden
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapie Grundlagen
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls zeigen ein Grundverständnis für den Beruf: sie kennen die Historie des Berufes und können die, der Ergotherapie zu Grunde liegenden, Paradigmen erläutern. Sie kennen die wichtigsten Berufspflichten der Ergotherapie, können die Rahmenbedingungen, Tätigkeitsfelder und die therapeutische Grundhaltung / Rolle beschreiben und weisen grundlegende fachlich-methodische sowie sozial-kommunikative Kompetenzen auf. Sie können den ergotherapeutischen Prozess sowie gebräuchliche Begriffe der Ergotherapie erläutern und auf Basis des Professional Reasoning an Fallbeispielen darstellen; sie kennen die Bedeutung der Ergotherapie als Handlungswissenschaft und können die wichtigsten Inhalte darlegen.
Ergotherapie in der Pädiatrie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2ETPVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 8,5 |
ECTS-Punkte | 9 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Betätigungsorientierte, normale Entwicklung des Säuglings/Kleinkindes - Der ergotherapeutische Prozess im pädiatrischen Arbeitsfeld (Pädiatrie, Kin-der- und Jugendpsychiatrie, schwer-/schwerstbeeinträchtigten und hör- und sehbeeinträchtigte Kinder und Jugendliche) inkl. professionellem Reasoning auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher und fachlicher Erkenntnisse: Befundung, Ziele und Behandlungsverfahren - Dokumentation und Evaluation - Angehörigenarbeit
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die normale, betätigungsorientierte Entwicklung des Menschen bezogen auf die physische, psychische, soziokulturelle, emotionale und kognitive Ebene zu erkennen und zu beschreiben - den ergotherapeutischen Prozess bei spezifischen Krankheitsbildern aus dem pädiatrischen Arbeitsfeld basierend auf fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gestalten - eine Vernetzung zu anderen Fachgebieten herzustellen und diese in die Therapieplanung einzubeziehen - anhand von Beispielen entlang des ergotherapeutischen Prozesses die Diagnose mit spezifischen Tests/Assessments zu erheben, Ziele zu formulieren und die Therapie zu planen - ergotherapeutischen Behandlungsverfahren, Mittel und Methoden bei Mehrfachbeeinträchtigten, sowie hör- und sehbeeinträchtigten Kindern/Jugendlichen zu begründen und zu dokumentieren - Ergotherapie in der Schule im Sinne eines inklusiven Ansatzes anzubieten
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapeutische Kompetenzen 1: Pädiatrie
Kompetenzerwerb:
-
Innovation LAB 1
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2IL1UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0,5 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Aktuelle Themen im Bereich: - Smartphone als ADL und Möglichkeiten der Adaptierung - Einsatz von Apps in der Therapie und Beratung - technologiegestützte Therapie mit praxisnahen Erfahrungen - Technologiegebrauch als ADL und technische Hilfsmittel - Medienkompetenz im Rahmen der ergotherapeutischen Praxis Gegebenenfalls gestützt durch Exkursionen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Anpassungen am Smartphone vorzunehmen, um die Nutzung für Menschen mit motorischen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen zu erleichtern. - digitale Tools nach kritischer Bewertung sinnvoll und zielführend in den ergotherapeutischen Prozess zu integrieren - den Auftrag der Ergotherapie im Bereich alltäglicher Technologiegebrauch zu beschreiben - ausgewählte technologiegestützte Interventionen an eine Zielsetzung anzupassen - Maßnahmen im Bereich der Medienkompetenz für Klienten und Angehörige anzuwenden
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Journal Club 1
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2JC1IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- (gemeinsames) kritisches Lesen von deutschen und englischen wissenschaftlichen Artikeln - Diskussion der Texte; Diskutieren der Implikationen der ET Praxis auf Baisis von Güte- und Qualitätskriterien wissenschaftlicher Quellen und Arbeiten - Studiendesigns näher kennenlernen - Verwendung einer vorgegebenen CAT-Vorlage
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - eine englischsprachige Studie mithilfe eines CAT kritisch zu bewerten - die wesentlichen Implikationen der Studie zu extrahieren, um sie in einer Peergroup zu besprechen
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls kennen die Grundbegriffe wissenschaftlichen Arbeitens und können die wissenschaftliche Herangehensweise an Problemstellungen beschreiben. Sie kennen Forschungsmethoden und wissen, wie man zu einer Fragestellung und zur Hypothesenbildung kommt. Sie kennen die formalen Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit, können relevante, fachspezifische Literatur recherchieren, sich einen Überblick über Forschungsmethoden verschaffen und zeigen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Verfassen der Seminararbeit im 4. Semester. Sie benennen die Grundlagen der Statistik und deren wichtigste Methoden. Im Rahmen von Übungen der Datenerfassung, Datenauswertung und -interpretation erlangen sie praktische Fertigkeiten in statistischem Arbeiten und im Umgang mit statistischen Datenverarbeitungsprogrammen. Sie verstehen und beschreiben den Sinn von Qualitätssicherungsmaßnahmen, können die Bedeutung der Qualitätssicherung für eine optimale KlientInnenversorgung, allgemein und in Bezug zur Ergotherapie, einschätzen und Prozesse der Qualitätsentwicklung von jenen der Qualitätssicherung unterscheiden. Der Kompetenzerwerb dieses Moduls wird mittels Nachweis des Vernetzens der LV dieses Moduls mit den LVs des Modules Wissenschaft & Evidenz 2 im 4. Semester im Rahmen einer Modulprüfung (Seminararbeit inkl. Ausarbeitung spezieller Fragestellungen) nachgewiesen.
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2KJPVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Organische Grundlagen der Entwicklungspsychiatrie; Multiaxiale Diagnostik, Diagnostisches Vorgehen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie; ambulante und stationäre Behandlungsgrundlagen (multimodale Therapie); Typologie der Krankheitsbilder, Psychosomatik, Entwicklungsstörungen; Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen; Grenzgebiete der KJP; Kooperation mit anderen Berufen/Institutionen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die organischen Grundlagen der Entwicklungspsychiatrie zu erklären - die multiaxiale Diagnostik sowie das diagnostische Vorgehen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie anzuwenden - die Grundlagen der ambulanten und stationären Behandlung, einschließlich multimodaler Therapie, zu verstehen und anzuwenden - die Typologie der Krankheitsbilder, Psychosomatik und Entwicklungsstörungen zu erkennen und zu differenzieren - die Prinzipien der Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen zu erläutern
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls können die grundlegenden Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers erklären. Sie erwerben eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Organismus Mensch und beherrschen die biomedizinische Systematik und Terminologie. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten und können diese und die Grundlagen der Neuroanatomie erläutern. Die Absolvent*innen sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die entsprechende Erste Hilfe zu leisten. Sie wissen Bescheid über die Mechanismen der Verbreitung von Infektionskrankheiten und treffen im Umgang mit KlientInnen die, zur Vermeidung der Verbreitung von Infekti-onskrankheiten notwendigen, Vorkehrungen. Sie kennen Konzepte zur Analyse von sozialer Interaktion und Kommunikation, sowie zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer und soziologischer Sicht: sie reflektieren und hinterfragen typische Berufssituationen, haben zum eigenen Handeln eine kritische Distanz und ein Verständnis dafür, dass andere Bezugsgruppen mitunter anderen Handlungslogiken folgen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen sozialwissenschaftlichen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit zeigen sie ein Verständnis für dessen Multidimensionalität und für die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens und Handelns.
Nachhaltige und gemeinwesenorientierte Ergotherapie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2NGWIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Allgemeine Grundlagen zu Gemeinwesen orientierte Ergotherapie/Community Based Practice und Rehabilitation - Community Based Practice (CBP) im Kontext von Public Health und Occupational Science - Nationale und internationale Praxisbeispiele - Inputs zu CBP-Projekt- und Programmentwicklung - Recherche von Projekten und Erarbeiten eines eigenen Projektes - Planung von CBR/CBP Projekt
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - wesentliche Grundlagen der CBR/CBP zu erläutern - Recherchen in Bezug auf diverse Communitys durchzuführen - ein Gemeinwesen orientiertes, ergotherapeutisches Projekt zu planen - ein Gemeinwesen orientiertes, ergotherapeutisches Projekt in der jeweiligen Community durchzuführen, Stakeholdern zu präsentieren und zu evaluieren
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Neuropädiatrie und Pädiatrie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2NEPVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Vermittlung von Wissen und Verständnis über die Säuglings- und Kleinkindzeit inkl. dazugehörige Erkrankungen, Neugeborene/Frühgeborene; Entwicklungsauffälligkeiten und -störungen, Muskelerkrankungen, Bewegungsstörungen, chronische Erkrankungen, Kinderkrankheiten; Neuropädiatrie; Autismus, Cerebralparese, Spina bifida, ADHS, Intelligenzminderung, umschriebene Entwicklungsstörung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die wichtigsten Krankheitsbilder im Säuglings- und Kleinkindalter zu beschreiben - Entwicklungsauffälligkeiten und -störungen, Muskelerkrankungen, Bewegungsstörungen, chronische Erkrankungen und Kinderkrankheiten zu erkennen und zu analysieren
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls können die grundlegenden Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers erklären. Sie erwerben eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Organismus Mensch und beherrschen die biomedizinische Systematik und Terminologie. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten und können diese und die Grundlagen der Neuroanatomie erläutern. Die Absolvent*innen sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die entsprechende Erste Hilfe zu leisten. Sie wissen Bescheid über die Mechanismen der Verbreitung von Infektionskrankheiten und treffen im Umgang mit KlientInnen die, zur Vermeidung der Verbreitung von Infekti-onskrankheiten notwendigen, Vorkehrungen. Sie kennen Konzepte zur Analyse von sozialer Interaktion und Kommunikation, sowie zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer und soziologischer Sicht: sie reflektieren und hinterfragen typische Berufssituationen, haben zum eigenen Handeln eine kritische Distanz und ein Verständnis dafür, dass andere Bezugsgruppen mitunter anderen Handlungslogiken folgen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen sozialwissenschaftlichen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit zeigen sie ein Verständnis für dessen Multidimensionalität und für die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens und Handelns.
Projektwerkstatt1: angewandtes Projektmanagement in der Ergotherapie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2PR1PT |
Typ | PT |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 3 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen des Projektmanagements. Ausgewählte lebensweltorientierte und handwerklich-gestalterische Aktivitäten werden in Form eines Projektes mit konkreten Klient*innen angewandt. Das Projekt ist schriftlich anhand eines Projektantrages darzulegen und einzureichen, die Vorgehensweise ist zu begründen. Das Projekt wird mittels Poster präsentiert, ein Projektbericht ist zu verfassen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die bisher erworbenen Fertigkeiten und ihr Wissen über Projektmanagement im Rahmen eines konkreten Projektes mit Klient*innen eigenständig anzuwenden - ihre Aufgaben zu organisieren und verantwortungsvoll Ressourcen zu nutzen
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Psychologie und Pädagogik
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2PSPVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Theoretische Grundlagen zu Lern-, System-, Gestaltpsychologie; Grundzüge der Individual-, Analytischen, Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie. Psychische Anteile von Erkrankungen, Beeinträchtigungen, Behinderungen und Gesundheit. Umgang mit unterschiedlichen Interaktionsthemen, Psychohygiene; Bindungsstörungen, Essstörungen, Sucht, Missbrauch Grundzüge der Pädagogik und deren Aufgaben sowie Anwendungsbereiche, die Rolle der Pädagogik in der Ergotherapie, Lerntheorien, Voraussetzungen für Lernen/Lehren, Gruppenpädagogik, Heil- und Sonderpädagogik, pädagogische Interventionen bei ausgewählten Krankheitsbildern
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Grundlagen der Lern-, System-, Gestalt-, Individual-, Analytischen-, Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie zu erklären und auf die Ergotherapie anzuwenden - psychische Anteile bei Erkrankungen, Beeinträchtigungen und Behinderungen zu analysieren - Interaktionsthemen, Psychohygiene sowie Bindungsstörungen, Essstörungen, Sucht und Missbrauch zu identifizieren und entsprechende Interventionsmaßnahmen zu planen - die Grundzüge der Pädagogik und deren Rolle in der Ergotherapie zu erläutern, sowie verschiedene Lerntheorien und pädagogische Prinzipien, einschließlich Heil- und Sonderpädagogik, anzuwenden
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls können die grundlegenden Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers erklären. Sie erwerben eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Organismus Mensch und beherrschen die biomedizinische Systematik und Terminologie. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten und können diese und die Grundlagen der Neuroanatomie erläutern. Die Absolvent*innen sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die entsprechende Erste Hilfe zu leisten. Sie wissen Bescheid über die Mechanismen der Verbreitung von Infektionskrankheiten und treffen im Umgang mit KlientInnen die, zur Vermeidung der Verbreitung von Infekti-onskrankheiten notwendigen, Vorkehrungen. Sie kennen Konzepte zur Analyse von sozialer Interaktion und Kommunikation, sowie zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer und soziologischer Sicht: sie reflektieren und hinterfragen typische Berufssituationen, haben zum eigenen Handeln eine kritische Distanz und ein Verständnis dafür, dass andere Bezugsgruppen mitunter anderen Handlungslogiken folgen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen sozialwissenschaftlichen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit zeigen sie ein Verständnis für dessen Multidimensionalität und für die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens und Handelns.
Reflexion und Lernen 2
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2RL2RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Information zu vertiefender Auseinandersetzung mit relevanten Themen und Fragestellungen des Semesters - Hospitationen und Exkursionen im Gesundheitswesen inkl. Reflexion - verschiedener Reflexionsmethoden und Weiterentwicklung des eigenen Methodenkoffers
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - ihre Erfahrungen durch Exkursionen im Gesundheitswesen zu reflektieren - verschiedene Reflexionsmethoden zu nutzen und den eigenen Methodenkoffer weiterzuentwickeln
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Skills LAB 3
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2SL2UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Adapting & Grading handwerklicher Techniken an unterschiedliche individuelle Voraussetzungen von (fiktiven) Klienten - Selbstständiges Aneignen von Methoden durch unterschiedliche Anleitungen und Anpassen/Aufbereiten von Anleitungen - Erheben der Betätigungsperformanz durch Beobachtung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - handwerkliche Tätigkeiten hinsichtlich ihres Potentials in der Therapie für Klient*innen-Beispiele gezielt auszuwählen, zu graduieren und zu modifizieren - die erlernten handwerklichen Techniken unter Berücksichtigung von ergonomischen Aspekten und den erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen anzuwenden und zu erklären - Anleitungsmodalitäten an die Fähigkeiten von Klient*innen anzupassen - die Betätigungsperformanz und mögliche Break-Down Points mittels Beobachtung zu erheben
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*innen dieses Moduls kennen die Strukturen und Abläufe im Studiengang. Sie zeigen grundlegende kommunikative Kompetenzen und erkennen die Bedeutung gelingender Kommunikation für ihre Arbeit. Sie reflektieren sowohl eigene Stärken, Schwächen und Ressourcen als auch jene der Gruppe und setzen dieses Wissen konstruktiv ein: sie erkennen und reflektieren Kommunikationsschwierigkeiten und Konfliktursachen und unterscheiden zwischen Person und Sache; sie übernehmen Verantwortung für das Gruppenklima und eine förderliche Lernatmosphäre. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. Sie kennen ihr Lernverhalten, wissen um Methoden der Lernorganisation und verschiedener Lernstrategien und deren Einsatz. Sie haben ein Problembewusstsein für ethische Fragestellungen in Gesundheitsberufen. Die Absolvent*innen können die therapeutische Relevanz von ausgewählten Aktivitäten/ Betätigungen erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Übungen gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie kennen Sinn und Zweck von Präsentationsmethoden und -techniken, können diese zielgruppenspezifisch umsetzen und Poster gestalten. Sie wissen um die Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich, im Besonderen im Zusammenhang mit dem Beruf, kennen Methoden um ihre Gesundheit zu stärken und setzen Grundlagen der Kinästhetik um.
Soziologie
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2SOZIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Grundlagen zur Familiensoziologie, Jugendkultur und Entwicklungsaufgaben; Entwicklungsaufgaben der einzelnen Altersstufen und deren Krisen; Kindheit und Familie im Wandel; Erziehung und Bildung; Soziokulturelle Hintergründe unterschiedlicher Störungen; Rollen und Rollenerwartungen, Werte und Normen, Macht und Autorität, Sozialisation; Verknüpfung mit den Aufgaben der Ergotherapie im Bereich Kinder und Jugend
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Grundlagen der Familiensoziologie, Jugendkultur und Entwicklungsaufgaben zu erklären - Entwicklungsaufgaben und Krisen der verschiedenen Altersstufen zu identifizieren - den Wandel von Kindheit und Familie, sowie deren Einfluss auf Erziehung und Bildung zu analysieren - die soziokulturellen Hintergründe unterschiedlicher Störungen zu verstehen - Rollen, Werte, Normen, Macht und Sozialisation zu erläutern - diese Kenntnisse mit den Aufgaben der Ergotherapie im Bereich Kinder und Jugend zu verknüpfen
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls können die grundlegenden Zusammenhänge über Bau, Funktion und Erkrankungen des menschlichen Körpers erklären. Sie erwerben eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Organismus Mensch und beherrschen die biomedizinische Systematik und Terminologie. Sie verstehen die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers und der Entstehung von Krankheiten und können diese und die Grundlagen der Neuroanatomie erläutern. Die Absolvent*innen sind in der Lage lebensbedrohliche Zustände zu erkennen und die entsprechende Erste Hilfe zu leisten. Sie wissen Bescheid über die Mechanismen der Verbreitung von Infektionskrankheiten und treffen im Umgang mit KlientInnen die, zur Vermeidung der Verbreitung von Infekti-onskrankheiten notwendigen, Vorkehrungen. Sie kennen Konzepte zur Analyse von sozialer Interaktion und Kommunikation, sowie zur Analyse von Gesundheit und Krankheit aus psychologischer und soziologischer Sicht: sie reflektieren und hinterfragen typische Berufssituationen, haben zum eigenen Handeln eine kritische Distanz und ein Verständnis dafür, dass andere Bezugsgruppen mitunter anderen Handlungslogiken folgen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen sozialwissenschaftlichen Zugangsweisen zum Themenbereich Medizin-Gesundheit zeigen sie ein Verständnis für dessen Multidimensionalität und für die Notwendigkeit eines vernetzten Denkens und Handelns.
Wissenschaftliches Arbeiten 2
Semester | 2 |
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Studienjahr | 1 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB2WIAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Systematische gemeinsame Literaturrecherche - ergotherapeutisch relevante Datenbanken verwenden - Verwendung eines Programmes zur Literaturverwaltung - erste Grundlagen zur Datenerhebung - Speedreading
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - zu einer vorgegebenen PICO Fragestellung einen Suchstring unter Nutzung Boolscher Operatoren zu erstellen - die grundlegenden Funktionen einer Literaturverwaltungssoftware zu nutzen - Methoden zur Datenerhebung zu unterscheiden
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 1
Kompetenzerwerb:
Die Absolvent*nnen dieses Moduls kennen die Grundbegriffe wissenschaftlichen Arbeitens und können die wissenschaftliche Herangehensweise an Problemstellungen beschreiben. Sie kennen Forschungsmethoden und wissen, wie man zu einer Fragestellung und zur Hypothesenbildung kommt. Sie kennen die formalen Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit, können relevante, fachspezifische Literatur recherchieren, sich einen Überblick über Forschungsmethoden verschaffen und zeigen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Verfassen der Seminararbeit im 4. Semester. Sie benennen die Grundlagen der Statistik und deren wichtigste Methoden. Im Rahmen von Übungen der Datenerfassung, Datenauswertung und -interpretation erlangen sie praktische Fertigkeiten in statistischem Arbeiten und im Umgang mit statistischen Datenverarbeitungsprogrammen. Sie verstehen und beschreiben den Sinn von Qualitätssicherungsmaßnahmen, können die Bedeutung der Qualitätssicherung für eine optimale KlientInnenversorgung, allgemein und in Bezug zur Ergotherapie, einschätzen und Prozesse der Qualitätsentwicklung von jenen der Qualitätssicherung unterscheiden. Der Kompetenzerwerb dieses Moduls wird mittels Nachweis des Vernetzens der LV dieses Moduls mit den LVs des Modules Wissenschaft & Evidenz 2 im 4. Semester im Rahmen einer Modulprüfung (Seminararbeit inkl. Ausarbeitung spezieller Fragestellungen) nachgewiesen.
Academic Writing
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB3AWRIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Zitierstil für folgende wissenschaftliche Arbeiten im Studium - Genderleitfaden der FHS - wissenschaftlicher Schreibstil - Exzerpieren aus Literaturverwaltungsprogrammen - Strategien bei typischen Schreibproblemen (z.B.: Schreibblockaden, Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit) - kreative Schreibtechniken - Exposé und Coaching für Seminararbeit - Abstracts schreiben
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - eine klare Forschungsfrage für das Exposé zu erstellen - die geplante Methode der Literaturarbeit transparent zu beschreiben - relevante Aspekte eines wissenschaftlichen Schreibstils zu erkennen und beginnend einzusetzen
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls haben ein vertieftes Verständnis für die Notwendigkeit von wissenschaftlichem Arbeiten in der Ergotherapie; Grundzüge der Wissenschaftsmethodik können sie erläutern; sie können eine wissenschaftliche Fragestellung im qualitativen und quantitativen Bereich entwickeln, Literatur zu einem bestimmten Thema suchen und die Evidenz des Gefundenen feststellen; sie bewerten ergotherapeutische wissenschaftliche Studie bezüglich Design, ethischen Überlegungen und hinsichtlich Datenerhebung, Auswertung und Schlussfolgerung. Sie kennen einige Verfahren der Datenerhebung aus der empirischen Forschung und können diese in Übungen sachgemäß anwenden. Die AbsolventInnen haben einen Einblick in die Auswertung von deskriptiven und explorativen quantitativen Daten und der qualitativen Inhaltsanalyse gewonnen und zeigen ihre Fähigkeiten im Rahmen der Ausarbeitung ihrer Seminararbeit. Der Kompetenzerwerb dieses Moduls wird mittels Nachweis des Vernetzens der Lehrver-anstaltungen dieses Moduls mit den LVs des Modules Wissenschaft & Evidenz 1 im 3. Semester im Rahmen einer Modulprüfung (Seminararbeit inkl. Ausarbeitung spezieller Fragestellungen) nachgewiesen.
Berufspraktikum 1: Pädiatrie (PP 200h) und Orthopädie (PP 200h)
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB3BP1IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 16 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kennenlernen der jeweiligen Organisation/Abläufe der Einrichtung; Kontaktaufnahme und Gesprächsführung mit Klient*innen/Angehörigen/Betroffenen; Kennenlernen von Therapiemitteln und -methoden, Durchführung, Evaluation und Dokumentation des ergotherapeutischen Prozesses auf Basis des professionellen Reasonings; Reflexion der eigenen Rolle und der Vorgehensweise in unterschiedlichen Settings, Spezialaufgaben laut Kapitel F2.2.; interdisziplinäre Aufgaben wahrnehmen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - im entsprechenden Fachbereich den ergotherapeutischen Prozess alltags- und umweltbezogen sowie klient*innenorientiert umzusetzen. - eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung zu Klient*innen zu gestalten und weisen vertiefte Kenntnisse in der Gesprächsführung auf - den ergotherapeutischen Prozess (Erstgespräch, Diagnostik, Zielformulierung, Planung, Intervention und Evaluation) bei Klient*innen in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern/Fachbereichen sowie im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung durchzuführen - die Dokumentation ergotherapeutischer Prozesse in dem/den absolvierten/m klinischem/n Bereich/en anzuwenden - ergotherapeutische Prozesse zu reflektieren - die Formen des professionellen Reasoning anzuwenden - ihrer ethischen Verpflichtungen nachzukommen - die beurteilte Praktikumsleistung zu reflektieren - eigene Stärken/Fähigkeiten zu reflektieren, verstärkt die Rollen der Expert*innen, Teamworker*innen, Kommunikator*innen, Professionsangehörigen und Gesundheitsanwält*innen zu übernehmen - Maßnahmen zur eigenen ergotherapeutischen Kompetenzentwicklung zu planen
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 1
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen des Praktikums erwerben Kenntnisse in der Gesprächsführung mit Personen innerhalb und außerhalb eines klinischen Settings. Sie beobachten, erkennen und verstehen, wie der Aufbau des ergotherapeutischen Prozesses im Alltag durchgeführt wird und bringen eigene Kenntnisse ein. Sie setzen erste ergotherapeutische Maßnahmen um und erläutern, welche im Alltag zur Verbesserung der Handlungsfähigkeit von KlientInnen individuell zielführend sein können. Sie reflektieren ihr Handeln.
Ergotherapie in der Orthopädie
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB3ETOVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 6 |
ECTS-Punkte | 5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ergotherapie in der Handchirurgie und Orthopädie/Rheumatologie, Tätigkeitsfelder, Aufgabengebiete. Der ergotherapeutische Prozess inkl. professionellem Reasoning: ergotherapeutischer Befund mit spezifischen Tests/Assessments, Betätigungsorientierung in der Therapie, Therapiezielformulierung, ergotherapeutische Behandlungstechniken allgemein, diagnosebezogene, ergotherapiespezifische Behandlungstechniken der OE und UE, speziell: Ergotherapie in der Handtherapie (Klinik, Befunderhebung und Ziele, Mittel- und Methoden bei der Behandlung von Klient*innen mit Verletzungen oder Erkrankungen an der Hand; Palpation, funktionelle Anatomie/Anatomie in vivo, Fallbeispiele), Dokumentation und Evaluation ADL: Problemstellungen und Lösungen (Hilfsmittel und Hilfsgriffe); funktionelle Therapie: Einsatz und Gebrauch der oberen Extremität (OE) im Alltag, Einsatz von Medien: funktionelle Spiele, Handwerk, Theraband (Nachahmen von Alltagssituationen); Grundlagen von Rückenschule/Ergonomie/Arbeitsplatzgestaltung; PNF, Manuelle Therapie (Kaltenborn, Cyriax) an der OE; Nervenmobilisation Plexus brachialis; Triggerpunkte an der OE und am angrenzenden Rumpf, Bewegungslehre (Vertiefung), Mechanotherapie; ET bei Verletzungen der UE Kinästhetik: Aufbau auf Kinästhetik in Ergotherapie und Achtsamkeit 1 mit abschließender Zertifizierung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - den ergotherapeutischen Prozess bei spezifischen Krankheitsbildern aus dem orthopädischen Arbeitsfeld basierend auf fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gestalten - anhand von Beispielen entlang des ergotherapeutischen Prozesses die Diagnose mit spezifischen Tests/Assessments zu erheben, Ziele zu formulieren und die Therapie zu planen - eine Vernetzung zu anderen Fachgebieten herzustellen und diese in die Therapieplanung einzubeziehen - orthopädischen Krankheitsbilder zu beschrieben und diesen mögliche effektive Therapieangebote zuzuordnen
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapeutische Kompetenzen 2: Orthopädie
Kompetenzerwerb:
-
Evidence Based Practise
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB3EBPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Grundlagen und Geschichte der EBP - Auswahl unterschiedlicher Critical Appraisal Tools - vertiefende Wiederholung der Evidenzpyramide - Anwendungsbeispiele aus der evidenzbasierten Praxis
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Grundlagen des evidenzbasierten Arbeitens zu erklären - ein geeignetes Critical Appraisal Tool zur Bewertung unterschiedlicher Studientypen auszuwählen und selbstständig anzuwenden - Bedeutung, Stärken und Grenzen der evidenzbasierten Ergotherapie darzulegen
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls haben ein vertieftes Verständnis für die Notwendigkeit von wissenschaftlichem Arbeiten in der Ergotherapie; Grundzüge der Wissenschaftsmethodik können sie erläutern; sie können eine wissenschaftliche Fragestellung im qualitativen und quantitativen Bereich entwickeln, Literatur zu einem bestimmten Thema suchen und die Evidenz des Gefundenen feststellen; sie bewerten ergotherapeutische wissenschaftliche Studie bezüglich Design, ethischen Überlegungen und hinsichtlich Datenerhebung, Auswertung und Schlussfolgerung. Sie kennen einige Verfahren der Datenerhebung aus der empirischen Forschung und können diese in Übungen sachgemäß anwenden. Die AbsolventInnen haben einen Einblick in die Auswertung von deskriptiven und explorativen quantitativen Daten und der qualitativen Inhaltsanalyse gewonnen und zeigen ihre Fähigkeiten im Rahmen der Ausarbeitung ihrer Seminararbeit. Der Kompetenzerwerb dieses Moduls wird mittels Nachweis des Vernetzens der Lehrver-anstaltungen dieses Moduls mit den LVs des Modules Wissenschaft & Evidenz 1 im 3. Semester im Rahmen einer Modulprüfung (Seminararbeit inkl. Ausarbeitung spezieller Fragestellungen) nachgewiesen.
Hand- und Unfallchirurgie
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB3HUCVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Hand- und Unfallchirurgie: ausgewählte ergotherapeutisch relevante Erkrankungen und Verletzungen der OE und ihre Versorgung (operativ, konservativ); Amputationen, Frakturen, Beuge- und Strecksehnenverletzungen, Nervenverletzungen; wichtigste Erkrankungen des Ellbogens und der Schulter
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die wichtigsten Krankheitsbilder im Bereich der Orthopädie/Rheumatologie sowie der Hand- und Unfallchirurgie, inkl. Ellbogen- und Schulterverletzungen zu beschreiben - die Ursachen, Verfahren und Möglichkeiten der Diagnostik sowie konservativen und operativen Behandlungs- und Nachbehandlungsverfahren zu erklären
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls kennen und beschreiben die wichtigsten Krankheitsbilder im Säuglings-Kindheits- und Jugendalter. Sie kennen die Ursachen, die wichtigsten Entwicklungsabweichungen und die dazugehörigen Behandlungsmetho-den. Sie wissen Bescheid über die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, besonders über jene Themen, die als Krisen auftreten können und kennen die Aufgaben der Neuropädiatrie sowie der Kinder-und Jugendpsychiatrie. Das Wissen um Kontakt- und Bindungsfähigkeit setzen sie anhand von Beispielen in der Behandlung mit den Kindern, deren Eltern und Bezugspersonen um. Sie vergleichen Handlungsansätze von Psychologie, Soziologie und Pädagogik und setzen sie zu ihrer Arbeit als ErgotherapeutInnen in Beziehung. Aufgrund der Kenntnisse von soziologischen (Familien-und Jugendsoziologie) psychologischen und pädagogischen Theorien (Systemtheorie, Gestalttheorie, etc.) sind die AbsolventInnen kompetent, Kinder und deren Familien im Rahmen der Ergotherapie anzuleiten und im interdisziplinären Team zu arbeiten.
Hilfsmittel und Orthesen 2
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB3HO2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Theorie: Herstellung von statischen und dynamischen Schienen (Indikation, Zielsetzung, Wirkungsweise, Kriterien für Auswahl und Anpassung, mechanische Prinzipien, Materialkunde). Praxis: Herstellung von verschiedenen Schienentypen: Hand- und Fingerschienen, Lagerungsschienen, Armschienen (Cock-up, Kleinertschiene)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - statische und dynamische Schienen herzustellen - anhand eines Krankheitsbilds den geeigneten Schienentyp auszuwählen - anhand von Beispielen den Klient*innen die notwendigen Instruktionen zur Schienenverwendung zu geben - verschiedene Schienenmaterialien anhand ihrer Verarbeitungseigenschaften auszuwählen
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapeutische Kompetenzen 2: Orthopädie
Kompetenzerwerb:
-
Kommunikative Kompetenzen 2
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB3KK2RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Aufbau/Fortsetzung: Grundlagen zu Gruppentheorie und Gruppendynamik - Grundlagen der Moderation - Führen von Beratungsgesprächen/Angehörigengesprächen - Grenzen im Gespräch wahrnehmen und wahren
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Gruppensituationen fachgerecht zu moderieren bzw. anzuleiten - einfache Angehörigengespräche bzw. Beratungsgespräche durchzuführen - ihre eigenen Grenzen, sowie die des/der Gesprächspartner*in zu erkennen und zu wahren
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls können die therapeutische Relevanz von ausgewählten lebensweltorientierten sowie handwerklich-gestalterischen Aktivitäten erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeiten gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie haben ein vertieftes Verständnis der Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich und kennen Methoden um ihren Körper gezielt als Mittel in der Therapie einzusetzen und ihre Gesundheit zu stärken. Sie setzen ihre bisher erworbenen Fertigkeiten und ihr Wissen über Projektmanagement im Rahmen eines konkreten Projektes mit KlientInnen eigenständig um, sie organisieren dabei ihre Aufgaben und nutzen Ressourcen verantwortungsvoll. Sie haben grundlegende Kenntnisse über Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik.
Orthopädie/Rheumatologie
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB3ORHVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ausgewählte ergotherapeutisch relevante Erkrankungen und Verletzungen der oberen Extremität (OE) und ihre ärztliche Behandlung, Operationstechniken; häufigste Erkrankungen der unteren Extremität, Totalendoprothetik von Hüfte und Knie; entzündliche und degenerative rheumatische Erkrankungen (vorwiegend OE); Beschreibung der Erkrankungen und ärztliche Behandlung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die wichtigsten Krankheitsbilder im Bereich der Orthopädie/Rheumatologie sowie der Hand- und Unfallchirurgie, inkl. Ellbogen- und Schulterverletzungen zu beschreiben - die Ursachen, Verfahren und Möglichkeiten der Diagnostik sowie konservativen und operativen Behandlungs- und Nachbehandlungsverfahren zu erklären
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls kennen und beschreiben die wichtigsten Krankheitsbilder im Säuglings-Kindheits- und Jugendalter. Sie kennen die Ursachen, die wichtigsten Entwicklungsabweichungen und die dazugehörigen Behandlungsmetho-den. Sie wissen Bescheid über die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, besonders über jene Themen, die als Krisen auftreten können und kennen die Aufgaben der Neuropädiatrie sowie der Kinder-und Jugendpsychiatrie. Das Wissen um Kontakt- und Bindungsfähigkeit setzen sie anhand von Beispielen in der Behandlung mit den Kindern, deren Eltern und Bezugspersonen um. Sie vergleichen Handlungsansätze von Psychologie, Soziologie und Pädagogik und setzen sie zu ihrer Arbeit als ErgotherapeutInnen in Beziehung. Aufgrund der Kenntnisse von soziologischen (Familien-und Jugendsoziologie) psychologischen und pädagogischen Theorien (Systemtheorie, Gestalttheorie, etc.) sind die AbsolventInnen kompetent, Kinder und deren Familien im Rahmen der Ergotherapie anzuleiten und im interdisziplinären Team zu arbeiten.
Reflexion und Lernen 3
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB3RL3RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Information zu vertiefender Auseinandersetzung mit relevanten Themen und Fragestellungen des Semesters - Vorbereitung auf die Praktika: Ängste, Erwartungen und Wünsche in der neuen Handlungsrolle - Techniken zur Stressbewältigung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - ihre Ängste, Erwartungen und Wünsche vor dem ersten Praktikum zu reflektieren und ihre Rolle als Praktikant*in zu definieren. - effektive Techniken zur Stressbewältigung zu verstehen und anzuwenden
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls können die therapeutische Relevanz von ausgewählten lebensweltorientierten sowie handwerklich-gestalterischen Aktivitäten erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeiten gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie haben ein vertieftes Verständnis der Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich und kennen Methoden um ihren Körper gezielt als Mittel in der Therapie einzusetzen und ihre Gesundheit zu stärken. Sie setzen ihre bisher erworbenen Fertigkeiten und ihr Wissen über Projektmanagement im Rahmen eines konkreten Projektes mit KlientInnen eigenständig um, sie organisieren dabei ihre Aufgaben und nutzen Ressourcen verantwortungsvoll. Sie haben grundlegende Kenntnisse über Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik.
Wissenschaftliches Arbeiten 3 und Statistik
Semester | 3 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB3WIAIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- vertiefende Auseinandersetzung mit wissenschaftstheoretischen Grundlagen - Forschungsansätze und -designs in den Sozial- und Naturwissenschaften sowie ihre Anwendungen - Zusammenhang zwischen Forschungsfrage und Methode(n) - gezielte eigenständige Literaturrecherche in Datenbanken - vertiefte Auseinandersetzung mit dem Aufbau einer Forschungsarbeit - Gütekriterien von quant. und qual. Forschung - Überblick über Richtlinien und die formale Gestaltung der Seminararbeit - Methode der Literaturarbeit - ethischen Aspekte der Forschung mit Deklaration von Helsinki - Gendersensible Forschung Anwendung statistischer Methoden wie: Skalenniveaus, Normalverteilung, Hypothesentestung (einfach Tests, Einsatzbereich); einfache Datenanalyse, deskriptive Statistik; induktive statistischen Methoden - Übung anhand eigener Eingaben - Auswertung von Fragebögen und standardisierten Assessments in der Ergotherapie (mit praktischer Anwendung)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - anhand vorgegebener Fragestellungen eine geeignete Methode auszuwählen - eine eigene Literaturrecherche mittels geeigneter Suchstrategie durchzuführen - die Methode einer durchgeführten Literaturarbeit transparent zu beschreiben - einfache statistische Methoden anzuwenden - einfache Datenanalyse sowie deskriptive Statistik anzuwenden - Fragebögen und standardisierte Assessments auszuwerten
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls haben ein vertieftes Verständnis für die Notwendigkeit von wissenschaftlichem Arbeiten in der Ergotherapie; Grundzüge der Wissenschaftsmethodik können sie erläutern; sie können eine wissenschaftliche Fragestellung im qualitativen und quantitativen Bereich entwickeln, Literatur zu einem bestimmten Thema suchen und die Evidenz des Gefundenen feststellen; sie bewerten ergotherapeutische wissenschaftliche Studie bezüglich Design, ethischen Überlegungen und hinsichtlich Datenerhebung, Auswertung und Schlussfolgerung. Sie kennen einige Verfahren der Datenerhebung aus der empirischen Forschung und können diese in Übungen sachgemäß anwenden. Die AbsolventInnen haben einen Einblick in die Auswertung von deskriptiven und explorativen quantitativen Daten und der qualitativen Inhaltsanalyse gewonnen und zeigen ihre Fähigkeiten im Rahmen der Ausarbeitung ihrer Seminararbeit. Der Kompetenzerwerb dieses Moduls wird mittels Nachweis des Vernetzens der Lehrver-anstaltungen dieses Moduls mit den LVs des Modules Wissenschaft & Evidenz 1 im 3. Semester im Rahmen einer Modulprüfung (Seminararbeit inkl. Ausarbeitung spezieller Fragestellungen) nachgewiesen.
Berufspraktikum 2: Neurologie (PP 240h)
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4BP2IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 9,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kennenlernen der jeweiligen Organisation/Abläufe der Einrichtung; Kontaktaufnahme und Gesprächsführung mit Klient*innen/Angehörigen/Betroffenen; Kennenlernen von Therapiemitteln und -methoden, Durchführung, Evaluation und Dokumentation des ergotherapeutischen Prozesses auf Basis des professionellen Reasonings; Reflexion der eigenen Rolle und der Vorgehensweise in unterschiedlichen Settings, Spezialaufgaben laut Kapitel F2.2; interdisziplinäre Aufgaben wahrnehmen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innendes Praktikums können: - im entsprechenden Fachbereich den ergotherapeutischen Prozess alltags- und umweltbezogen sowie Klient*innenorientiert umsetzen. - eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung zu Klient*innen zu gestalten und weisen vertiefte Kenntnisse in der Gesprächsführung auf - den ergotherapeutischen Prozess (Erstgespräch, Diagnostik, Zielformulierung, Planung, Intervention und Evaluation) bei Klient*innen in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern/Fachbereichen sowie im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung durchzuführen - die Dokumentation ergotherapeutischer Prozesse in dem/den absolvierten/m klinischem/n Bereich/en anzuwenden - ergotherapeutische Prozesse zu reflektieren - die Formen des professionellen Reasoning anzuwenden - sind sich ihrer ethischen Verpflichtungen bewusst - können die beurteilte Praktikumsleistung reflektieren - eigene Stärken/Fähigkeiten reflektieren, übernehmen verstärkt die Rollen der Expert*innen, Teamworker*innen, Kommunikator*innen, Professionsangehörigen und Gesundheitsanwält*innen - planen Maßnahmen zur eigenen ergotherapeutischen Kompetenzentwicklung
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen des Praktikums können im entsprechenden Fachbereich den ergotherapeutischen Prozess alltags- und umweltbezogen sowie klientInnenorientiert umsetzen. Sie weisen vertiefte Kenntnisse in der Gesprächsführung mit Personen auf, üben auch nicht unmittelbar klientInnenbezogene Aufgaben innerhalb des Arbeitsbereiches aus und übernehmen die Rollen der ExpertInnen, TeamworkerInnen, Professionsangehörigen und KommunikatorInnen.
Ergotherapeutische Eigenkompetenz
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4EEKRC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Selbst- und Sozialkompetenzen (Fähigkeiten in Kommunikation, Kritik, Konfliktlösung, Empathie, Reflexion und Teamarbeit) - Grundlagen der therapeutischer Beziehungsarbeit und Gesprächsführung - Rolle und Haltung als Ergotherapeut*in - Methoden der Selbsterfahrung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - effektive Kommunikationsstrategien anzuwenden, um in verschiedenen sozialen und beruflichen Kontexten erfolgreich zu interagieren. - konstruktive Kritik zu geben und zu empfangen sowie Konflikte lösungsorientiert zu bewältigen - Einfühlungsvermögen zu zeigen und können sich in die Perspektiven und Bedürfnisse anderer Personen hineinversetzen - effizient und kooperativ in Teams zu arbeiten und tragen zu gemeinsamen Zielen bei - therapeutischer Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, Nähe und Distanz professionell zu bewahren und eigene Grenzen zu kommunizieren - ihre eigenen fachlichen, organisatorischen, koordinierenden und administrativen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen - ihre eigenen Entscheidungen nach außen hin überzeugend und selbstbewusst zu vertreten
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls können die therapeutische Relevanz von ausgewählten lebensweltorientierten sowie handwerklich-gestalterischen Aktivitäten erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeiten gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie haben ein vertieftes Verständnis der Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich und kennen Methoden um ihren Körper gezielt als Mittel in der Therapie einzusetzen und ihre Gesundheit zu stärken. Sie setzen ihre bisher erworbenen Fertigkeiten und ihr Wissen über Projektmanagement im Rahmen eines konkreten Projektes mit KlientInnen eigenständig um, sie organisieren dabei ihre Aufgaben und nutzen Ressourcen verantwortungsvoll. Sie haben grundlegende Kenntnisse über Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik.
Ergotherapie in der Neurologie
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4ETNVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 5,5 |
ECTS-Punkte | 5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Der ergotherapeutische Prozess im neurologischen Arbeitsfeld auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher und fachlicher Erkenntnisse - Spezifische Befundungs- und Behandlungsmethoden aus dem neurologischen Arbeitsfeld - Auswirkungen spezifischer neurologischer, sowie neuropsychologischer Störungsbilder auf die Handlungsfähigkeit und Partizipation - Interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Neurorehabilitation - Dokumentation und Evaluation - Angehörigenarbeit
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - den ergotherapeutischen Prozess bei spezifischen Krankheitsbildern aus dem neurologischen Arbeitsfeld basierend auf fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gestalten - geeignete Diagnostikinstrumente auszuwählen, diese anzuwenden und auf Basis dieser einen differenzierten Behandlungsplan zu erstellen - klient*innen- und betätigungsorientierte Zielformulierungen für Menschen mit neurologischen Erkrankungen zu formulieren - differenzierte ergotherapeutische Methoden und Mittel zur Behandlung von Menschen mit neurologischen Erkrankungen auszuwählen und anzuwenden, sowie die Auswahl und Anwendung fundiert zu begründen
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapeutische Kompetenzen 3: Neurologie
Kompetenzerwerb:
-
Gesundheitswesen in Österreich
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4GOEVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ergotherapeutische Berufsentwicklung, Ausbildungsentwicklung und Professionalisierung (Geschichtlicher Überblick sowie Entwicklungen der Ergotherapie in Österreich und im internationalen Vergleich, Berufsverbände und ergotherapeutische Netzwerke auf nationaler und internationaler Ebene)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Struktur und Spezifika des österreichischen Gesundheitssystems und die Finanzierung des Gesundheitssystems zu beschreiben - die Rolle der*des Ergotherapeut*in in Abgrenzung zu anderen Gesundheitsberufen zu erläutern - die sustainable development Goals und deren Bedeutung für die Ergotherapie zu erläutern
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls können die therapeutische Relevanz von ausgewählten lebensweltorientierten sowie handwerklich-gestalterischen Aktivitäten erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeiten gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie haben ein vertieftes Verständnis der Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich und kennen Methoden um ihren Körper gezielt als Mittel in der Therapie einzusetzen und ihre Gesundheit zu stärken. Sie setzen ihre bisher erworbenen Fertigkeiten und ihr Wissen über Projektmanagement im Rahmen eines konkreten Projektes mit KlientInnen eigenständig um, sie organisieren dabei ihre Aufgaben und nutzen Ressourcen verantwortungsvoll. Sie haben grundlegende Kenntnisse über Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik.
Innovation LAB 2
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4IL2UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Assistierende Technologien für den häuslichen Bereich - Praktische Erfahrungen mit aktuellen Technologien im therapeutischen Setting und deren sinnvoller Einsatz im therapeutischen Prozess - Kritische Bewertung aktueller Technologien und Möglichkeiten der Evaluation des Einsatzes Gegebenenfalls unterstützt durch Exkursionen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Anwendung und den Nutzen von assistierenden Technologien im häuslichen Setting zu erläutern - technologische Innovationen kritisch zu bewerten und ihre Anwendung in der Therapie zu optimieren
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls können die therapeutische Relevanz von ausgewählten lebensweltorientierten sowie handwerklich-gestalterischen Aktivitäten erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeiten gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie haben ein vertieftes Verständnis der Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich und kennen Methoden um ihren Körper gezielt als Mittel in der Therapie einzusetzen und ihre Gesundheit zu stärken. Sie setzen ihre bisher erworbenen Fertigkeiten und ihr Wissen über Projektmanagement im Rahmen eines konkreten Projektes mit KlientInnen eigenständig um, sie organisieren dabei ihre Aufgaben und nutzen Ressourcen verantwortungsvoll. Sie haben grundlegende Kenntnisse über Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik.
Journal Club 2
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4JC2IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
aufbauend auf Journal Club 1: - Kritisches selbstständiges Lesen englischer wissenschaftlicher Artikel und Studien - Präsentation und Diskussion wissenschaftlicher Texte; *Implikationen der Ergebnisse für die ET Praxis ableiten - Einführung ins Publizieren in Fachzeitschriften - Einblick in die Forschungsfinanzierung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - eigenständig Bias und Limitationen zu erkennen und mündlich wie auch schriftlich zu diskutieren - eigenständig Implikationen für die Ergotherapie aus Literatur und eigenen Ergebnisteilen abzuleiten und mit geeignetem Vokabular zu beschreiben
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls haben ein vertieftes Verständnis für die Notwendigkeit von wissenschaftlichem Arbeiten in der Ergotherapie; Grundzüge der Wissenschaftsmethodik können sie erläutern; sie können eine wissenschaftliche Fragestellung im qualitativen und quantitativen Bereich entwickeln, Literatur zu einem bestimmten Thema suchen und die Evidenz des Gefundenen feststellen; sie bewerten ergotherapeutische wissenschaftliche Studie bezüglich Design, ethischen Überlegungen und hinsichtlich Datenerhebung, Auswertung und Schlussfolgerung. Sie kennen einige Verfahren der Datenerhebung aus der empirischen Forschung und können diese in Übungen sachgemäß anwenden. Die AbsolventInnen haben einen Einblick in die Auswertung von deskriptiven und explorativen quantitativen Daten und der qualitativen Inhaltsanalyse gewonnen und zeigen ihre Fähigkeiten im Rahmen der Ausarbeitung ihrer Seminararbeit. Der Kompetenzerwerb dieses Moduls wird mittels Nachweis des Vernetzens der Lehrver-anstaltungen dieses Moduls mit den LVs des Modules Wissenschaft & Evidenz 1 im 3. Semester im Rahmen einer Modulprüfung (Seminararbeit inkl. Ausarbeitung spezieller Fragestellungen) nachgewiesen.
Kommunikative Kompetenzen 3
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4KE3RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Professionelle Kontakt- und Beziehungspflege mit Klient*innen und Angehörigen - Fragetechniken und Motivationsgespräch - Vertiefung Konfliktgespräche und schwierige Gesprächssituationen - Ergotherapeutischer Berufskodex - Ethik und Recht - Zukunftsbedeutung von Ethik für den beruflichen Alltag - Ethisches Leitbild des Berufsverbands
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen in der Lage: - Professionelle Angehörigengespräche zu führen - Schwierige Gesprächssituationen im ergotherapeutischen Alltag professionell zu lösen - Den ergotherapeutischen Berufskodex zu kennen und danach zu handeln - Im ergotherapeutischen Prozess vorausschauend nach ethischen Kriterien zu handeln
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls können die therapeutische Relevanz von ausgewählten lebensweltorientierten sowie handwerklich-gestalterischen Aktivitäten erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeiten gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie haben ein vertieftes Verständnis der Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich und kennen Methoden um ihren Körper gezielt als Mittel in der Therapie einzusetzen und ihre Gesundheit zu stärken. Sie setzen ihre bisher erworbenen Fertigkeiten und ihr Wissen über Projektmanagement im Rahmen eines konkreten Projektes mit KlientInnen eigenständig um, sie organisieren dabei ihre Aufgaben und nutzen Ressourcen verantwortungsvoll. Sie haben grundlegende Kenntnisse über Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik.
Neurologie
Semester | 4 |
---|---|
Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4NLGVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Klinisch-neurologische Untersuchungsmethoden und Diagnostik, Grundlagen der Behandlung und Medikation neurologischer Krankheitsbilder; Vaskuläre Krankheiten des Zentralnervensystems z.B.: Ischämische Infarkte, Intrazerebrale Blutungen, Subarachno-idalblutung, Gefäßfehlbildungen; Raumfordernde intrakranielle und spinale Prozesse; Krankheiten mit anfallsartigen Symptomen z.B.: Epilepsien, Synkopen, Migräne, Trigeminusneuralgie; Entzündliche Erkrankungen des ZNS und seiner Häute; Bewegungsstörungen und degenerative Krankheiten des Zentralnervensystems z.B.: Parkinson Syndrome, Choreatische Syndrome, Dystonien, Athetose, Tremor; Demenzkrankheiten; Traumatische Schädigung des ZNS und seiner Hüllen, Krankheiten des peripheren Nervensystems und der Muskulatur z.B.: Schädigungen der peripheren Nerven, Polyneuropathien, Myopathien, Progressive Muskeldystrophie. Metabolische und toxische Schädigungen des Nervensystems; Schlaganfallprävention
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - neurologische Krankheitsbilder und deren Behandlung zu erklären, kennen Ursachen, Diagnosen und Störungsbilder der häufigsten neurologischen Erkrankungen und Syndrome und besitzen detailliertes Wissen über neuropsychologische Beeinträchtigungen bei spezifischen Krankheitsbildern - die Auswirkung neurologischer Krankheitsbilder auf die Handlungsfähigkeit und Partizipation zu beschreiben - die Grundlagen der Neurorehabilitation zu erklären und wissen um die Bedeutung der interdisziplinären Teamarbeit
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls kennen und beschreiben die wichtigsten Krankheitsbilder im Säuglings-Kindheits- und Jugendalter. Sie kennen die Ursachen, die wichtigsten Entwicklungsabweichungen und die dazugehörigen Behandlungsmetho-den. Sie wissen Bescheid über die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, besonders über jene Themen, die als Krisen auftreten können und kennen die Aufgaben der Neuropädiatrie sowie der Kinder-und Jugendpsychiatrie. Das Wissen um Kontakt- und Bindungsfähigkeit setzen sie anhand von Beispielen in der Behandlung mit den Kindern, deren Eltern und Bezugspersonen um. Sie vergleichen Handlungsansätze von Psychologie, Soziologie und Pädagogik und setzen sie zu ihrer Arbeit als ErgotherapeutInnen in Beziehung. Aufgrund der Kenntnisse von soziologischen (Familien-und Jugendsoziologie) psychologischen und pädagogischen Theorien (Systemtheorie, Gestalttheorie, etc.) sind die AbsolventInnen kompetent, Kinder und deren Familien im Rahmen der Ergotherapie anzuleiten und im interdisziplinären Team zu arbeiten.
Neuropsychologie und Pädagogik
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4NPPVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Neuropsychologische Befunderstellung, Anamneseerhebung und Neuropsychologische Fragestellungen; Neuropsychologische Diagnostik der kognitiven Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit, Fahrtauglichkeitsprüfung, Demenzabklärung, Depressionsabklärung, Persönlichkeitsbeurteilung; Neuropsychologische Behandlung: Vermittlung von Kompensationshilfen und Kompensationsstrategien, Berufliche Integration hirngeschädigter Personen, Krankheitsbewältigung bei hirngeschädigten Personen, Verbesserung der emotionalen Anpassung, Beratung und psychologische Intervention bei Familienangehörigen, Neuropsychologisches Training, Neuropsychologische Rehabilitation. Grundzüge der Pädagogik in der Erwachsenenbildung: lebenslanges Lernen, Lernformen und Lernstrategien, Lernen im beruflichen und außerberuflichen Bereich, Gedächtnis und Lernen, motivierende Gesprächsführung aus pädagogischer Sicht, Anleiten und Führen von Einzelnen und Gruppen; Geragogik
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - neuropsychologisches Verständnis und Kompetenzen in das therapeutische Setting zu integrieren - für die Arbeit mit Erwachsenen pädagogisches Rüstzeug im Sinne der Erwachsenenbildung anzuwenden - die Grundbegriffe der Erwachsenenpädagogik zu beschrieben sowie pädagogische Verhaltens- und Vorgangsweisen in ihre ergotherapeutische Arbeit einfließen zu lassen
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls kennen und beschreiben die wichtigsten Krankheitsbilder im Säuglings-Kindheits- und Jugendalter. Sie kennen die Ursachen, die wichtigsten Entwicklungsabweichungen und die dazugehörigen Behandlungsmetho-den. Sie wissen Bescheid über die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, besonders über jene Themen, die als Krisen auftreten können und kennen die Aufgaben der Neuropädiatrie sowie der Kinder-und Jugendpsychiatrie. Das Wissen um Kontakt- und Bindungsfähigkeit setzen sie anhand von Beispielen in der Behandlung mit den Kindern, deren Eltern und Bezugspersonen um. Sie vergleichen Handlungsansätze von Psychologie, Soziologie und Pädagogik und setzen sie zu ihrer Arbeit als ErgotherapeutInnen in Beziehung. Aufgrund der Kenntnisse von soziologischen (Familien-und Jugendsoziologie) psychologischen und pädagogischen Theorien (Systemtheorie, Gestalttheorie, etc.) sind die AbsolventInnen kompetent, Kinder und deren Familien im Rahmen der Ergotherapie anzuleiten und im interdisziplinären Team zu arbeiten.
Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4QMILV |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Bedeutung der Qualitätssicherung in der Ergotherapie und im Gesundheitswesen, Vorstellen verschiedener Qualitätssicherungsmodelle, Aufbau von Qualitätsmanagement in Praxen und öffentlichen Einrichtungen (PDCA-Zyklus), Kritische Betrachtung von Qualitätsstandards (Leitlinien, EBP, Zertifizierungen), Prozessoptimierung, und kontinuierliche Verbesserungsmethoden, Instrumente des Risikomanagements und der Patient*innensicherheit.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Grundlagen und Prinzipien des Qualitätsmanagements zu verstehen - relevante Anforderungen des Qualitätsmanagements im Gesundheitswesen anzuwenden - verschiedene QM-Systeme und Normen zu kennen. - Methoden zur Qualitätskontrolle und -sicherung anwenden zu können - Werkzeuge und Techniken zur Prozessoptimierung nutzen zu können - Qualitätsmanagementstrategien in der Ergotherapie zu implementieren und bewerten
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls können die therapeutische Relevanz von ausgewählten lebensweltorientierten sowie handwerklich-gestalterischen Aktivitäten erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeiten gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie haben ein vertieftes Verständnis der Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich und kennen Methoden um ihren Körper gezielt als Mittel in der Therapie einzusetzen und ihre Gesundheit zu stärken. Sie setzen ihre bisher erworbenen Fertigkeiten und ihr Wissen über Projektmanagement im Rahmen eines konkreten Projektes mit KlientInnen eigenständig um, sie organisieren dabei ihre Aufgaben und nutzen Ressourcen verantwortungsvoll. Sie haben grundlegende Kenntnisse über Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik.
Reflexion und Lernen 4
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4RL4RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Information zu vertiefender Auseinandersetzung mit relevanten Themen und Fragestellungen des Semesters - Reflexion der Erfahrungen, Präsentation und Beurteilung der Praktika (fachlich-methodisch, sozial-kommunikativ) - begleitendes Reflexionsgespräch zur persönlich/fachlichen Entwicklung - Fallsupervision - Grundlagen des Zeitmanagements, Anwendung von Zeitmanagement-Techniken (Erlernen und Üben von Methoden wie Prioritätensetzung, To-Do-Listen, Zeitblockierung), Strategien zur Reduzierung von Stress und zur Förderung einer gesunden Work-Life-Balance
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - ihre Erfahrungen aus den Praktika fachlich-methodisch sowie sozial-kommunikativ zu reflektieren - ihre persönliche und fachliche Entwicklung zu analysieren - Fallsupervision als Methode anzuwenden, um praktische Fälle zu besprechen und zu lösen - die Grundlagen des Zeitmanagements zu verstehen und Zeitmanagement-Techniken anzuwenden
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls können die therapeutische Relevanz von ausgewählten lebensweltorientierten sowie handwerklich-gestalterischen Aktivitäten erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeiten gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie haben ein vertieftes Verständnis der Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich und kennen Methoden um ihren Körper gezielt als Mittel in der Therapie einzusetzen und ihre Gesundheit zu stärken. Sie setzen ihre bisher erworbenen Fertigkeiten und ihr Wissen über Projektmanagement im Rahmen eines konkreten Projektes mit KlientInnen eigenständig um, sie organisieren dabei ihre Aufgaben und nutzen Ressourcen verantwortungsvoll. Sie haben grundlegende Kenntnisse über Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik.
Skills LAB 4
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4SL4UE |
Typ | UB |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Identifikation und Auswahl nachhaltiger Materialien für handwerkliche Tätigkeiten (z.B. Recycling-Materialien, nachwachsende Rohstoffe). - Anwendung gezielt nachhaltiger Techniken im gestalterischen Bereich - Strategien zur Minimierung von Abfall und Verschwendung bei handwerklichen Tätigkeiten - Förderung der sozialen Nachhaltigkeit durch handwerkliche Projekte (Gemeinschaftsprojekte und Inklusion)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - zu erklären, wie handwerkliche Projekte zur sozialen Nachhaltigkeit beitragen können - gestalterische Projekte inklusiv zu planen - nachhaltige Materialien für handwerkliche Tätigkeiten gezielt auszuwählen und nachhaltige gestalterische Techniken auf verschiedene handwerkliche Projekte anzupassen und dabei gezielt Abfall zu vermeiden
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls können die therapeutische Relevanz von ausgewählten lebensweltorientierten sowie handwerklich-gestalterischen Aktivitäten erheben, analysieren, vergleichen sowie anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeiten gezielt einsetzen, graduieren bzw. variieren. Sie haben ein vertieftes Verständnis der Bedeutung eines achtsamen Umganges mit sich und kennen Methoden um ihren Körper gezielt als Mittel in der Therapie einzusetzen und ihre Gesundheit zu stärken. Sie setzen ihre bisher erworbenen Fertigkeiten und ihr Wissen über Projektmanagement im Rahmen eines konkreten Projektes mit KlientInnen eigenständig um, sie organisieren dabei ihre Aufgaben und nutzen Ressourcen verantwortungsvoll. Sie haben grundlegende Kenntnisse über Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik.
Wissenschaftliches Arbeiten 4
Semester | 4 |
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Studienjahr | 2 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB4WA4IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0,5 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Qualitative Methoden der Datenerhebung (Leitfadeninterview, systematische Beobachtung, Fragebogen...) - Einblick in die Auswertung in Hinblick auf die Bachelorarbeit (z.B. qualitative Inhaltsanalyse, usw....); - Verfassen der Seminararbeit, welche die Modulprüfung darstellt
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - qualitative Methoden der Datenerhebung und Auswertung zu unterscheiden und beschreiben - eine eigenständige Literaturarbeit unter der Berücksichtigung der Inhalte aus den vorangehenden Modulen "Wissenschaft und Evidenz" zu verfassen
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 2
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls haben ein vertieftes Verständnis für die Notwendigkeit von wissenschaftlichem Arbeiten in der Ergotherapie; Grundzüge der Wissenschaftsmethodik können sie erläutern; sie können eine wissenschaftliche Fragestellung im qualitativen und quantitativen Bereich entwickeln, Literatur zu einem bestimmten Thema suchen und die Evidenz des Gefundenen feststellen; sie bewerten ergotherapeutische wissenschaftliche Studie bezüglich Design, ethischen Überlegungen und hinsichtlich Datenerhebung, Auswertung und Schlussfolgerung. Sie kennen einige Verfahren der Datenerhebung aus der empirischen Forschung und können diese in Übungen sachgemäß anwenden. Die AbsolventInnen haben einen Einblick in die Auswertung von deskriptiven und explorativen quantitativen Daten und der qualitativen Inhaltsanalyse gewonnen und zeigen ihre Fähigkeiten im Rahmen der Ausarbeitung ihrer Seminararbeit. Der Kompetenzerwerb dieses Moduls wird mittels Nachweis des Vernetzens der Lehrver-anstaltungen dieses Moduls mit den LVs des Modules Wissenschaft & Evidenz 1 im 3. Semester im Rahmen einer Modulprüfung (Seminararbeit inkl. Ausarbeitung spezieller Fragestellungen) nachgewiesen.
Berufspraktikum 3: Psychiatrie, berufliche Integration (PP 250h)
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5BP3IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 10 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kennenlernen der jeweiligen Organisation/Abläufe der Einrichtung; Kontaktaufnahme und Gesprächsführung mit Klient*innen/Angehörigen/Betroffenen; Kennenlernen von Therapiemitteln und -methoden, Durchführung, Evaluation und Dokumentation des ergotherapeutischen Prozesses auf Basis des professionellen Reasonings; Reflexion der eigenen Rolle und der Vorgehensweise in unterschiedlichen Settings, Spezialaufgaben laut Kapitel F2.2; interdisziplinäre Aufgaben wahrnehmen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - im entsprechenden Fachbereich den ergotherapeutischen Prozess alltags- und umweltbezogen sowie Klient*innenorientiert umsetzen - eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung zu Klient*innen zu gestalten und vertiefte Kenntnisse in der Gesprächsführung aufzuweisen - den ergotherapeutischen Prozess (Erstgespräch, Diagnostik, Zielformulierung, Planung, Intervention und Evaluation) bei Klient*innen in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern/Fachbereichen sowie im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung durchzuführen - die Dokumentation ergotherapeutischer Prozesse in dem/den absolvierten/m klinischem/n Bereich/en anzuwenden - ergotherapeutische Prozesse zu reflektieren - die Formen des professionellen Reasoning anzuwenden - sich ihrer ethischen Verpflichtungen bewusst zu sein - die beurteilte Praktikumsleistung zu reflektieren - eigene Stärken/Fähigkeiten zu reflektieren, verstärkt die Rollen der Expert*innen, Teamworker*innen, Kommunikator*innen, Professionsangehörigen und Gesundheitsanwält*innen zu übernehmen - Maßnahmen zur eigenen ergotherapeutischen Kompetenzentwicklung zu planen
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen des Praktikums können im entsprechenden Fachbereich den ergotherapeutischen Prozess alltags-und umweltbezogen sowie klientInnenorientiert umsetzen. Sie weisen vertiefte Kenntnisse in der Gesprächsführung mit Personen auf, üben auch nicht unmittelbar klientInnenbezogene Aufgaben innerhalb des Arbeitsbereiches aus und übernehmen die Rollen der ExpertInnen, TeamworkerInnen und KommunikatorInnen.
Ergotherapie in der Gesundheitsförderung und Prävention
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5EGPIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2,5 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ergotherapie im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention: Tätigkeitsfelder, Aufgabengebiete und Rolle. Der ergotherapeutische Prozess inkl. professionellem Reasoning: Ergotherapeutische Diagnostik, Ziele und Therapieplanung, Betätigungsorientierung und Klient*innenzentrierung, Interventionen: Verhaltens- und Verhältnisergonomie, rehabilitative Maßnahmen, Arbeitsorganisation, Gesundheitsförderungsmaßnahmen im Sinne der Betätigungsorientierung: was gibt mir Sinn/Wert im Leben, Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeitserfahrungen ermöglichen; Patient*innen Edukation: z.B. Rückenschule, Ausgleichsmaßnahmen, ET und Megatrends: healthness, mindfulness, mindbalance; Calwer Modell, work-life blending: Betätigungsbalance, Betätigungsübergänge, Setting Ansatz ¿ Gemeinwesenorientierung (Gesunde Gemeinde, gesunde Schule), Lebensphasenansatz, Empowermentansatz, Gesundheitsförderung und Partizipation, AAL, Tatkraft; Dokumentation, Evaluation; Grundlagen der Arbeitsmedizin
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die grundlegenden Konzepte und Prinzipien der Ergotherapie in der Gesundheitsförderung und Prävention zu erklären und deren Bedeutung in verschiedenen Settings zu beschreiben. - epidemiologische und gesundheitswissenschaftliche Begriffe und Methoden zu beschreiben und können diese zur Identifikation und Analyse von Gesundheitsproblemen und Risikofaktoren nutzen - den Bedarf an ergotherapeutischen Interventionen in der Gesundheitsförderung und Prävention für verschiedene Zielgruppen zu analysieren und maßgeschneiderte Programme zu entwickeln - evidenzbasierte Präventionsprogramme zu entwickeln, zu implementieren und zu evaluieren, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Risiken verschiedener Bevölkerungsgruppen abgestimmt sind - Strategien zur Förderung von Betätigung und Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen (z.B. Arbeit, Freizeit, Selbstversorgung) zu entwickeln und anzuwenden, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapeutische Kompetenzen 4: Psychiatrie und berufliche Integration, GF und Prävention
Kompetenzerwerb:
-
Ergotherapie in der Psychiatrie
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5ETPVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3,5 |
ECTS-Punkte | 4 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ergotherapie in der Psychiatrie: Tätigkeitsfelder, Aufgabengebiete, Rahmenbedingungen und Rolle. Der ergotherapeutische Prozess inkl. professionellem Reasoning: ergotherapeutischer Befund mit spezifischen Tests/Assessments, Betätigungsorientierung und Klient*innenorientierung in der Therapie, Therapiezielformulierung, ergotherapeutische Maßnahmen inkl. Arbeit in und mit Gruppen; ergotherapeutische Verfahren in der Psychiatrie; Dokumentation, Evaluation Ergotherapie in der Arbeitstherapie und Beruflichen Integration von körperlich, psychisch, geistig und sinnesbeeinträchtigten Menschen: Tätigkeitsfelder, Aufgabengebiete, Rahmenbedingungen und Rolle, Arbeit und Arbeitslosigkeit aus therapeutischer Sicht. Der ergotherapeutische Prozess inkl. professionellem Reasoning: ergotherapeutischer Befund mit spezifischen Tests/Assessments, Betätigungsorientierung und Klient*innenorientierung in der Therapie, Therapiezielformulierung, ergotherapeutische Maßnahmen; ergotherapeutische Verfahren; Dokumentation, Evaluation Beispiele aus der Berufspraxis: Ergotherapie in der Akut/Allgemeinpsychiatrie/ Sozialpsychiatrie/Psychosomatik, in der Forensik und im Suchtbereich anhand ausgewählter Klient*innenbeispiele Ergotherapie in der Beruflichen Integration, im Speziellen: Vertiefung in arbeitstherapeutische Verfahren in Theorie und Praxis: Jobcoaching, Gruppentraining sozialer Kompetenzen, Betriebliche Gesundheitsförderung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Rolle als Ergotherapeut*in in den Fachbereichen Psychiatrie und Berufliche Integration einzunehmen - anhand von Beispielen entlang des ergotherapeutischen Prozesses die Diagnose mit spezifischen Tests/Assessments zu erheben und Ziele zu formulieren - aktuelle ergotherapiespezifische Behandlungsmethoden auszuwählen, ein Behandlungskonzept zu erstellen, Behandlungsmethoden gezielt auszuwählen und wenden sie an Beispielen an, begründen und evaluieren sie - eine Vernetzung zu anderen Fachgebieten herzustellen und beziehen diese in die Therapieplanung mit ein - die Klient*innen ganzheitlich wahrzunehmen und die persönlichen/individuellen und Umweltfaktoren in die Therapieplanung einfließen zu lassen
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapeutische Kompetenzen 4: Psychiatrie und berufliche Integration, GF und Prävention
Kompetenzerwerb:
-
Ergotherapie und kulturelle Vielfalt
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5EKVIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kultur- und Gendersensible Grundhaltung und Begriffsbestimmungen; Bewusstheit über eigene Wertevorstellungen und interkulturelle Einstellung; Trauma: Neuropsychologische Grundlagen zu Psychotraumata; theoretische Grundlagen zu Psychotrauma: Folgestörungen und Erkrankungen (Flashbacks; Posttraumatische Belastungsstörung); Umgang mit Krisen wie auch Dissoziationen; Voraussetzungen für Therapie schaffen: migrationsspezifische Anamnese, therapeutische Beziehung; Ergotherapeutische Behandlung von Traumafolgestörungen (Grundlagen)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Bedeutung von kultursensibler Ergotherapie und kulturelle Unterschiede zu erkennen und zu respektieren - traumatische Belastungen bei Patient*innen zu erkennen und individuelle und kultursensible Behandlungspläne zu erstellen - effektiv und einfühlsam mit traumatisierten Patient*innen sowie deren Familien zu kommunizieren und dabei kulturelle Unterschiede zu berücksichtigen - ethische und rechtliche Rahmenbedingungen der Arbeit mit traumatisierten Patient*innen zu berücksichtigen und in ihrer beruflichen Praxis anzuwenden - narratives und konditionales Reasoning zu reflektieren
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapeutische Kompetenzen 4: Psychiatrie und berufliche Integration, GF und Prävention
Kompetenzerwerb:
-
Freiberuflichkeit, Marketing und Betriebswirtschaft
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5FMBIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Praxisgründung, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing (Corporate Identity, Corporate Design, Dienstleistungsmarketing, Marktanalyse, UMP (Unique Marketing Position) betriebswirtschaftliche Grundlagen für eine Praxisgründung (Kostenrechnung und -planung, Einnahmen/Ausgabenrechnung), Einführung ins österr. Steuerrecht, gewerbliche Sozialversicherung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Grundlagen für die Gründung einer ergotherapeutischen Praxis und der freiberuflichen Tätigkeit zu erläutern - organisatorische und betriebswirtschaftlichen Prinzipien bei freiberuflicher Berufsausübung zu beschreiben - ein Marketingkonzept für eine Ergotherapiepraxis zu erstellen - das österr. Steuer- und Versicherungssystem mit Bezug zur freiberuflichen Tätigkeit als Ergotherapeut*in zu beschreiben
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls weisen vertiefte Fertigkeiten in der Gesprächsführung auf und beherrschen die Grundlagen der Moderation. Sie kennen ihre Stärken und Lernfelder bezogen auf die 21st Century Skills (learning and innovation, digital literacy, career and life skills) und verfügen über Möglichkeiten diese weiterzuentwickeln.
Grundlagen der Gesundheitswissenschaften
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5GGWIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2,5 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Gesundheitsbildung; Gesundheitsförderung - Das Modell der Salutogenese und seine Umsetzung in der Praxis. - Der Health-Literacy Ansatz und seine Konsequenzen für die Gesundheitsförderung und Prävention. Der Empowerment Zugang und subjektive Konzepte sowie Theorien von Gesundheit und Krankheit. Lebensfertigkeiten zur Erreichung von Gesundheitszielen. Grundlagen der Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Quartärprävention und Abgrenzung zur Rehabilitation. Gesundheitsziele, Primärversorgung/Primary Health; Gesundheitsdeterminanten; Gesundheitssoziologie.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Begrifflichkeiten aus dem Bereich Gesundheitsbildung/-förderung und Prävention zu benennen und zu verstehen - Möglichkeiten zur Gesundheitsbildung/-förderung sowie Maßnahmen der Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention zu vergleichen, auszuwählen und deren Anwendung zu begründen - die Gesundheitskompetenz ihrer Klient*innen zu stärken und sind sich ihrer Rolle als Gesundheitsanwalt/Gesundheitsanwältin bewusst - ihre therapeutische Handlungskompetenz in das Setting der Gesundheitsbildung/-förderung und Prävention zu transferieren - betätigungsorientiert mit dem Ziel der Partizipation für alle Lebensbereiche zu denken
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapeutische Kompetenzen 4: Psychiatrie und berufliche Integration, GF und Prävention
Kompetenzerwerb:
-
Kommunikative Kompetenzen 4
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5KE4RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Reflexion von Rollen in ergotherapeutischen Arbeitsfeldern - Aufgaben von Leitung; Leitungs- und Führungstheorien - Bedeutung von Teambuilding und -entwicklung - Rhetorik für spezielle Gegebenheiten (Vorträge, Schulungen, Präsentationen)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Basiskompetenzen im Bereich Führung, Leitung sowie vertiefende Fertigkeiten im Projektmanagement anzuwenden: sie kennen und reflektieren ihren persönlichen Leitungsstil. Sie würdigen differenzierende Aspekte, diskutieren Sachverhalte und fördern die Entscheidungsfindung in intra- und interprofessionellen Teams. - Zielgruppenorientierte Vorträge und Schulungen vorzubereiten und durchzuführen - Stakeholdern gegenüber professionell aufzutreten - Tragen durch differenzierte und wertschätzende Kommunikation zu Entscheidungsfindungen im intra- sowie interprofessionellen Team bei
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls weisen vertiefte Fertigkeiten in der Gesprächsführung auf und beherrschen die Grundlagen der Moderation. Sie kennen ihre Stärken und Lernfelder bezogen auf die 21st Century Skills (learning and innovation, digital literacy, career and life skills) und verfügen über Möglichkeiten diese weiterzuentwickeln.
Projektwerkstatt 2: Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Prävention
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5PR2PT |
Typ | PT |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ausgewählte lebensweltorientierte und handwerklich-gestalterische, gesundheitsfördernde Aktivitäten werden in Form eines Projektes mit konkreten Klient*innen/ProjektpartnerInnen angewandt. Das Projekt ist schriftlich anhand eines Projektantrages darzulegen und einzureichen, die Vorgehensweise ist zu begründen. Das Projekt wird mittels Poster präsentiert, ein Projektbericht ist zu verfassen. Das Projekt wird mit Partnerorganisationen umgesetzt (SALK, FH, Betriebe der freien Wirtschaft, Seniorenwohnheime, NPO,¿), die Projektgruppe übernimmt Managementaufgaben.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - Vorträge und Schulungen zielgruppenorientiert vorzubereiten, zu strukturieren und umzusetzen - professionell gegenüber Stakeholdern aufzutreten und repräsentieren so die eigene Profession - Kenntnisse der Community based Ergotherapie aufzuweisen und zeigen ihre erworbenen Fertigkeiten aus den vorangehenden Modulen anhand eines Praxisprojektes
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls weisen vertiefte Fertigkeiten in der Gesprächsführung auf und beherrschen die Grundlagen der Moderation. Sie kennen ihre Stärken und Lernfelder bezogen auf die 21st Century Skills (learning and innovation, digital literacy, career and life skills) und verfügen über Möglichkeiten diese weiterzuentwickeln.
Psychiatrie
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5PSYVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Gesetzliche Grundlagen, psychiatrische Versorgungslandschaft, Begriffsbestimmungen, Psychopathologie; aktuelle Verfahren psychiatrischer Diagnostik, Behandlungsansätze und Methoden, Medikation. Psychische Beeinträchtigungen: Schizophrenien, affektive Störungen, Abhängigkeitserkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen, erlebnisreaktive Störungen, suizidales Syndrom, aggressives Syndrom, Forensik
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - psychiatrische Krankheitsbilder und deren Behandlung zu erklären - die Klinik der häufigsten Beeinträchtigungen in der Psychiatrie (Basis ICD) zu interpretieren und aktuelle Behandlungsverfahren inkl. Medikation zu kennen - Auswirkung psychiatrischer Krankheitsbilder auf die Handlungsfähigkeit und Partizipation zu beschreiben
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls kennen und beschreiben die wichtigsten Krankheitsbilder im Bereich der Orthopädie/Rheumatologie sowie der Hand- und Unfallchirurgie, inkl. Ellbogen- und Schulterverletzungen. Sie wissen Bescheid über Ursachen, Verfahren und Möglichkeiten der Diagnostik sowie konservativen und operativen Behandlungs- und Nachbehandlungsverfahren.
Psychologie und Soziologie
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5PSOVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 2 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Psychodiagnostik, das multifaktorielle Krankheitsmodell; Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Arbeitspsychologie: Arbeit und Arbeitslosigkeit, Mobbing, Burn-out, Motivation, Stress, Kreativität, Ressourcen und Psychohygiene. Psychische Beeinträchtigungen aus psychologischer Perspektive: Compliance- und Copingstrategien; Resilienz. Die therapeutische Beziehung; Einblick in ausgewählte Psychotherapieverfahren. Soziologie: Gruppe-Organisation-Gesellschaft, Normen/Werte, Regeln. Strukturen: Gruppendynamik, Entwicklungsphasen von Gruppen aus soziologischer Sicht, Konsequenzen für Gruppenleitung und Teamarbeit. Arbeits- und Berufssoziologie; Industrie-Betriebssoziologie; Arbeit und Freizeit; Medizinsoziologie
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die psychologische Perspektive auf psychische Erkrankungen und deren Folgen bzw. Auslöser inkl. der Sicht der Arbeitspsychologie zu beschreiben - vertiefende Kenntnisse der Soziologie inkl. Medizinsoziologie zu erklären und dieses Wissen mit ihrem ergotherapeutischen Denken und Handeln zu vernetzen
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls kennen und beschreiben die wichtigsten Krankheitsbilder im Bereich der Orthopädie/Rheumatologie sowie der Hand- und Unfallchirurgie, inkl. Ellbogen- und Schulterverletzungen. Sie wissen Bescheid über Ursachen, Verfahren und Möglichkeiten der Diagnostik sowie konservativen und operativen Behandlungs- und Nachbehandlungsverfahren.
Reflexion und Lernen 5
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5RL5RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Information zu vertiefender Auseinandersetzung mit relevanten Themen und Fragestellungen des Semesters - Reflexion der Erfahrungen, Präsentation und Beurteilung der Praktika (fachlich-methodisch, sozial-kommunikativ) - theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten zur Begleitung von Transitionen und Veränderungsprozessen in verschiedenen Kontexten, wie z.B. in Organisationen, Gemeinschaften und individuellen Lebensbereichen. Die Teilnehmer*innen lernen, wie sie Veränderungsprozesse initiieren, unterstützen und nachhaltig gestalten können, um Widerstände zu minimieren und positive Ergebnisse zu erzielen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - ihre Erfahrungen aus dem Praktikum fachlich-methodisch sowie sozial-kommunikativ zu reflektieren - Transitionen und Veränderungsprozessen zu verstehen, Veränderungsmodelle anzuwenden, Kommunikationsstrategien und Unterstützungsmaßnahmen zur Begleitung von Betroffenen auszuwählen und anzuwenden, eigener Erfahrungen mit Veränderungsprozessen zu reflektieren
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls weisen vertiefte Fertigkeiten in der Gesprächsführung auf und beherrschen die Grundlagen der Moderation. Sie kennen ihre Stärken und Lernfelder bezogen auf die 21st Century Skills (learning and innovation, digital literacy, career and life skills) und verfügen über Möglichkeiten diese weiterzuentwickeln.
Wissenschaftliches Arbeiten 5
Semester | 5 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB5WA5IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Peer-Coaching bezüglich Fragen zur Datenauswertung und -interpretation unter Berücksichtigung der EBP - Überblick über die Planung zu Design, Thema und Exposé für BAC Arbeit - Verfassen des Exposés
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - ein Exposé zur Bachelorarbeit mit klarer Beschreibung der Methode anzufertigen
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls haben vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten im wissenschaftlichen Denken und Arbeiten gewonnen und dieses mittels Verfassen einer Bachelorarbeit umgesetzt: Sie können die in der Bachelorarbeit gewonnenen Daten strukturieren und qualitativ bzw. quantitativ mit den entsprechenden statistischen Methoden auswerten. Sie lernen die Daten zu interpretieren, zu diskutieren und daraus Schlüsse zu ziehen und können die Generalisierbarkeit erzielter Ergebnisse forschungsmethodisch fundiert einschätzen. Im Rahmen der Bachelorabschlussprüfung - zeigen sie ihr Wissen und Können als zukünftige ErgotherapeutInnen anhand der Beschreibung eines ergotherapeutischen Prozesses, begründen ihr Vorgehen und legen die theoretischen Hintergründe/ die Vernetzung ihrer, in 6 Semestern angeeigneten, Kompetenzen nachvollziehbar dar. Damit belegen sie ihre erreichten Kompetenzen in den Rollen als ExpertInnen und Professionsangehörigen. - begründen sie ihre Vorgangsweise bei der Erstellung ihrer Bachelorarbeit
Bachelor Abschlussprüfung
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6BAPBP |
Typ | BP |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 2 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die kommissionelle Bachelorabschlussprüfung umfasst gem. § 16 Abs. 1 FHStG idgF folgende Prüfungsteile: ein Prüfungsgespräch über die durchgeführte Bachelorarbeit sowie deren Querverbindungen zu relevanten Fächern des Studienplans [Curriculums] eine Prüfung aus einem Fachbereich der Ergotherapie, in welchem die Theorie und Praxis der Ergotherapie anhand eines Fallbeispiels darzulegen und zu begründen ist.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen haben Im Rahmen der Bachelorabschlussprüfung ihr Wissen und Können als zukünftige Ergotherapeut*innen anhand der Beschreibung eines ergotherapeutischen Prozesses gezeigt, haben ihr Vorgehen begründet und die theoretischen Hintergründe/die Vernetzung ihrer, in 6 Semestern angeeigneten, Kompetenzen nachvollziehbar dargelegt. Damit belegen sie ihre erreichten Kompetenzen in den Rollen als Expert*innen und Professionsangehörigen.
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls haben vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten im wissenschaftlichen Denken und Arbeiten gewonnen und dieses mittels Verfassen einer Bachelorarbeit umgesetzt: Sie können die in der Bachelorarbeit gewonnenen Daten strukturieren und qualitativ bzw. quantitativ mit den entsprechenden statistischen Methoden auswerten. Sie lernen die Daten zu interpretieren, zu diskutieren und daraus Schlüsse zu ziehen und können die Generalisierbarkeit erzielter Ergebnisse forschungsmethodisch fundiert einschätzen. Im Rahmen der Bachelorabschlussprüfung - zeigen sie ihr Wissen und Können als zukünftige ErgotherapeutInnen anhand der Beschreibung eines ergotherapeutischen Prozesses, begründen ihr Vorgehen und legen die theoretischen Hintergründe/ die Vernetzung ihrer, in 6 Semestern angeeigneten, Kompetenzen nachvollziehbar dar. Damit belegen sie ihre erreichten Kompetenzen in den Rollen als ExpertInnen und Professionsangehörigen. - begründen sie ihre Vorgangsweise bei der Erstellung ihrer Bachelorarbeit
Begleitseminar und Bachelorarbeit
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6BB2SE |
Typ | SE |
Art | Bachelorarbeit |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 8,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Vertiefende Begleitung im BAC Abschlussprozess: empirische Datenerhebung, kritische Auseinandersetzung mit eigenem Forschungsdesign und Methoden, Verfassen der Bachelorarbeit, Schritte der Abschlussredaktion einer wissenschaftlichen Arbeit kennen (Checkliste) und auf die eigene Arbeit anwenden können, Vertiefung von qualitativer und quantitativer Datenerhebung: Fokusgruppe, experimentelle Methoden, Schwerpunkt auf Datenauswertung (qualitative/ quantitative Inhaltsanalyse, Anwendung statistischer Methoden) Präsentation von Forschungsergebnissen Vorbereitung auf die BAC-Prüfung anhand komplexer ergoth. Fallstudien (Problem based Learning, Anwendung professionell Reasonings)
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Stärken und Limitationen ihrer eigenen Forschungsarbeit objektiv zu beschreiben - einer Bachelorarbeit laut Leitfaden zu verfassen - Schritte der Abschlussredaktion einer wissenschaftlichen Arbeit (Checkliste) auf die eigene Arbeit anzuwenden - qualitative und/oder quantitative Methoden in adäquater Qualität in der Bachelorarbeit anzuwenden - die Forschungsergebnisse auf Bachelorniveau zu präsentieren - eine komplexe ergotherapeutische Fallstudie im Rahmen der Bachelorprüfung mithilfe professionellem Reasoning zu bearbeiten
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls haben vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten im wissenschaftlichen Denken und Arbeiten gewonnen und dieses mittels Verfassen einer Bachelorarbeit umgesetzt: Sie können die in der Bachelorarbeit gewonnenen Daten strukturieren und qualitativ bzw. quantitativ mit den entsprechenden statistischen Methoden auswerten. Sie lernen die Daten zu interpretieren, zu diskutieren und daraus Schlüsse zu ziehen und können die Generalisierbarkeit erzielter Ergebnisse forschungsmethodisch fundiert einschätzen. Im Rahmen der Bachelorabschlussprüfung - zeigen sie ihr Wissen und Können als zukünftige ErgotherapeutInnen anhand der Beschreibung eines ergotherapeutischen Prozesses, begründen ihr Vorgehen und legen die theoretischen Hintergründe/ die Vernetzung ihrer, in 6 Semestern angeeigneten, Kompetenzen nachvollziehbar dar. Damit belegen sie ihre erreichten Kompetenzen in den Rollen als ExpertInnen und Professionsangehörigen. - begründen sie ihre Vorgangsweise bei der Erstellung ihrer Bachelorarbeit
Berufspraktikum 4: Geriatrie (PP 240h)
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6BP4IT |
Typ | IT |
Art | Praktikum (S) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 0 |
ECTS-Punkte | 9,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Kennenlernen der jeweiligen Organisation/Abläufe der Einrichtung; Kontaktaufnahme und Gesprächsführung mit Klient*innen/Angehörigen/Betroffenen; Kennenlernen von Therapiemitteln und -methoden, Durchführung, Evaluation und Dokumentation des ergotherapeutischen Prozesses auf Basis des professionellen Reasonings; Reflexion der eigenen Rolle und der Vorgehensweise in unterschiedlichen Settings, Spezialaufgaben laut Kapitel F2.2; interdisziplinäre Aufgaben wahrnehmen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - im entsprechenden Fachbereich den ergotherapeutischen Prozess alltags- und umweltbezogen sowie klient*innenorientiert umzusetzen. - eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung zu Klient*innen zu gestalten und weisen vertiefte Kenntnisse in der Gesprächsführung auf - den ergotherapeutischen Prozess (Erstgespräch, Diagnostik, Zielformulierung, Planung, Intervention und Evaluation) bei Klient*innen in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern/Fachbereichen sowie im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung durchzuführen - die Dokumentation ergotherapeutischer Prozesse in dem/den absolvierten/m klinischem/n Bereich/en anzuwenden - ergotherapeutische Prozesse zu reflektieren - die Formen des professionellen Reasoning anzuwenden - sich ihrer ethischen Verpflichtungen bewusst zu sein - die beurteilte Praktikumsleistung zu reflektieren - eigene Stärken/Fähigkeiten zu reflektieren und übernehmen verstärkt die Rollen der Expert*innen, Teamworker*innen, Kommunikator*innen, Professionsangehörigen und Gesundheitsanwält*innen - Maßnahmen zur eigenen ergotherapeutischen Kompetenzentwicklung zu planen
Übergeordnetes Modul:
Berufspraktikum 4
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen des Praktikums können im entsprechenden Fachbereich den ergotherapeutischen Prozess alltags- und umweltbezogen sowie klientInnenorientiert umsetzen. Sie weisen vertiefte Kenntnisse in der Gesprächsführung mit Personen auf, sind sich ihrer ethischen Verpflichtungen bewusst, üben auch nicht unmittelbar klientInnen-bezogene Aufgaben innerhalb des Arbeitsbereiches aus und übernehmen die Rollen der ExpertInnen, TeamworkerInnen, KommunikatorInnen und Professionsangehörigen. Ihre Erkenntnisse zu trauma- und kultursensiblem Handeln setzen sie um.
Ergotherapie in der Geriatrie
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6ETGVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 3,5 |
ECTS-Punkte | 2,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Ergotherapie in der Akutgeriatrie: Tätigkeitsfelder, Aufgabengebiete, Rahmenbedingungen und Rolle. Der ergotherapeutische Prozess inkl. professionellem Reasoning: ergotherapeutischer Befund mit spezifischen Tests/Assessments, Betätigungsorientierung und Klient*innenorientierung in der Therapie, Therapiezielformulierung, ergotherapeutische Maßnahmen inkl. Arbeit in und mit Gruppen; Biografiearbeit und Kontextfaktoren; ergotherapeutische Verfahren in der Geriatrie; Dokumentation, Evaluation; Teamarbeit; Schulung/Beratung von Angehörigen Grundlagen ergotherapeutischer Verfahren/Mittel/Methoden im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention bei älteren/alten Menschen (z.B. allg. Aktivierung, Gedächtnis- und Bewegungstraining, Psychomotorik; Sturzprävention). Ergotherapie im Seniorenheim und im Tageszentrum: Tätigkeitsfelder, Aufgabengebiete, Rahmenbedingungen und Rolle. Der ergotherapeutische Prozess inkl. professionellem Reasoning: ergotherapeutischer Befund mit spezifischen Tests/Assessments, Betätigungsorientierung und Klient*innenorientierung in der Therapie, Therapiezielformulierung, ergotherapeutische Maßnahmen inkl. Arbeit in und mit Gruppen; Biografiearbeit und Kontextfaktoren; ergotherapeutische Verfahren im ambulanten- und Langzeitbereich; Dokumentation, Evaluation; Teamarbeit; Schulung/Beratung von Angehörigen; Validation, Ergotherapie bei Demenzerkrankungen
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - geriatrische und gerontopsychiatrische Krankheitsbilder sowie deren Behandlung und die Auswirkung auf Handlungsfähigkeit und Partizipation zu analysieren - Diagnostik für spezifische Krankheitsbildern aus dem Arbeitsfeld Geriatrie und Gerontopsychiatrie anzuwenden - Zielsetzungen und ausgewählte ergotherapeutische Maßnahmen und Methoden bei spezifischen Krankheitsbildern aus dem Arbeitsfeld Geriatrie und Gerontopsychiatrie evidenzbasiert durchzuführen - ausgewählte ergotherapeutische Maßnahmen und Methoden bei spezifischen Krankheitsbildern aus dem Arbeitsfeld Geriatrie und Gerontopsychiatrie evidenzbasiert zu reflektieren - die schriftliche Dokumentation des ergotherapeutischen Prozesses bei spezifischen Krankheitsbildern aus dem Arbeitsfeld Geriatrie und Gerontopsychiatrie anzuwenden
Übergeordnetes Modul:
Ergotherapeutische Kompetenzen 5: Geriatrie
Kompetenzerwerb:
-
Geriatrie
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6GERVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1,5 |
ECTS-Punkte | 1,5 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Begriffsbestimmung ¿ Demografie; Biologische Alterstheorien; der gesunde und der kranke alte Mensch ¿ spezielle Gefährdungen des alten Menschen; physiologische Altersveränderungen (Schwerpunkt Bewegungssystem, Sinnesorgane, Gehirn); Besonderheiten der Erkrankungen im Alter, Multimorbidität; das geriatrische Assessment als Qualitätskontrolle; neurogeriatrische und gerontopsychiatrische Erkrankungen und Themen (z.B. Demenz, Depression, Wahn im Alter, Suchterkrankungen, Inkontinenz, Frakturen, Sturzproblematik, Frailty, Ernährung); Diagnostik und Therapie aus medizinischer Sicht, Palliativmedizin und Pflege
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - geriatrische und gerontologische Grundlagen zu erläutern - physischen, psychischen und soziokulturellen Veränderungen im Alter zu erkennen sowie mit dem Begriff Multimorbidität zu beschreiben - geriatrische und gerontologische Krankheitsbilder und Problemstellungen zu verstehen und deren Behandlung sowie Auswirkungen von Multimorbidität auf Handlungsfähigkeit und Teilhabe zu beschreiben - gerontologisches Wissen mit ihrem ergotherapeutischen Denken und Handeln zu verknüpfen
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls kennen und beschreiben die wichtigsten Krankheitsbilder im Bereich der Orthopädie/Rheumatologie sowie der Hand- und Unfallchirurgie, inkl. Ellbogen- und Schulterverletzungen. Sie wissen Bescheid über Ursachen, Verfahren und Möglichkeiten der Diagnostik sowie konservativen und operativen Behandlungs- und Nachbehandlungsverfahren.
Interdisziplinäre Fallarbeit
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6IDFIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Zentrale Probleme, mit denen Menschen in Gesundheitsberufen in besonderer Weise konfrontiert sind, werden ausgehend von Fallbeispielen in einer interdisziplinären Gruppe diskutiert und reflektiert. Ausgangspunkt können dabei didaktisch zielgerichtet vorgegebene Fallbeschreibungen, Praxisberichte der Studierenden als auch Filme, Texte u.Ä. sein. Die folgenden Themen verstehen sich dabei als Empfehlung hinsichtlich möglicher Inhalte, die je nach teilnehmenden Studiengängen aus dem gesundheitswissenschaftlichen Bereich und Interesse der Teilnehmer*innen und Aktualität zu modifizieren sind: pathologische Erscheinungsformen von Beschwerden, Symptomen, Beschreibungen von Patient*innen, mögliche diagnostische und therapeutische Entscheidungen, Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des menschlichen Lebens, Frage nach dem Verhältnis moderner technischer Spitzenmedizin und den Bedürfnissen der Patient*innen, Anerkennung von Patient*innen als autonome Personen, Problem der Mitmenschlichkeit und Abgrenzung im Umgang mit Patient*innen, Finanzierung des Gesundheitssystems und Zugänglichkeit des Gesundheitssystems für alle, Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - ihre ergotherapeutischen Kenntnisse im Rahmen des interdisziplinären Arbeitens zu vernetzen - ihre Vorgangsweise zu begründen, können fachliche und fachübergreifenden Zusammenhänge erklären und können im Team Lösungen erarbeiten und präsentieren - den Sinn und Zweck interdisziplinärer Fallbesprechungen zu argumentieren und berufsspezifische relevante Fragestellungen im interdisziplinären Team aufzuzeigen und zu argumentieren - die eigene professionelle Identität Angehörigen anderer Gesundheitsberufe zu erklären, die Grenzen des eigenen Berufsbildes zu erkennen und einzuhalten und die Überschneidungen mit angrenzenden Gesundheitsberufen zu erklären - eine wertschätzende Haltung in der intra- und interprofessionellen Zusammenarbeit zu entwickeln und belegen somit ihre Kompetenzen in den Rollen der Expert*innen, Kommunikator*innen, Lehrenden und Teamangehörigen
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls weisen vertiefte Fertigkeiten in der Gesprächsführung auf und beherrschen die Grundlagen der Moderation. Sie kennen ihre Stärken und Lernfelder bezogen auf die 21st Century Skills (learning and innovation, digital literacy, career and life skills) und verfügen über Möglichkeiten diese weiterzuentwickeln.
Open Window
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6OPWIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Teilnahme an für die Ergotherapie relevanten Kongressen, Konferenzen oder anderen einschlägigen Veranstaltungen, Reflexion der Erfahrungen, Diskussion der Relevanz für den Therapieberuf. Erstellung eines Portfolios - Verbandsarbeit, Berufspolitik - Videobeitrag zu Ergotherapie relevanten Themen erstellen - Gemeinwesen orientiertes Projekt aus dem Unterricht fortführen oder ausbauen - Soziales Engagement mit Ergotherapie Bezug - Sonstige freiwillige Fort- und Weiterbildungen besuchen
Lernergebnis:
Der Absolvent*innen in der Lage: - neue Berufsfelder für die Ergotherapie zu erschließen und Wissen für die eigene berufliche Zukunft anzuwenden - sich selbständig Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu organisieren, anzuwenden und zu reflektieren - die gemachten Erfahrungen zu evaluieren und den Ergotherapie Bezug herzustellen - den Mehrwert für die eigene Persönlichkeitsentwicklung darzustellen
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls weisen vertiefte Fertigkeiten in der Gesprächsführung auf und beherrschen die Grundlagen der Moderation. Sie kennen ihre Stärken und Lernfelder bezogen auf die 21st Century Skills (learning and innovation, digital literacy, career and life skills) und verfügen über Möglichkeiten diese weiterzuentwickeln.
Psychologie
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6PSYIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Selbstkritische Reflexion des bisherigen Menschenbildes respektive des Krankheitsverständnisses von alten Menschen; Schärfung einer differenzierten Wahrnehmung bei der Begegnung mit dem älteren Menschen; die Situation der alten Menschen aus psychologischer Perspektive; Der Umgang mit (Beziehungs-)Verlusten und Beeinträchtigungen; Kompetenzen/erhöhte Vulnerabilität im Alter; der professionelle Umgang mit suizidalen älteren Personen; Biographiearbeit als Schlüssel zum besseren Verständnis der Patienten/Klienten; der multiprofessionelle Therapieansatz bei multimorbider Erkrankungssituation des alten Menschen aus psychologischer Sicht; psychologische Testverfahren (Differentialdiagnostik) und Therapiemöglichkeiten ausgewählter psycho-geriatrischer Krankheitsbilder (z.B. Demenz, Depression, Delir) sowie Einbindung der Angehörigen in den geriatrischen Behandlungsalltag aus psychologischer Perspektive;
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - psychologische Theorien und Konzepte auf die Lebenssituation älterer Menschen anzuwenden - psychologischen Herausforderungen und Bedürfnisse älterer Menschen zu identifizieren und zu analysieren - verschiedene Bewältigungsstrategien im Umgang mit Verlusten und Beeinträchtigungen im Alter anzuwenden - entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene ältere Menschen und deren Angehörige zu entwickeln und anbieten - präventive und unterstützende Maßnahmen zu entwickeln, um die Lebensqualität älterer Menschen zu fördern - Anzeichen von Suizidalität bei älteren Menschen zu erkennen und professionell darauf reagieren sowie geeignete Interventionsstrategien anzuwenden
Übergeordnetes Modul:
Bezugswissenschaften 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls kennen und beschreiben die wichtigsten Krankheitsbilder im Bereich der Orthopädie/Rheumatologie sowie der Hand- und Unfallchirurgie, inkl. Ellbogen- und Schulterverletzungen. Sie wissen Bescheid über Ursachen, Verfahren und Möglichkeiten der Diagnostik sowie konservativen und operativen Behandlungs- und Nachbehandlungsverfahren.
Rechtsgrundlagen in den Gesundheitsberufen
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6RGLVO |
Typ | VO |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | abschließend |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Einführung in das Öffentliche Recht, Privatrecht, Schadenersatzrecht, Strafrecht, Arbeitsrecht, Arbeitslosenversicherungsrecht und Sozialrecht, Sozialversicherungs- und Pensionsrecht, Krankenversicherungs-, Pflege- und Unfallversicherungsrecht. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf Patientenrechte gelegt: Datenschutz, Reha-Gesetz, Gesundheitsförderungsgesetz, UN¿Behindertenrechtskonvention; Sanitätsrecht. Berufs-recht. Risikomanagement und Patient*innen-Sicherheit.
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die rechtlichen Grundlagen in der ergotherapeutischen Tätigkeit zu erklären - die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung auf Grundlage der gesetzlichen Regelungen zu erschließen
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls weisen vertiefte Fertigkeiten in der Gesprächsführung auf und beherrschen die Grundlagen der Moderation. Sie kennen ihre Stärken und Lernfelder bezogen auf die 21st Century Skills (learning and innovation, digital literacy, career and life skills) und verfügen über Möglichkeiten diese weiterzuentwickeln.
Reflexion und Lernen 6
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6RL6RC |
Typ | RC |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Information zu vertiefender Auseinandersetzung mit relevanten Themen und Fragestellungen des Semesters - Reflexion der Erfahrungen, Präsentation und Beurteilung der Praktika (fachlich-methodisch, sozial-kommunikativ) - Fallsupervision - abschließendes Reflexionsgespräch zur persönlich/fachlichen Entwicklung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - ihre Erfahrungen aus dem Praktikum fachlich-methodisch sowie sozial-kommunikativ zu reflektieren - Fallsupervision als Methode anzuwenden, um praktische Fälle zu besprechen und zu lösen - ihre persönliche und fachliche Entwicklung zu analysieren
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls weisen vertiefte Fertigkeiten in der Gesprächsführung auf und beherrschen die Grundlagen der Moderation. Sie kennen ihre Stärken und Lernfelder bezogen auf die 21st Century Skills (learning and innovation, digital literacy, career and life skills) und verfügen über Möglichkeiten diese weiterzuentwickeln.
Vertiefung in ausgewählten Feldern der Ergotherapie
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6VAFIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Studierenden haben Wahlmöglichkeiten bzgl. der Schwerpunktsetzung: Vertiefung in ausgewählten ergotherapeutischen Verfahren: z.B.: Prä-Affolter-Konzept, Cyriax, Sensorische Integration, MELBA/ IDA, HAMET 2, PNF, AMPS, Medi-Taping, PRPP,¿
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Vertiefung in Wahlbereiche ihre ergotherapeutischen Kompetenzen in speziellen Fachbereichen einzusetzen - neue Berufsfelder für die Ergotherapie zu erschließen und Wissen für die eigene berufliche Zukunft zu sammeln - sich selbständig Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu organisieren
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls weisen vertiefte Fertigkeiten in der Gesprächsführung auf und beherrschen die Grundlagen der Moderation. Sie kennen ihre Stärken und Lernfelder bezogen auf die 21st Century Skills (learning and innovation, digital literacy, career and life skills) und verfügen über Möglichkeiten diese weiterzuentwickeln.
Wissenschaftliches Arbeiten 6
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6OS3IL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 0,5 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
- Vertiefende Wiederholung von qualitativer und quantitativer Datenerhebung (Fragebogen/Interview, Beobachtung, Fokusgruppe, experimentelle Methoden); - Fokus auf die praktische Durchführung der Datenauswertung
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - eine qualitative und quantitativer Datenerhebung und Auswertung im Rahmen ihrer Bachelorarbeit zu planen und durchzuführen eine wissenschaftliche Arbeit eigenständig und nach wissenschaftlichen Kriterien zu gestalten - die Bedeutung der erzielten Ergebnisse für die berufliche Praxis sowie für die Forschung zu erklären und zu beurteilen
Übergeordnetes Modul:
Wissenschaft und Evidenz 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls haben vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten im wissenschaftlichen Denken und Arbeiten gewonnen und dieses mittels Verfassen einer Bachelorarbeit umgesetzt: Sie können die in der Bachelorarbeit gewonnenen Daten strukturieren und qualitativ bzw. quantitativ mit den entsprechenden statistischen Methoden auswerten. Sie lernen die Daten zu interpretieren, zu diskutieren und daraus Schlüsse zu ziehen und können die Generalisierbarkeit erzielter Ergebnisse forschungsmethodisch fundiert einschätzen. Im Rahmen der Bachelorabschlussprüfung - zeigen sie ihr Wissen und Können als zukünftige ErgotherapeutInnen anhand der Beschreibung eines ergotherapeutischen Prozesses, begründen ihr Vorgehen und legen die theoretischen Hintergründe/ die Vernetzung ihrer, in 6 Semestern angeeigneten, Kompetenzen nachvollziehbar dar. Damit belegen sie ihre erreichten Kompetenzen in den Rollen als ExpertInnen und Professionsangehörigen. - begründen sie ihre Vorgangsweise bei der Erstellung ihrer Bachelorarbeit
Zukunftsfelder der Ergotherapie
Semester | 6 |
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Studienjahr | 3 |
Lehrveranstaltungsnummer | ETHB6ZUKIL |
Typ | IL |
Art | Pflicht |
Unterrichtssprache | Deutsch |
SWS | 1 |
ECTS-Punkte | 1 |
Prüfungscharakter | immanent |
Lehrveranstaltungsinhalte:
Die Studierenden haben Wahlmöglichkeiten bzgl. der Schwerpunktsetzung: - Ergotherapie im sozialpolitischen Bereich: Menschen in prekären Lebenssituationen aus der Sicht der Bezugswissenschaften und der Ergotherapie; Inklusion, Barrierefreiheit; occupational justice/injustice (Heime, Arbeitslose, Asylwerber*innen) - Ergotherapie im Bildungsbereich: Gesellschaft und Bildung, Inklusion, Zusammenspiel von Therapie und Pädagogik, Zusammenhang von Sensomotorik, Handlungskompetenz und Kulturtechniken; - Ergotherapie und Gemeinwesen: Rahmenbedingungen, Aufgabenfelder, Rollen (Trainer*in, Berater*in, Pädagoge*in/Vermittler*in, Koordinator*in,...). Konzepte, Ansätze und Praxisbeispiele - Ergotherapie im Bereich Gesundheitsförderung (Vertiefung): Lebensfreude/Tatkraft; new work, work life blend, mindfulness,¿
Lernergebnis:
Die Absolvent*innen sind in der Lage: - die Vertiefung in Wahlbereiche ihre ergotherapeutischen Kompetenzen in speziellen Fachbereichen einzusetzen - neue Berufsfelder für die Ergotherapie zu erschließen und Wissen für die ei-gene berufliche Zukunft zu sammeln - sich selbständig Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu organisieren - sich mit den spezifischen Möglichkeiten und Herausforderungen des ergotherapeutischen Handelns im sozialpolitischen und im Bildungsbereich auseinanderzusetzen, Ansätze der gemeindenahen ergotherapeutischen Versorgung zu kennen und vertiefte Kenntnisse im Bereich Gesundheitsförderung anzuwenden - auf Basis des ergotherapeutischen Prozesses bzw. anhand ergotherapeutischer Praxismodelle handlungsorientierte Ziele und Maßnahmen für unterschiedliche Gruppen/Einzelpersonen zu entwickeln
Übergeordnetes Modul:
Sozialkommunikatives und methodisches Handeln 3
Kompetenzerwerb:
Die AbsolventInnen dieses Moduls weisen vertiefte Fertigkeiten in der Gesprächsführung auf und beherrschen die Grundlagen der Moderation. Sie kennen ihre Stärken und Lernfelder bezogen auf die 21st Century Skills (learning and innovation, digital literacy, career and life skills) und verfügen über Möglichkeiten diese weiterzuentwickeln.
Legende | |
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Semester | Das 1., 3., 5. Semester findet im Wintersemester und das 2., 4., 6. Semester findet im Sommersemester statt. |
SWS | Semesterwochenstunden; die Einheiten pro Semesterwochenstunde sind im jeweiligen Studiengangsantrag festgelegt. Im Bachelorstudium sind es z.B. meistens 14 Einheiten pro SWS. Pro Einheit werden 45 Minuten unterrichtet. |
ECTS Punkte | Arbeitsaufwand in ECTS-Punkt, 1 ECTS bedeutet 25 Stunden Arbeitsaufwand für Studierende |
Typ | BP = Bachelorabschlussprüfung DP/MP = Diplom-/Masterabschlussprüfung IL = Integrierte Lehrveranstaltung IT = Individualtraining/-phasen LB = Labor(übung) PS = Proseminar PT = Projekt RC = Lehrveranstaltung mit reflexivem Charakter RE = Repetitorium SE = Seminar TU = Tutorium UB = Übung VO = Vorlesung |